Читать книгу Das Zeichen der Erzkönigin - Serena J. Harper - Страница 22
Varcas
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ОглавлениеMit einem Seufzen wandte Varcas sich vom Fenster ab. Die ersten dichten Wolken des Winters versperrten ihm die Sicht auf die Himmelslichter. Lediglich ein fahler, purpurfarbener Streif brach hindurch, doch der Farbschimmer war zu schwach, um das gesamte Zimmer in sein Licht zu tauchen. Auf dem äußeren Rahmen hatte sich sichtbarer Raureif gebildet. Bald würde der Boden zu hart sein, um den Eldermann zu bestatten.
Oder jeden anderen, der noch den Tod finden würde.
Dass es weitere geben würde war so gewiss wie der Kreislauf der Himmelslichter, der das Jahr bestimmte. Lamia hatte den Krieg gegen die Herrin von Amber Hall gewonnen, ihr Eroberungsfeldzug würde sich aber niemals nach den natürlichen Grenzen Shaylas richten. Mehr als die Hälfte von Askyan im Norden war bereits gefallen. Es war lediglich eine Frage der Zeit, bis sie nach dem südlichsten Reich strebte, nach Glynvail, das seine Grenzen bislang mit geschlossener Einigkeit gehalten hatte. So wenig über Glynvails derzeitige Situation bekannt war, so verführerisch waren die vermeintlichen Schätze, die die glynvalischen Händler zu seltenen Gelegenheiten nach Shayla brachten. Das waren nicht nur Frühlingsseide und Perlen, sie brachten auch Gewürze, die unter den kühleren Temperaturen Shaylas niemals wachsen würden, und weißes Gold, das die Zauber von Wächtern und Sehern so viel besser zu bewahren schien als jedes andere Gefäß.
Es war zu hoffen, dass Glynvails Königinnen sich bewusst waren, dass Reichtümer den Neid in den Herzen der Shaylier schüren würden.
Eroberung lag Alben nicht im Blut – Herrschaft hingegen schon. Für die meisten Alben, Königinnen wie Krieger, die Varcas je getroffen hatte, bedeutete der Sinn des langen Albenlebens die Bewahrung des Mythos der Himmelslichter, das Konservieren der eigenen Macht an dem angestammten Platz. Zumindest hatte er das immer so geglaubt.
Vielleicht war er naiv gewesen. Wenn man Shayla und die ehemaligen elf Höfe im Zentrum des Kontinents heute betrachtete, sah man nur ein Land, das von den Ambitionen aristokratischer Albenfamilien zerrissen wurde. Der Mythos spielte keine Rolle mehr. Nicht für Königin Lamia, nicht für ihren Hof im Kristallpalast. Nicht für ihre Marionettenköniginnen und blutdurstigen Herolde. Aber Königin Lamia als einzige Eigenschaft ihre Machtgier zu unterstellen, wäre ein Irrtum gewesen, so viel wusste Varcas. So unberechenbar ihr kalter Zorn für viele ihrer Hofmitglieder auch wirken musste, in Wahrheit hatte sie Geduld und davon eine Menge. Genug Geduld, um zu begreifen, dass sie nicht jeden Kampf gleichzeitig führen konnte, aber dass sie in allem, was sie tat, konsequent sein musste.
Und das bedeutete, dass das Nachtalbenkind in Gefahr war.
Varcas löste sich von seinem Platz und zog sich seinen Stuhl näher an das Bett heran, in dem der ehemalige Truchsess von Amber Hall seinen Heilungsschlaf gefunden hatte.
Seine Vision hatte ihm diesen Mann gezeigt, doch die Wahrheit seiner prophetischen Fähigkeiten hatte von Anfang an verdeutlicht, dass es nicht um ihn ging, sondern um das, was er vor den Flammen gerettet hatte. Die Dringlichkeit des hellsichtigen Traums bedeutete normalerweise zwei Dinge, so hatte er es vor vielen Jahren gelernt: Einmal, dass durch die in der Vision gezeigte Situation langfristig und maßgeblich große Umstände in der Welt entschieden werden würden – aber zum anderen auch, dass die Vision mit ihm, mit Varcas, ganz persönlich verbunden war. Als wären die Himmelslichter bereit, ihm in dem letzten verbleibenden Jahrtausend seiner Lebenszeit die Chance zu gewähren, den Fehler seiner Jugend auszugleichen.
Die Lösung war für ihn so schlüssig gewesen: Dass der Albenmann eine Waffe vor der Zerstörung bewahrt haben musste, die Varcas einsetzen konnte, um die wichtigste Schlacht seines Lebens zu schlagen. Um Königin Lamias Herrschaft ein Ende zu bereiten.
Varcas strich sich nachdenklich über den ergrauten Bart. Stattdessen hatte ihn seine Blutmagie zu einem Kind geführt, einem dürren kleinen Mädchen mit roséfarbener Rún, ohne nennenswerte lebende Verwandte, die wichtige Verbündete hätten werden können. Aber möglicherweise musste er aufhören, zu glauben, die Himmelslichter würden seinen Wunsch nach Buße auf die Weise erfüllen, wie er es sich ausgemalt hatte; mit Stab und Schwert einen Befreiungskrieg zu führen, seine Ehre wiederherzustellen … Vielleicht lag seine Sühne darin, dieses Kind an einen sicheren Ort zu bringen.
Die Himmelslichter tanzen zu einem Lied, das niemand hört.
Lyraine. Ihr Name war Lyraine, erinnerte er sich. Und auch wenn sie Königin Lamia nicht gefährlich werden konnte, würden genügend Untergebene des Kristallpalastes auf der Suche nach ihr sein.
Eine Bewegung im Türrahmen ließ ihn aufblicken. Ohne ihn anzusehen kam die Heilerin näher und legte die Hand auf die Stirn des Erdalben. Sein Schlaf war nach wie vor ruhig und fest.
»Kein Fieber«, stellte sie fest und zog die Decke ein wenig zurück, kontrollierte die verbundene Wunde.
»Wann wird er reisefähig sein?«
»Ihr wollt schon gehen?«, fragte Lenka zurück.
Varcas hob mit einer nüchternen Geste die Hand und ließ sie wieder auf seinen Oberschenkel sinken. »Es ist nicht so, als hätten wir tatsächlich eine große Wahl«, antwortete er. »Die Provinz ist für Lyraine ein gefährlicher Ort. Ich glaube nicht, dass die beiden Männer die Einzigen waren, die nach dem Mädchen Ausschau halten. Dass die Tochter der Königin entkommen ist, wird bald jeder wissen.«
Die Heilerin schwieg. Es war ein Schweigen, das Varcas’ Sehersinne zum Kribbeln brachte, lang und unheilschwanger, voll von ausgesprochenen Zweifeln und Bedenken. Er erinnerte sich, dass das früher in seiner Gegenwart oft so gewesen war – damals, als er der mächtigste Albenmann der Welt gewesen war. Aber das war lange vor der Zeit gewesen, bevor Königin Lamia es fertiggebracht hatte, sich den Mann zu unterwerfen, der in ganz Shayla als der Blutritter bekannt war. Solange sie ihn kontrollierte, war sie unantastbar.
»Ihr könnt mit mir offen sprechen, Lenka«, ermutigte Varcas sie. Er ließ seinen Blick auf ihr ruhen, doch das sorgte nicht dafür, dass sie ihn ansah. Es dauerte eine Zeit, die ihm wie Minuten vorkam, bis sie weitersprach:
»Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, jetzt schon abzureisen, Mylord. Die Wunde des Truchsesses wird nicht über Nacht verheilen. Er braucht Ruhe.«
»Ich kann darauf keine Rücksicht nehmen«, erwiderte Varcas und erhob sich. Der Stuhl war hart und seine Glieder wurden langsam müde. Mit einigen langsamen Schritten, die das Holz unter seinen Stiefeln zum Knarren brachte, lockerte er seine verspannten Muskeln. Er hatte von seinem Alter nichts gespürt, als er mit Lyraine gesprochen hatte. Vielleicht gewöhnte er sich tatsächlich wieder an das Reisen. »Wir müssen große Distanz zwischen Amber Hall und Lyraine bringen. Ich werde alles versuchen, um die Reise auch für ihren Meister Gorwyn sicher zu gestalten. Aber er hat sein Leben für sie riskiert – ich denke nicht, dass es in seinem Interesse wäre, sie jetzt in Gefahr zu bringen, weil wir zu viel Zeit verschwenden.«
Die Heilerin nickte stumm. Wieder fühlte Varcas leise Funken auf seinen Albensinnen.
»Wohin werdet Ihr sie bringen?«, fragte sie leise.
Das war eine Frage, auf die Varcas selbst noch keine endgültige Antwort gefunden hatte. Einen Erwachsenen zu verstecken war schwer genug. Aber wie sollte es bei einem kleinen Mädchen gelingen? Varcas betrachtete den Stoffdrachen, der sich zusammen mit der Brust des ehemaligen Truchsesses hob und senkte, als hätte er seine eigene Lunge, aus deren Tiefen er Feuer speien konnte, wenn er erwachte. Eigene Kinder zu haben war ihm nie vergönnt gewesen. Einmal hatte es eine Zeit gegeben, als er geglaubt hatte, dass sich das ändern würde. Aber wenn er diese kostbaren Tage gegen die Länge der Zeit abwog, in der eine Familie aus vielerlei Gründen unmöglich gewesen worden war, dann war es ein Wimpernschlag im Angesicht der Unendlichkeit gewesen. Ein bitterer, schwerer Wimpernschlag. Dennoch konnte er sich gut genug an seine eigene Kindheit erinnern, um zu wissen, dass es für ein kleines Mädchen mehr brauchte als nur ein Dach, durch das es nicht hereinregnete, und Essen, das seinen Magen füllte.
Selbst wenn er zuerst nur einen Unterschlupf suchen würde, langfristig würde er ein Zuhause für Lyraine finden müssen. Vertrauenswürdige Personen, die nicht im direkten Interesse von Königin Lamia und ihren Gefolgsleuten standen.
Aber die elf Höfe waren gefallen. Es gab keine Königin in Shayla mehr, an deren Tafel er Lyraine hätte setzen können, bis sie alt genug war, selbst zu entscheiden, was sie tun wollte.
»Mylord?«, hakte sie nach, als er nicht antwortete.
»Ich weiß es noch nicht«, erwiderte er wahrheitsgemäß. »Lebende Verwandte hat sie nicht.«
Und die meisten meiner alten Gefährten sind entweder von der Herrin des Kristallpalastes vor Jahrhunderten getötet worden oder haben mir nie verziehen.
Die Heilerin wandte sich abrupt ab, als hätte er etwas Kränkendes gesagt. Varcas beobachtete ihren angespannten Rücken. Hatte sie erwartet, dass er das Mädchen bei ihr lassen würde? Unmöglich. Das Dorf würde in Zukunft ständigen Kontrollen der neuen Besatzer ausgesetzt sein und lag so unglaublich nah am Anwesen, dass die zukünftige neue Herrin von Amber Hall möglicherweise selbst zu Fuß hierherspazieren konnte. Nein, Lyraine würde er nicht hierlassen.
Wenn Lamia auf irgendeinem Wege erfuhr, dass er aus seinem selbst gewählten Exil zurückgekehrt war, und sei es auch nur für diese eine Sache, dann würde sie alles daransetzen, seine Schritte zu durchschauen. Sie würde glauben, er brächte das Kind so weit wie möglich weg – nicht nach Askyan, wo die Grenze immer noch stark umkämpft wurde. Nach Glynvail, das würde sie vermuten. Wenn jemand einen Weg durch den Pass finden konnte, dann er. Aber auch wenn sie in Glynvail nicht mit ihrem Heer einmarschieren konnte, sie hatte überall ihre Spione.
Womit würde sie nicht rechnen?
Sie würde nicht erwarten, dass er in der Nähe blieb. Dass er das Kind direkt unter ihrer Nase verbarg. Nah genug, um unauffällig zu sein, weit genug von Amber Hall entfernt, dass niemand sie mehr erkennen würde.
Varcas kam nicht dazu, den Gedanken zu Ende zu bringen.
Ein Hauch von Blut. Mehr konnte es nicht gewesen sein. Ein Tropfen nur, der seine Albensinne sich fokussieren ließ. Die bebenden Hände der Heilerin.
Varcas ließ seinen Instinkt wieder übernehmen. Er brauchte nur drei Schritte, um den Raum zu durchqueren, sie zu sich herumzudrehen und ihre Hände in seine zu nehmen. Ihre Fingernägel hatten ihr eigenes Fleisch verletzt, gaben Kunde über irgendetwas, was zu verbergen ihr kaum gelang.
»Lenka«, seine Stimme war kaum mehr als ein flüchtiges Raunen. Cathards Auge leuchtete nicht nur an seinem Arm, sondern auch in Gestalt des dritten Auges in seinem Geist.
Sie hatte Angst. Vor ihm. Jetzt.
Und, von Furcht umhüllt und daher kaum herauszuschmecken, spürte er schließlich die Emotion, die ihn ihre Hände fester packen ließ.
Schuld.
»Lenka!«, stieß er drängend hervor. »Was hast du getan?«
Statt der erklärenden Worte, die er hören wollte, starrte sie ihn an, gequält. Es lag Bedauern in dem Blick, mit dem sie ihm begegnete. Varcas ließ ihre Hände los und umschloss stattdessen ihre Schultern, obwohl sie sofort versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien.
»Ich hatte keine Wahl!«, schluchzte sie und ballte ihre Fäuste wie zuvor. Sie ergriff eines der gebogenen kleinen Heilerinnenmesser, die noch von Gorwyns Behandlung auf dem Tisch lagen. Varcas griff zu, bevor sie Schaden anrichten konnte, fing ihre Hand wie einen Schmetterling. Blut, seines. Ein Kratzer. Unbedeutend.
Varcas konnte nicht länger warten. Es war lange Zeit her, dass er seine Fähigkeiten auf diese Weise eingesetzt hatte, und es hatte ihm noch nie gefallen, es zu tun. Er verstärkte den Druck auf ihr Handgelenk. Das Messer fiel mit einem Klirren zu Boden.
Er nahm sich keine Zeit, um sich den mentalen Barrieren der Heilerin vorsichtig anzunähern. Als er die graue Rún aktivierte, strich er nicht lange über ihren Geist, sondern bündelte seine Macht. Es war ein Stoß, wütend, abrupt, mit dem er die violetten Tore ihres Inneren aufstieß. Das Echo des Schmerzes, das in ihrem Geist widerhallte, schob er beiseite und tauchte tiefer hinab, suchte nach der Erinnerung, dem Gedankenfetzen, der ihm helfen würde, zu verstehen, was geschehen war.
Ihre wachsende Panik war ein eindeutiger Wegweiser wie ein Seil, an dem er sich durch den Sturm ihrer Gedanken ziehen konnte. Und dann – dann lag die Wahrheit vor ihm, offen, ein Buch, in dem er blättern konnte, wie es ihm beliebte.
Die Wahrheit.
Mit einem Ruck zog Varcas sich zurück und ließ die Heilerin los. Nichts hielt sie mehr auf den Füßen. Mit einem Stolpern zog sie sich bis zur Wand des Raumes zurück, die Augen schreckensgeweitet auf ihn gerichtet.
»Du hast die Anwesenheit des Kindes verraten«, sagte er und selbst in seinen eigenen Ohren klang seine Stimme rau. »Du hast die Tochter deiner Königin verraten.«
Es war keine Frage. Dennoch nickte Lenka mit einer knappen Bewegung ihres Kopfes. Varcas griff nach seinem Seherzepter und dem Schwert, das er dem Lichtalben abgenommen hatte. Ein erstickter, verzweifelter Protest kam über ihre Lippen:
»Ich hatte keine Wahl! Ihr habt gesehen, was sie im Wald mit den Herolden getan haben! Ihr wisst nicht, wie es ist. Ihr wisst nicht, was die Männer von Königin Lamia mit uns tun werden, wenn … wenn sie herausfänden … dass wir Euch und dem Kind geholfen hätten.« Mit jedem Wort, das sie sprach, wurde ihre Stimme wütender, ihr Blick grimmiger, und dann mischte sich unverhohlene Verachtung unter ihre Worte.
»Ich weiß sehr wohl, wer Ihr seid«, zischte sie.
Einen Herzschlag lang fehlten Varcas alle Worte. Sein Exil hatte nicht ausgereicht, um seinen Fehler aus der Erinnerung der Welt herauszuschneiden.
Er registrierte, wie der Truchsess sich aufgrund des Tumultes in seinem Zimmer zu regen begann.
Varcas entschied in Sekundenbruchteilen. Ein protestierendes Schluchzen konnte Lenka offensichtlich nicht unterdrücken, als er sich ihr näherte und die Spitze seines Schwertes auf sie richtete.
»Wenn du weißt, wer ich bin, dann weißt du auch, dass dein Blut an meinen Händen keinen Unterschied mehr machen würde.«
Das letzte bisschen Farbe wich aus ihren Zügen.
»Mach ihn reisefähig. Jetzt!«, befahl Varcas, sein Schwert zurückziehend. »Oder nicht nur du selbst, sondern dein ganzes Dorf wird den Preis für deinen Verrat zahlen.«
Der Seher wartete ihr Nicken nicht mehr ab, sondern verließ den Raum mit eiligen Schritten.
Er fand das Mädchen eingerollt wie eine Katze in dem Bett, das man zuvor ihm gegeben hatte, das dunkle Haar ein zerzauster Fächer auf dem Kissen. Es war kaum etwas von ihm zu sehen, so hoch hatte es die Decke gezogen. Einen Moment lang fühlte er mehr Bedauern, Lyraine wecken und zurück in die Realität ziehen zu müssen, als er über den Gedanken empfunden hatte, die Heilerin und ihre Familie auszulöschen.
Varcas berührte sehr vorsichtig die Schulter des Mädchens. Zu seiner Überraschung war sein Blick klar und fokussiert, kaum dass es die Augen aufschlug.
Eine Sekunde verstrich, dann setzte sie sich bereits auf.
»Ihr seid verletzt«, bemerkte Lyraine umgehend und deutete auf seine Hand.
Überrascht sah Varcas an sich herab. War ihr das tatsächlich so schnell aufgefallen? Normalerweise waren es Alben, deren Sinne schon sehr geschult waren, die solche Entdeckungen schnell machten. Oder Heilerinnen, die instinktiv dazu neigten, anderen helfen zu wollen.
Meistens jedenfalls, dachte er bitter.
»Ist etwas mit Gorwyn?«, fragte Lyraine umgehend.
Varcas schüttelte den Kopf. »Es geht ihm gut. Aber wir müssen gehen.«
Sie fragte nicht nach. Stattdessen strampelte sie mit den Füßen die Decke weg und rutschte aus dem Bett. Im nächsten Moment hatte sie nach seiner Hand gegriffen, in der er noch immer das Schwert hielt, und umschloss diese, um sich daran festzuhalten, und für einen Moment wünschte Varcas sich, sie zu niemand anderem bringen zu müssen.