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EIN JUWEL IN DER LAGUNE – GRADO Fischerboote und Sandstrände

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Wie Venedig liegt auch Grado zwischen Festland und dem offenen Meer am Rand einer Lagune. Sein historisches Zentrum ist ein Kleinod der Romanik, die beiden Hausstrände laden zu vergnüglichen Badeferien ein, und der Kanalhafen der Fischer bietet eine Bilderbuchkulisse.


Grado lebt zwar noch immer von der Fischerei, doch Touristenboote finden Platz im modernen Hafen.

Nur mit dem Boot lässt sich der besondere Reiz dieses Städtchens erfassen. Ob bei einer Inselumrundung oder einer Fahrt über die Lagune. 8400 Gradesi leben ständig auf der Hauptinsel des See- und Kurbades, auch im Winter. Das Besondere an Grado ist sicher seine Fischereiflotte, die viertgrößte der Adria. Es ist schön, den Fischern nach ihrer nächtlichen Fangfahrt beim Säubern und Aufrollen der Netze zuzuschauen. Ein herrliches Fotomotiv sind ihre bunten Boote allemal.

Auf den winzigen Inseln der Lagune stehen die Schilfhäuser der Fischer, die »casoni«, wie eh und je, freilich werden sie heutzutage nicht mehr alle von Fischerfamilien bewohnt. Familien mit kleinen Kindern wissen den Komfort des gepflegten, abgeschlossenen Badestrandes mit eigenem Babyclub zu schätzen, wo man den Nachwuchs am flachen, feinen Sandstrand ohne Gefahr sich selbst überlassen kann. Bootsbesitzer finden zentrumsnahe Liegeplätze.

Das alte Zentrum auf der westlichsten Insel ist auch heute noch das Herz des Städtchens. Die drei sakralen Bauten, die im 5. Jahrhundert entstanden, als die Patriarchen von Aquileia aus Sicherheitsgründen auf die Insel fliehen mussten, stehen hier eng beisammen und sind tagsüber meist geöffnet. Einen wunderschönen Mosaikfußboden und eine romanische Kanzel besitzt die Basilica di Sant’Eufemia, bis zur Fertigstellung der Basilica diente Santa Maria delle Grazie nebenan als Übergangskirche, und dann steht hier noch das gedrungene Battistero.

INFO: www.turismofvg.it/Ort/Grado

Das Reisebuch Italien

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