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Caprice

Am Nachmittag des zweiten Tages, gegen 16: 00 Uhr, kniete Evy in einem bislang unbewohnten Zimmer neben dem ihren auf dem Boden und kämmte den Teppich mit einem großen Kamm mit abgerundeten Zinken. Ihre linke Hand war mittels einer rund achtzig Zentimeter langen, verchromten Kette, welche René zwischen ihren Brüsten und unter ihrem Bauch her geführt hatte, an ihr rechtes Fußgelenk gefesselt. So gefesselt und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu werden, war, das betonte René mehrfach, keine Strafe, sondern Teil der Ausbildung. Als sie Evy kurz nach dem Mittagessen vorbereitete und ihr die Ketten anlegte, sagte sie: „Damit musst Du leben, Kleine. Die Herrin hat Freundinnen, welchen es Spaß macht, uns so zu sehen und es kann vorkommen, dass die Herrin Besucherinnen gestattet, über uns zu verfügen. Wenn das passiert, müssen wir vorbereitet sein und deshalb bist Du jetzt so gefesselt und verrichtest diese sinnlose Arbeit. Ich weiß, dass es Schwachsinn ist, den Teppich zu kämmen, aber es kann vorkommen, dass dies von uns erwartet wird und weder Du, noch ich, wollen von einer fremden Herrin bestraft werden. Richtig?“

„Ja, René. Das stimmt.“

„Gut. Dann sei brav, arrangiere Dich mit Deiner misslichen Lage und kämm den Teppich. Und bitte, Evy… auch wenn das nur eine Erziehungsmaßnahme ist. Ich dulde keine Schlamperei. Ich werde nachher kontrollieren, was Du gemacht hast und wenn der Flor des Teppichs dann nicht durchgängig Richtung Badezimmer ausgerichtet ist, muss ich Dich bestrafen.“

„Ich verstehe, René.“

„Gut. Das ist eine Klasse 2 Aufgabe und sie nicht richtig auszuführen, würde eine Klasse 2 Strafe nach sich ziehen.“

„Was ist das, René?“

„Wenigstens fünf Schläge mit dem Rohrstock auf Deine eingeölten Brüste, Schatz. Das möchtest Du nicht erleben.“

„Nein, sicher nicht, René.“

-*-

Seither rutschte Evy also in ihrer deutlich unbequemen Haltung, von der Kette behindert und bereits Schmerzen in Knien und Handgelenken verspürend, auf dem Boden des Zimmers und kämmte den Flor des Teppichs so, dass die Fasern sich Richtung Badezimmer legten. Sie hatte Durst, Schmerzen und Harndrang, musste dringend auf die Toilette, aber René hatte die Tür zum Badezimmer sowie die zum Zimmer, abgeschlossen und sie eingesperrt. Sie war sich sicher, dass der geringste Kontrollverlust, wie zum Beispiel ein Niesen, dazu führen würde, dass sie es nicht mehr halten könnte und Angst vor der dann zu erwartenden Strafe, breitete sich in ihr aus.

Plötzlich, gegen 16: 00 Uhr, entriegelte René die Tür und betrat das Zimmer, inspizierte kurz den Teppich und nickte anerkennend. Evy war zwar noch nicht fertig, denn für das ganze Zimmer hätte sie acht Stunden benötigt, aber sie war weiter gekommen, als René erwartet hatte und das war sehr gut, zumal die Fasern im bereits gekämmten Areal präzise zum Badezimmer zeigten.

„Sehr schön, Kleine.“

René sah erst jetzt auf Evy und bemerkte deren gequälten Gesichtsausdruck.

„Ich weiß, dass die Kette Dich quält, Schatz.“

„Nein, René, das ist es nicht.“

„Aha? Was dann?“

„Ich muss Pippi, René. Ganz dringend.“

„Oh? Zuviel Wein beim Mittagessen?“

„Vielleicht, René. Weiß ich nicht, aber ich kann es nicht mehr lange halten. Bitte, lass mich auf die Toilette gehen.“

„Gut," René entriegelte die Badezimmertür und löste die Kette von den Lederbändern an den Gelenken Evys, „ich wollte Dich eh gerade losmachen, weil die Herrin gleich mit einer Novizin kommt und das Zimmer gebraucht wird. Los, geh auf‘s Töpfchen.“

„Danke, René.“

Kaum befreit, sprang Evy auf und ignorierte, dass ihre Gelenke schmerzhaft protestierten, schaffte es gerade noch so in das Badezimmer auf die Toilette, ehe sie es nicht mehr halten konnte.

„Du solltest Mittags zu Tisch ein wenig sparsamer mit dem Wein sein, Süße.“

„Ja, René, scheint so. Das war wirklich knapp. Danke.“

„Nichts zu danken," sagte René und betrat das Badezimmer, als die Geräusche ihr verrieten, dass Evy fertig war, „mach Dich bitte sauber, spül die Toilette und bück Dich vor der Badewanne.“

„Hab ich etwas falsch gemacht, René?“

„Na ja, Du hast es nicht wirklich geschafft und da ist ein Tröpfchen auf dem Boden gelandet. Siehst Du das?“

„Ja, das sehe ich, René. Verzeih bitte.“

„Sicher. Nur musst Du lernen, dass es nicht mit Verzeihen getan ist. Fehler und Nachlässigkeiten führen immer zu Strafe, Schatz.“

Evy verstand, wischte sich ab, spülte die Toilette und wusch sich dann im Bidet die Scham. Danach stellte sie sich vor die Badewanne, bückte sich und stützte sich auf den Rand.

„Ich erwarte meine Strafe, René.“

„Es ist nur ein Tröpfchen, Süße. Versprichst Du mir, dass Du es gleich weg leckst?“ „Ja, René. Ich verspreche es.“

„Gut, dann werde ich milde sein. Spreiz die Beine, Schatz.“

Evy gehorchte, spreizte die Beine, reckte René ihren Po und die offene Scham entgegen, rechnete mit einigen harten Schlägen mit der flachen Hand auf den Hintern. Im nächsten Augenblick schlug ihr René mit der flachen Hand kräftig zwischen die Beine, mittig auf die Scham und der Schmerz brüllte heiß in ihr. Sie ging stöhnend in die Knie, hätte sich beinahe übergeben, weil sich alles in ihrem Unterleib verkrampfte und heiße Tränen schossen ihr in die Augen.

„Leck das weg und dann geh in Dein Zimmer. Da bleibst Du bis zum Abendessen und ich möchte nichts von Dir hören. Pünktlich um 19: 00 Uhr kommst Du in den Speisesaal und begrüßt die Herrin. Hast Du das verstanden?“

„Ja, René," in Evys Scham wütete der Schmerz, aber sie versuchte, sich am Riemen zu reißen, um keine weitere Bestrafung zu provozieren. Sie ging auf die Knie, suchte das einzelne Tröpfchen ihres Urins, welches sie nicht mehr hatte halten können, auf den Fliesen und leckte es auf.

„Sehr schön, Kleine. Jetzt ab in Dein Zimmer. Du darfst Dir ein Buch nehmen und lesen.“

„Danke, René.“

„Und nimm die Fesseln, die Kette und den Kamm mit. Die sind aus Deinem Zimmer und haben dort ihren Platz.“

„Ja, sicher, René.“

„Tut‘s schlimm weh, Schatz?“

„Ja, René. Das tut schlimm weh.“

„Das tut mir leid, Kleine. Aber Du darfst kein Pippi auf den Boden machen. Das musst Du lernen. Verstehst Du das?“

„Ja, ich habe verstanden, René.“

„Gut," Rene nahm Evys Gesicht in ihre Hände und küsste sie sanft, „dann geh in Dein Zimmer, lies ein Buch und sei pünktlich zum Abendessen.“

„So, René? Ganz nackt?“

„Huch? Nein, natürlich nicht, Süße. Ich hab Dir ein niedliches Set auf‘s Bett gelegt. Das ziehst Du an und dazu die rosa Pantöffelchen. Die Herrin sieht uns zwar gerne nackt, aber beim Essen isst ihr Auge mit und wir müssen hübsch verpackt sein. Und… ich glaube, Wendy sieht Dich auch sehr gerne in hübscher Verpackung. Und jetzt los, beweg Deinen süßen Hintern.“

-*-

Evy ging in ihr Zimmer, zog das rosa Spitzenset, bestehend aus einem an den Brustwarzen offenem BH, einem verspielten Strapsgürtel, dazu passende Nylons und einem hauchdünnen Trägerhemdchen, an.

Sie betrachtete sich im Spiegel und befand sie sähe gut aus. René hatte offenbar ein gutes Händchen dafür und Geschmack. Für einen Moment überlegte sie, das zum Set passende, mit in der Verpackung liegende, im Schritt offene Höschen auch anzuziehen, erinnerte sich aber daran, dass die Herrin ihr schon auf der Fahrt in ihr neues Zuhause sagte, sie würde nur noch auf Anweisung Höschen tragen dürfen.

‚Du willst mich testen, René? Nicht mit mir. Das würd mir bestimmt stehen und der Gedanke, nen Slip-Ouvert zu tragen, ist geil. Aber ich werd nicht so dumm sein, Dir Anlass zu geben, mich zu bestrafen.‘

Sie legte den Slip zu weiteren in die unterste Schublade im Kleiderschrank, entsorgte die Verpackung im Papierkorb und zog dann wahllos eines der Bücher aus dem kleinen Regal neben der Tür.

‚Fuck, was ist das? De Sade? Das ist Pornographie, das kann ich nicht lesen, sonst platz ich. Mal sehen, was ist das? Der Pfaffenspiegel? Nee, oder? Auch Schweinerei. Hm… das da? Verdammt, Die Sphäre, +18 Sex und SciFi von Meeßengibt‘s hier keine Krimis oder Thriller in denen nicht gefickt wird? Und ich soll ein Buch lesen? Klar, damit ich geil werde und mir ohne Erlaubnis einen runter hole, um dann bestraft zu werden. Nicht mit mir, René.‘

Sie stellte die Bücher ordentlich zurück in das Regal, setzte sich in den Stuhl vor dem Sekretär und begann über ihre Situation nachzudenken.

Wollte sie wirklich in diesem Haus bleiben? Wollte sie sich wirklich aufgeben und René unterwerfen?

Wozu?

Um mit Juliane ficken zu können. Weil ich sie liebe, wie ich noch nie geliebt habe. Deshalb. Ich komm nicht anders an Juliane ran, also hab ich nur diesen Weg und muss mich unterwerfen.
Du könntest aber auch wieder mit Tilly ficken.
Ja, aber das ist nicht Juliane
Dann finde Dich damit ab, dass Du eine Sklavin bist.
Ja. Ich bin eine Sklavin. Für Juliane. Und jetzt RUHE!

Sie döste im Stuhl sitzend langsam ein, fiel in einen leichten, unruhigen Schlaf, bis sie aus dem Nebenzimmer lautes, haltlos ungehemmtes Stöhnen zweier Frauen hörte und davon geweckt wurde. Für einen Moment überlegte sie, dass es ungewöhnlich wäre, Ramira und René gemeinsam stöhnen zu hören, weil das, was sie seit ihrer Ankunft von Ramira mitbekam, kaum Anlass für Belohnungen auf Renés Art, sondern eher für Bestrafungen, bot. Dann fiel ihr auf, dass die Geräusche nicht von links aus Ramiras Zimmer, sondern von rechts, aus dem Zimmer, in welchem sie zuvor den Teppich gekämmt hatte, kamen und sie grinste breit.

‚René sagte, wir bekommen eine Neue. Die scheint sich ja brav zu geben.

Bin gespannt auf sie.‘

-*-

Pünktlich um 19: 00 Uhr betrat sie den Speisesaal, blieb artig auf der Schwelle stehen und begrüßte in devoter Haltung, so wie René es ihr beigebracht hatte, ihre Herrin.

„Ah, komm rein, Evy. Gut siehst Du aus, hübsch. Komm bitte zu mir und lass Dich ansehen.“

„Ja, Herrin.“

Evy schloss die Tür hinter sich, ging zu Juliane und blieb, wie erwartet, mit den ausgestreckten Händen auf den Außenflanken ihrer Oberschenkel liegend, in devoter Haltung abwartend vor ihrer Herrin stehen.

„Wow, Süße. Ich bin mal wieder beeindruckt. Du lernst schnell und verinnerlichst, was man Dir sagt und beibringt. Warst Du heute brav?“

„Nein, nicht wirklich, Herrin. Mir ist ein Missgeschick unterlaufen.“

„Ein Missgeschick? Erzähl bitte.“

„Ich hab den ganzen Nachmittag den Teppich im Zimmer für die Neue gekämmt und musste dringend. Als René mir dann gestattete, auf die Toilette zu gehen, hab ich es nicht ganz geschafft und ein Tröpfchen Pippi verloren.“

„Hat René Dich dafür bestraft?“

„Ja, Herrin. Und ich habe den Tropfen weg geleckt.“

„Nun… es war ein Versehen, also warst Du eigentlich brav, Kleine. Ich merke mir das. Heute darfst Du nicht mit mir rechnen, weil ich Caprice mitgebracht habe und wenn die sich brav fügt, gehört diese Nacht ihr. Aber ich merke es mir, Kleine.“ „Danke, Herrin.“

„Fein, setzt Dich auf Deinen Platz. René wird in drei Minuten mit Caprice erscheinen. Die wird Dir gefallen… und Dir auch, Ramira.“

Ramira saß stumm, mit gesenktem Kopf an ihrem Platz und schien der Welt entrückt. Als Juliane sie ansprach, hob sie den Kopf und es war deutlich zu sehen, dass sie geweint hatte.

„Musste René Dich wieder bestrafen, Ramira?“

„Ja, Herrin," antwortete die junge Frau mit brüchiger Stimme.

„Warum?“

„Ich… René hat Haare in meiner Bürste gefunden, Herrin.“

„War es das erste Mal?“

„Nein Herrin. Es passiert mir immer wieder, dass ich Haare in meiner Bürste übersehe.“

„Warum?“

„Weil… weil Du damals meinen Kopf zwischen Deinen Oberschenkeln eingeklemmt hast und dabei meine Brille zu Bruch ging. Du erinnerst Dich, Herrin?“

„Ja, ich erinnere mich. Und ohne die Brille kannst Du die Haare nicht sehen?“

„Ja, Herrin. Ich könnte noch nicht mal Evy beschreiben, weil ich sie nicht scharf sehen kann.“

„Und warum sagst Du nichts, Süße?“

„Ich… ich sagte es Dir damals, aber… bitte sei mir nicht böse, Herrin.“

„Ich hab‘s vergessen. Shit. Deine Brille ist schon lange repariert und liegt beim Optiker. Ich lasse sie morgen abholen, Kleines. Und ich werde Dich bei Gelegenheit entschädigen, weil es meine Schuld war, dass Du bestraft wurdest. Komm her, Ramira.“

Ramira stand auf, stellte sich wie verlangt neben den Stuhl der Gräfin und diese schob ihre Hand in ihren Schritt, streichelte sie sanft.

„Lass Dich gehen, Süße. Es tut mir so leid und das soll eine kleine Anzahlung meiner Entschuldigung sein.“

In diesem Augenblick öffnete sich die Tür, René trat mit einer Fremden in den Raum, erfasste die Szene und legte der anderen den Zeigefinger auf die Lippen. Die andere verstand sofort, schwieg und senkte den Blick zu Boden. Juliane bereute es offenbar wirklich, durch ihre Nachlässigkeit schuld daran gewesen zu sein, dass Ramira bestraft wurde und besorgte es ihr zunächst gründlich mit der Hand. Das war zwar nach ihrer eigenen Aussage nur eine Anzahlung für ihre Sühne, aber es führte dazu, dass Rarima sich deutlich besser fühlte und zum ersten Mal, seit Evy ihr begegnet war, lächelte.

,Wenn sie lächelt, ist sie wirklich hübsch.‘

„Geht es Dir jetzt besser, Schatz?“

„Jaa, Herrin, Das war schön.“

„Klasse. Ich versprech Dir, dass ich Dich noch mehr entschädigen werde. Aber jetzt setz Dich bitte an Deinen Platz. Unsere Novizin ist da.“

„Ja, danke Herrin.“

Während Ramira sich lächelnd und mit glänzenden Augen wieder an ihren Platz setzte, richtete Juliane ihre Aufmerksamkeit auf René und die Novizin. René reagierte sofort, knuffte die andere in die Hüfte und sie begrüßten gemeinsam die Herrin.

„Hallo, kommt rein. René nimm bitte Platz. Du Caprice, komm bitte zu mir und lass Dich betrachten.“

Die beiden befolgten die Anweisung und Juliane fragte René, ob Caprice brav gewesen sei.

„Ja, Herrin, Sie war so brav, dass ich sie belohnen durfte.“

„Dann wirst Du die Nacht mit mir verbringen, Süße.“

Evy hatte das Gefühl eines Déjà-vu. Der Dialog bezüglich des Outfit der Süßen und ob sie brav gewesen wäre, verlief nahezu identisch zu dem, was sie zwei Tage zuvor erlebt hatte und sie begann zu ahnen, dass es ein Muster, ein geplantes Spiel war. Aber sie sagte nichts, betrachtete nur fasziniert, mit einer gewissen Erregung die Neue.

,Die Süße‘ war Tochter eines koreanischen Kaufmanns und einer deutschen Diplomatin, maß 164 Zentimeter, hatte asiatisch dunkle Haut, war schlank mit kleinen, festen Brüsten, trug bis zu Schulter reichendes, seidig glänzendes schwarzes Haar und hatte, das ebenmäßig hübsche Gesicht dominierende, fast schwarze Mandelaugen. Sie passte perfekt in Evys und Ramiras Beuteschema, welche beide in ihren Zeiten als bekennende Flittchen bevor sie Juliane ins Netz gingen, auf kleine, zierliche und von Natur aus devote Frauen standen.

Juliane entgingen die interessierten Blicke der beiden nicht und sie lächelte in sich hinein. Das eindeutige Interesse der beiden an der Süßen, bot ihr die Gelegenheit, Caprices Unterwerfung zu perfektionieren. Caprice würde nur zwei Möglichkeiten haben. Sie könnte sich fügen, um ihr Ziel zu erreichen und die Nacht mit Juliane zu verbringen, sich somit endgültig der Selbstbestimmung freiwillig entledigen, oder sie würde sich weigern und das dazu führen, dass sie irgendwo an einer einsamen Landstraße nackt und ohne Papiere ausgesetzt würde.

„Süße," sagte sie und tätschelte Caprices Po sanft, „Du bist jetzt Teil einer Gruppe und ich denke, es wäre gut, wenn Du den anderen, welche schon dazu gehören, den Respekt der Novizin erweist.“

„Was soll ich machen, Herrin?“

„Deinen neuen Gefährtinnen zeigen, dass Du mich liebst und bereit bist, dafür über Deinen Schatten zu springen.

René, bitte nimm zwei Stühle und stell sie dort in die Mitte des Raumes.“

„Sofort, Herrin.“

René erhob sich, umrundete den großen Tisch, nahm zwei der Stühle, stellte sie mitten in den Raum und setzte sich dann wieder.

„Ramira, Du bist die, welche am längsten hier ist. Du setzt Dich bitte auf den, von hier aus betrachtet, linken Stuhl.“

„Ja, Herrin.“

„Und Du, Evy. Nimmst auf dem anderen Platz.“

„Ja, Herrin.“

Evy erhob sich und René beobachtete sie sehr genau, sah ihr auf den Hintern und lächelte dann.

„Herrin, schau Dir bitte unsere Evy an.“

„Ja bitte, René?“

„Ich habe Evy ein komplettes Set hingelegt, welches sie anziehen sollte. Fällt Dir etwas auf, Herrin?“

„Sicher, René. Unsere süße Evy hat das Höschen nicht angezogen. Das meinst Du doch, oder?“

„Ja, Herrin.“

„Sie ist halt etwas besonderes. Belohne sie bitte bei Gelegenheit.“

Juliane wandte sich wieder Caprice zu.

„Süße, siehst Du Deine beiden Gefährtinnen da?“

„Ja, Herrin.“

„Gut. Du gefällst den beiden offensichtlich und sie sind heiß auf Dich. Habe ich recht, Ihr zwei?“

„Ja, Herrin," antworteten die beiden unisono.

„Wie ich mir dachte, Caprice. Die beiden sind an Dir interessiert und Du wirst jetzt zu ihnen gehen und ihnen Deinen Respekt erweisen.“

„Ja, Herrin. Was soll ich machen?“

„Erst steckst Du Deine Zunge in Ramiras Fötzchen und lässt sie fliegen. Und dann machst Du dasselbe mit Evy.“

Caprice hatte schon befürchtet, vor aller Augen an sich selber spielen zu müssen, denn das wäre in die Hose gegangen. Sich selber zum Abschuss zu bringen, fiel ihr schon vor einer einzigen schwer und erforderte wirkliche Zuneigung. Sie hätte es vielleicht für Juliane gekonnt und hatte sich schon vorhin, im Foyer, als sie René kennenlernte, sehr schwer damit getan. Jetzt, hier im Saal, vor aller Augen… sie hätte wahrscheinlich kläglich versagt.

Als Juliane sagte, was sie von ihr wollte, lächelte sie dann befreit, weil zwei heiße Schnecken zum Abschuss zu bringen eine ihrer leichtesten Übungen war. Befreit und beschwingt schritt sie deshalb lächelnd durch den Saal, ging vor Ramira auf die Knie und sagte laut:

„Zeig mir bitte Deinen heißen Schlitz, Ramira.“

Caprice benötigte nicht lange, um zunächst Ramira und dann Evy mit sichtlichem Vergnügen zum Abschuss zu bringen und erschrak lediglich für einen Moment, als Evy ihr mitten ins Gesicht ejakulierte, als es dieser kam.

„Du geile Sau! Du spritzt mir mitten ins Gesicht! Himmel, ist das geil!“

„René.“

„Ja, Herrin?“

„Unsere Evy hat Caprice das Gesicht voll gespritzt, Das ist nicht Tisch-fein. Du solltest der Süßen das Gesicht sauber lecken.“

„Ja, sofort, Herrin.“

„Aber lass die Finger aus Deiner Dose.“

„Ja, Herrin.“

-*-

„Du wolltest mich sprechen, Herrin?“

„Ja, René. Du hast Ramira bestraft, weil noch Haare in ihrer Bürste waren.“

„Ja. War das falsch, Herrin?“

„Nein, aber der Grund war falsch.“

„Aha?“

„Ja, Ramiras Brille ist kaputt und ohne die sieht sie nichts. Ich hab die Brille kaputt gemacht, zur Reparatur gebracht und dann dort vergessen. Sie kann nichts dafür, dass sie die Haare nicht sieht.“

„Oh, dann war es ungerecht, Herrin.“

„Genau. Ich möchte, dass Du die Kleine heute Abend mit in Dein Zimmer nimmst und sie richtig verwöhnst.“

„Soll… soll ich auf ihre… na ja… besondere Neigung eingehen?“

„Sie hat eine besondere Neigung?“

„Ja. Sie sieht anderen Frauen gerne beim Pinkeln zu.“

„Aha? Dann merken wir sie für Shanon vor. Und Du entscheidest selber, wie weit Du gehst. Du sollst ihr Gerechtigkeit geben, aber ich möchte nicht, dass Du Dich erniedrigst.“

„Ich verstehe, Herrin. Viel Spaß mit Caprice.“

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