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Quer Beet

Nach der schmerzhaften Trennung von Markus, kehrte Evy wieder zu ihren alten Gewohnheiten zurück. Zu lange hatte sie danach gehungert, einen echten Penis in sich zu spüren und deshalb nahm sie die drei Jungs, mit denen sie es früher zuweilen trieb, ins Visier.

Sie waren im gleichen Alter wie sie und damals, zwei Jahre zuvor, waren sie im Prinzip nichts anderes als große Jungen, welche zwar körperlich reif, aber mental noch Buben waren. Jungs reifen nun mal langsamer und Mädchen sind viel eher Frauen, als Jungs Männer. Das musste sie jetzt erkennen, denn damals waren die Kerle fügsam und der Sex mit ihnen machte Spaß, weil sie sagte, wo es lang ging. Inzwischen hatte die drei aber ihren eigenen Kopf, dementsprechend eigene Vorstellungen vom Sex und die bestanden in erster Linie darin, möglichst schnell zum Schuss, vorzugsweise in ihr Gesicht, zu kommen.

An drei Abenden in Folge, ging sie unbefriedigt nach Hause und am letzten ließ sie, hoffend, es würde ihr etwas bringen, zu, dass Torben in ihren Mund ejakulierte. Die Kerle spritzten ab und ob sie auch zum Schuss kam, war ihnen schlicht und ergreifend egal, war nachrangig. Deshalb beschloss Evy, dass sie fertig mit der Männerwelt sei und es fortan nur noch mit Frauen treiben würde.

,Und ja, ganz genau. Treiben. Keine Beziehung, schneller geiler Sex mit irgendeiner Fotze und dann tschüss und die nächste. Ich bin und bleibe ein Flittchen. Ich bin zum Ficken geboren… zum Ficken mit Frauen.‘

Mit ihren Jugendfreundinnen aus dem Ort würde sie nicht ins Bett gehen, das stand für sie fest, weil da noch immer der Schatten des Betruges war und die meisten ihr nicht wirklich offen in die Augen sehen konnten, weil sie sich schuldig fühlten. Hier daheim, hier würde sie nur mit Tilly Sex haben und das war gut, machte weiterhin Spaß und sie würde, solange ihre Schwester mitspielte, weiter damit machen. Aber es verlangte ihr nach Abwechslung und die einzige andere Frau im Ort, mit welcher sie gerne mal in die Kiste gehüpft wäre, war ihre Mutter. Die aber hatte deutlich klar gemacht, dass sie mit ihrer eigenen Tochter niemals Sex haben würde.

Deshalb verlegte sie sich zunächst darauf, an der Uni nach Beute zu suchen, aber obwohl es dort inzwischen aufgrund der allgemeinen Entwicklung mehr junge Frauen als Männer gab, war die Ausbeute gering. Nach drei Wochen hatte sie lediglich vier Kommilitoninnen und zwei Professorinnen erbeutet. Absolut unbefriedigend in ihren Augen. Nein sicher, der Sex als solcher war toll, sie bekam, was sie wollte, aber die Ausbeute war dürftig und sie hätte sich mehr gewünscht. Eines der größten Probleme, so erkannte sie sehr schnell, war die Tatsache, dass zwischen Wohnsitz und Uni annähernd siebzig Kilometer Weg lagen und sie, wollte sie nicht in ihren Leistungen zurückfallen, regelmäßig beizeiten nach Hause fahren musste, um in echter Ruhe zu schlafen. Bei ihrer Beute zu schlafen, bedeutete üblicherweise, dass beide kaum Schlaf fanden, weshalb sie heim fuhr und dementsprechend früh aufbrechen musste.

Also erklärte sie ihren Eltern, dass es aufgrund des Volumens der Lehrstoffes besser wäre, sie würde sich eine Bude in der Nähe der Uni nehmen, um den langen Fahrtweg zu vermeiden. Ihre Eltern stimmten zu und Leonhard selber setzte sich aktiv dafür ein, eine hübsche kleine, bezahlbare Wohnung zu finden. Er hatte gute Kontakte sowie viele Freunde in der Stadt und einer davon besaß drei Mietshäuser in der Nähe der Uni, welche erst kürzlich fertiggestellt wurden.

Dort bekam Evy, was sie sich wünschte. Ihr eigenes, kleines Reich, nur Fußminuten von der Uni entfernt und mit dem Bus war es nur ein Katzensprung in die Innenstadt, in das Nachtleben Hannovers.

„Lässt Du Deinen kleinen Freund hier?“ fragte Tilly am Vorabend des Tages, an welchem sie offiziell in die neue Wohnung einziehen sollte.

„Hm… wir machen einen Deal Schwesterchen.“

„Aha?“

„Ja, Du gehst jetzt in Dein Zimmer, holst Deinen Dildo und kommst wieder her.“ „O.k.“ Tilly verschwand für einen Moment und kam mit ihrem Spielzeug zurück in Evys Zimmer.

„Und jetzt?“

„Jetzt machen wir es uns gegenseitig. Ich steck Dir Deinen rein und Du mir meinen. Und danach tauschen wir die Dinger und behalten sie. Dann hast Du den, der in meinem Fötzchen gesteckt hat und ich Deinen.“

„Gute Idee, Schwesterchen. Raus aus dem Höschen.“

Sie besorgten es sich mehrfach gegenseitig mit beiden Dildos und schliefen schließlich erschöpft, aber zufrieden, eng aneinander gedrängt ein, während Mama und Papa, angestachelt von Tillys lautem Stöhnen, im Schlafzimmer übereinander her fielen.

„Du kommst aber an den Wochenenden heim, Evy? Ich meine, ich will auch weiterhin mit Dir ficken können. Ich brauch das.“

„Klar doch, Schlampy. Aber nicht jedes Wochenende. Hannover hat ein schönes Nachtleben. Und außerdem kannst Du Deinen süßen Hintern ja jederzeit in Dein Auto schwingen, und zu mir kommen. Hier… das ist der Zweitschlüssel für meine Wohnung. Meine Tür steht für Dich immer offen.“

„Ui? Ehrlich? Geil.“

„Klar doch. Und wenn Du mich besuchst und dann zufällig ne Fremde mit mir im Bett liegt, kommst Du einfach dazu und wir machen sie gemeinsam fertig. Mit Dir teile ich jede Fotze gerne. Das weißt Du.“

„Mal ganz ehrlich, Evy. Du denkst außer dem Studium nur noch ans Ficken. Richtig?“

„Du nicht?“

„Doch. Und ich warte schon sehnsüchtig drauf, auch auf die Uni zu gehen, damit ich in Hannover wildern kann.“

„Wenn das nächstes Jahr so weit ist, ziehst Du zu mir und dann gehen wir gemeinsam auf die Jagd. Einverstanden?“

Tilly war sich an Evys Hals und bedeckte deren Gesicht mit nassen Küssen.

„Du glaubst nicht, wie sehr ich Dich liebe. Und wenn ich ihn mir reinstecke, dann denke ich an Dich und wie gerne ich Deinen Saft lecke.“

„Hm… mir fällt ein, dass ich gar kein richtiges Bild von Dir habe. Zieh mal den Slip aus und setz Dich aufs Bett, zeig mir Dein Fötzchen. Ich will ein Bild machen.“

Sie filmten und fotografierten sich gegenseitig beim Onanieren, machten Makroaufnahmen ihrer Geschlechtsorgane und liebten sich dann erneut, ehe es Zeit für Evy wurde, ihre Koffer zu nehmen und nach Hannover zu fahren.

-*-

Die Jagdgründe in der Stadt waren schier unerschöpflich und Evy fand sehr schnell heraus, in welchen Kneipen und Diskotheken es sich lohnte auf die Jagd zu gehen. Ihr gesamtes Denken und Handeln arbeitete nur noch auf zwei Ebenen. Tagsüber studierte sie mit Eifer und Hingabe, denn ihr Ziel, Flugingenieurin zu werden, verlor sie nie aus den Augen und dafür war sie auch bereit, sich einzusetzen. An den Abenden und Wochenenden regierte dann die andere Seite ihres Seins und diese war das Verlangen nach Sex.

Lange suchen musste sie nie. Es reichte, sich hübsch zu machen, sich in einer der einschlägigen Kneipen an einen freien Tisch zu setzen und zu warten. Über kurz oder lang kam immer eine an den Tisch und fragte ob der andere Stuhl noch frei wäre. Passte die andere in Evys Beuteschema, war sie kultiviert und nicht dumm wie Brot, ihr nicht geistig weit unterlegen, sondern ebenbürtig, wurde man sich schnell einig.

In einer Gesellschaft, in welcher sich das Gleichgewicht der Geschlechter zunehmend zugunsten der Frauen veränderte und es absehbar war, dass durch den demographischen Wandel Männer schon bald Mangelware sein würden, nahmen lesbische und bisexuelle Beziehungen unter Frauen beständig zu und somit gab es Beute genug. Evy musste sich nur an einen freien Tisch setzen oder sich eine aussuchen, welche ihrerseits alleine an einem Tisch für zwei saß und damit signalisierte, dass sie auf Beute aus war.

Stimmte die Chemie und wurde man sich einig, trank man gemeinsam einen Drink und dann ging es zur Sache. Entweder in einem der für 15 Euro für zwei Stunden zu habenden, kleinen Zimmer, welche die meisten Kneipen zur Verfügung stellten, oder auf der Toilette der Kneipe. War die Bude einer der beiden nicht zu weit weg, machte man es sich ein wenig gemütlicher und verbrachte dort den Abend.

Es ging immer nur um unverbindlichen Sex. Mal hart und wild, mal sanft und zärtlich, je nach Laune des Paares oder, zuweilen auch der Gruppe. Man verbrachte den Abend gemeinsam, besorgte es sich gegenseitig, tauschte ausgiebig Körperflüssigkeiten miteinander aus und dann trennte man sich wieder. Manchmal wurden lose Freundschaften daraus, welche man hin und wieder durch einen weiteren gemeinsamen Abend oder ein Wochenende erneuerte, aber meistens war es nur das eine Mal und dann ging jede wieder ihre eigenen Wege.

Tilly besuchte Evy zunehmend öfter an den Wochenenden und dann gingen sie ab Freitagabend gemeinsam auf die Jagd, suchten sich bevorzugt hübsche, zierliche, eher devote Mäuschen, mit denen sie ihren Spaß haben konnten.

Schon wenige Tage, nachdem Evy ihre Wohnung bezogen hatte, erinnerte sie sich daran, dass sie Tillys weit offene Scham in brillanter Qualität fotografiert hatte und beschloss, sich das Foto auszudrucken, um es, wenn sie im Bett lag, jederzeit betrachten zu können. Um den Anforderungen ihres Studiums gerecht zu werden, hatte sie einen hochwertigen PC und dazu passend einen richtig guten Farblaser-Drucker für ihre technischen Zeichnungen in ihrer Arbeitsecke im Wohnzimmer stehen. Dort druckte sie das Bild aus ihrer Sammlung, welches ihr am besten gefiel, auf ein Blatt Fotopapier im Format DIN A2 und klebte dieses mit Tapetenkleister an die Decke des Schlafzimmers über ihrem Bett.

Von da an, machte sie regelmäßig von den Frauen mit denen sie es trieb Aufnahmen der weit offenen Vulven, druckte sie großformatig aus und klebte sie an die Decke. Dass eine dem Wunsch nach ein paar intimen Fotos nicht nachkam, kam nur selten vor und üblicherweise war es lediglich eine Art Tauschhandel.

‚Ich fotografier Deine Fotze und Du meine.‘

Damit waren üblicherweise beide Seiten zufrieden und Evys ‚Fötzchen-Archiv‘, wie sie es grinsend bezeichnete, auf der Festplatte ihres PC wuchs beständig an. Zeitgleich dazu verwandelte sich zunächst die Decke ihres Schlafzimmers in eine Galerie sehr intimer Bilder und schon bald wurde es dort zu eng, sodass sie auf die Stirnwand hinter dem Bett ausweichen musste, um die Ausdrucke platzieren zu können. Tilly war davon begeistert und diejenigen, welche sie oder Evy mit in die Wohnung nahmen, waren meistens gleichfalls angetan, äußerten üblicherweise den Wunsch, sofort auch in der Galerie zu landen. Dann wurde stehenden Fußes ein entsprechendes Bild gemacht, ausgedruckt und die andere durfte dieses dann selber an die Wand leimen.

Als ihre Eltern sie nach sechs Monaten mal an einem Freitag besuchten und natürlich auch das Schlafzimmer besichtigten, fand Leonhard das zwar etwas befremdlich, denn es offenbarte nur zu deutlich, wie Evy und auch Tilly die freie Zeit in Hannover verbrachten, aber solange seine Tochter dadurch hinsichtlich ihres Studiums nicht ins Hintertreffen geriet, sollte es ihm recht sein. Sie war volljährig und musste wissen, wie sie ihr Leben gestaltete. Deshalb schüttelte er nur verwundert den Kopf und sagte nichts.

Ihre Mutter indes, war von der ungewöhnlichen Galerie sehr angetan und als sie im Verlauf des Nachmittags irgendwann auf die Toilette ging, empfing Evy plötzlich eine Message auf ihrem Smartphone. Es war ein Bild der weit offenen Scham ihrer Mama, versehen mit einem Kommentar.

‚Anfassen wirst Du diese Muschi nie im Leben. Das geht nicht und Du weißt das. Aber jetzt kannst Du sie wenigstens angucken und Dich daran freuen.‘

Evy schickte ihr kurzerhand ein Bild ihrer eigenen Scham und ein Video, in welchem sie onanierte.

,Damit Du auch was hast, Mama :)‘

Als ihre Eltern dann am frühen Abend wieder nachhause fuhren, druckte sie das Bild ihrer Mutter aus und klebte es neben das von Tillys Muschi an die Decke. Dort hatte sie die ganze Zeit, nicht wissend warum, einen Platz frei gehalten. Vielleicht, um irgendwann dort das Bild der Frau aufzuhängen bei der es mehr als nur Sex, vielleicht sogar Liebe war. Aber jetzt hatte sie ein Bild ihrer Mutter und diesem gebührte dieser besondere Platz.

Tilly kam am Samstagmorgen nach einer wilden Nacht mit einer, wie sie sagte, unsagbar süßen japanischen Studentin in die Wohnung, schleppte sich müde, aber zufrieden ins Bett und ihr fiel sofort auf, dass das Bild an der Decke klebte, der Ehrenplatz neben ihrem eigenem belegt war.

„Evy? Was ist passiert?“

„Was meinst Du, Schlampy?“

„Na, der Ehrenplatz an der Decke. Da klebt ja ein Bild. Hast Du die Frau fürs Leben gefunden?“

„Nö. Das ist die Muschi von ner ganz speziellen Frau.“

„Aha? Also doch verliebt?“

„So in der Art, Süße.“

Evy gab ihrer Schwester ihr Smartphone.

„Geh mal in den Messenger und da in den obersten Chat.“

„Nee, oder? Das ist Mamas Muschi? Wie geil ist das denn? Mama hat ihre Muschi für Dich fotografiert?“

„Ja. Sie hat sich hier auf‘m Klo einen runter geholt, damit sie schön nass und geschwollen ist und sich dann geknipst. Unsre Mama ist schon noch ein geiles Weib.“

„Klar doch… Irgendwo müssen wir‘s ja her haben.“

„Bist Du sehr müde?“

„Warum?“

„Na, ich würd gern das Bild betrachten, während Du Deine Zunge in mich steckst.“ „Für Dein Fötzchen bin ich nie zu müde. Das weißt Du doch. Komm, leg Dich hin, mach Platz für mich und stell Dir vor, es wär Mama.“

Unheiliges Leben

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