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Olmekische Hochkultur im Tiefland von Mexiko

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Auf der anderen Seite des Atlantiks in Mittelamerika entwickelte sich – ungefähr zur gleichen Zeit, als die Assyrer im Nahen Osten rücksichtslos benachbarte Länder unterwarfen – ein kulturell hochstehendes Volk. Der Stamm der Olmeken siedelte um 1000 vor der Zeitenwende im mexikanischen Tiefland zwischen Veracruz und Tabasco. Als erster Volksstamm errichteten die Olmeken zentrale Kultplätze mit Tempelpyramiden zur Verehrung ihrer Götter, insbesondere des Regengottes. Neben monumentalen, bis zu vier Meter hohen Menschenköpfen aus Basaltstein schufen die Olmeken zahlreiche Kleinkunstwerke aus Jade und Ton sowie fein ausgearbeitete Steinreliefs auf Altären und Sarkophagen. Die geschnitzten Jade-Plastiken stellen durchweg recht beleibte Personen mit einem etwas kindlich wirkenden Gesichtsausdruck dar.

Neben der bildnerischen Kunst weisen auch die Erfindung von Kalendern und dieAnfänge einer Schriftentwicklung die Olmeken als ein kulturell weit entwickeltes Volk aus. Durch Kontakte zu anderen Stämmen in Zentral- und Westmexiko, Guatemala und El Salvador beginnen sich die kulturellen Einflüsse der Olmeken auch in anderen Hochkulturen Amerikas auszuwirken.

Die Geschichte der Menschheit

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