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Erbsen, Linsen, Bohnen

Es gibt den Sammelbegriff »Hülsenfrüchte«, und er signalisierte lange Jahre eine Art von Überlebenskost. Irgendwann kamen dann aus Frankreich feine Linsengerichte. Die mediterrane Küche drängte ins Deutschtum und damit auch die Dicken Bohnen: »fave« aus Italien und »fève« aus der französischen Hochküche – Köstlichkeiten, die bis dahin hierzulande als Saubohnen diffamiert wurden.

Nur mit den Erbsen ist es hierzulande immer noch ein ziemliches Kreuz, weil die heimischen Gärtner zu spät ernten – die größte Erbse gilt als die ertragreichste. Doch die ganz kleinen kann man mittlerweile auch bei uns finden. Trotzdem nichts gegen Altmodisches, beispielsweise einen Eintopf aus großen getrockneten Erbsen mit Zwiebeln und Speck!

Schon gewusst?

 Erbsen, Linsen, Bohnen – alle punkten mit hohem Eiweißgehalt, reichlich Ballaststoffen und den wichtigen Vitaminen B1, B6 und Folsäure sowie Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Magnesium.

 Linsen haben in der schwäbischen Küche eine lange Tradition. Und seit einigen Jahren werden die aromatischen Alblinsen auch wieder vermehrt in Süddeutschland kultiviert.

 Dicke Bohnen heißen, je nach Region, auch Sau- oder Puffbohnen. Vor allem im Juni und Juli sind sie – frisch aus den Schoten gepalt und kurz gegart – kleine Delikatessen.

 Grüne Bohnen schmecken besonders gut im Hochsommer, wenn sie hierzulande Hochsaison haben. In manchen Gegenden sind sie besser als Busch-, Brech- oder Stangenbohnen bekannt. Breite grüne Bohnen werden auch Schnippelbohnen oder Schneidebohnen genannt.

 Bohnen grundsätzlich nur gegart genießen! Roh enthalten sie Giftstoffe, die erst durch das Kochen zerstört werden.

ARD Buffet - Regionale Genüsse

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