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Spargel

Ich lebe in einer der Spargelregionen in Hessen und habe das Glück zur Spargelzeit dieses wunderbare Gemüse direkt frisch vom Bauern zu bekommen.

Kaum ein anderes Gemüse wird so traditionell zubereitet wie der Spargel. Doch gerade hier lohnt es sich, mit den Traditionen einmal zu brechen.

Das königliche Gemüse schmeckt roh als Salat einfach nur mit einem milden Essig und einem feinen Öl mariniert ganz köstlich. Auch in der Pfanne gebraten ist es ein Traum. Dabei dürfen die Stangen etwas Farbe bekommen und ruhig mutig mit Knoblauch und Thymian gewürzt werden. Spargel eignet sich auch zum Grillen.

Entweder marinieren und in Folie verpacken oder einfach so auf den Rost legen und garen. Eines haben alle Gerichte vom weißen Spargel gemeinsam: Die Stangen sollten vor dem Zubereiten sorgfältig geschält werden.

Schon gewusst?

 Traditionell beginnt die Saison Mitte April und endet am 24. Juni, dem Johannistag. Rund 2,2 kg Spargel lässt sich hierzulande jeder Haushalt durchschnittlich in dieser Zeit schmecken – vorzugsweise weiße Stangen.

 Zum Saisonbeginn im Frühjahr lässt das schlanke Gemüse auf sich warten, wächst nur 1 cm am Tag. So brauchen die Stangen 20 bis 25 Tage, bis sie gestochen werden können. Erst ab Mitte der Saison geht‘s schneller. Dann schaffen sie 5 cm täglich.

 Ob grün oder weiß: Die Stangen haben einen mehr als 90-prozentigen Wassergehalt und sehr wenig Kalorien.

 Gerüchten zufolge soll Spargel aphrodisierende Wirkung haben. Auf jeden Fall enthält das Gemüse reichlich wertvolle Nährstoffe wie zum Beispiel Kalium und Vitamin A, B, C und E.

 Frisch gestochene Stangen sind fest und duften angenehm grasig. Und quietschen, wenn man sie aneinander reibt.

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