Читать книгу Strafrecht Besonderer Teil - Wilfried Küper - Страница 77
Anmerkungen
ОглавлениеZur weiteren obergerichtlichen Rspr. s. die 8. Aufl. 2012, S. 52.
Vgl. MK-Mühlbauer, 2. Aufl., § 265a Rn. 29 ff; S/S/Perron § 265a Rn. 2 mit Hinw. auf das Fehlen des objektiven Tatbestandes bei tatsächlicher Bezahlung der jeweiligen Leistung.
OLG Koblenz NStZ-RR 2011, 246 (247); S/S/Perron § 265a Rn. 13; SSW-Saliger § 265a Rn. 21 m.w.N.
Ausgehend von OLG Hamburg NJW 1987, 2688 f; bestätigt durch BGHSt 53, 122 (125 ff).
Noch weitergehend Hauf DRiZ 1995, 15 (18 ff), wonach bereits die bloße tatsächliche Inanspruchnahme der Leistung ohne Entrichtung des Entgelts für ein »Erschleichen« genügen soll; enger OLG Koblenz NStZ-RR 2011, 246 (247: Es sind Feststellungen nötig, aus denen sich die Unauffälligkeit ergibt).
BGHSt 53, 122 (126); dazu aus dem Schrifttum: Martin JuS 2001, 364 (366), Stiebig Jura 2003, 699 ff, Rengier, BT 1, § 16 Rn. 6.
OLG Köln BeckRS 2015, 16686 (Zettel an Mütze genügt nicht); OLG Frankfurt BeckRS 2016, 112425 (scheckkartengroßes Schild nicht ausreichend).
Zu der umstr. Frage, ob auch die Bestimmung einer Aufsichtsperson – etwa durch Bestechung – zur pflichtwidrigen Gestattung des Zutritts unter das »Erschleichen« fällt, vgl. NK-Hellmann § 265a Rn. 34; S/S/Perron § 265a Rn. 11; jew. m.w.N.
Nach Mitsch NZV 2014, 545 (550) soll die vertragswidrige Verwendung bereits gebrauchter, aber noch nicht abgelaufener Fahrscheine täuschungsähnlich sein, wenn der Täter den Fahrschein beim Betreten in der Hand hält.
Ellbogen JuS 2005, 20 f; Exner JuS 2009, 990 (992 f); Fischer § 265a Rn. 4 ff; Putzke/Putzke JuS 2012, 500 ff; Roggan Jura 2012, 299 ff (303); SSW-Saliger § 265 Rn. 7 und 17.
BVerfG NJW 1998, 1135 (1136).
Krit. dazu Hinrichs NJW 2001, 932 ff. – Zu gescheiterten Gesetzgebungsvorhaben, die das Ziel verfolgten, die »Beförderungserschleichung« zu entkriminalisieren, vgl. die Hinw. in: BGHSt 53, 122 (127), OLG Düsseldorf NJW 2000, 2120 (2121); zuletzt auch zur Entlastung der Justiz gefordert in BT-Drs. 18/7374.