Читать книгу Strafrecht Besonderer Teil - Wilfried Küper - Страница 82
Anmerkungen
ОглавлениеDie frühere Fassung findet sich ebenso in §§ 176a II Nr. 2, 177 VI 2 Nr. 2 und § 184i II 2 StGB, die geänderte Fassung nunmehr auch in § 113 II 2 Nr. 3 StGB und ähnlich in § 292 II 2 Nr. 3 StGB.
Näher dazu Küper GA 1997, 301 (303).
Vgl. zum Begriff »mehrere« im StGB – mindestens zwei – auch Kretschmer, Herzberg-FS, 2008, S. 827 (837 f).
Zum Begriff Küper GA 1997, 301 (302) m.w.N.
Eingehend zur Ratio des Gesetzes und zu den mit der »Abstraktheit« des Gefährdungsdelikts verbundenen Problemen Küper GA 2003, 363 (367 ff) m.w.N. Krit.: NK-Böse § 224 Rn. 24; SK-Wolters § 224 Rn. 31 (konkrete Gefahr »erheblicher Verletzungen« notwendig).
Nachw. bei Küper GA 1997, 301 (307 f mit Fn. 30); eingehende Übersicht zum Diskussionsstand bei M. Heinrich, Die gefährliche Körperverletzung, 1993, S. 295 ff.
Vgl. die Nachw. bei Küper GA 1997, 301 (307 Fn. 32); zuletzt BGH StV 1994, 542 f; zweifelnd aber: BGHSt 23, 122 f, OLG Düsseldorf NStZ 1989, 530.
BGH GA 1986, 229 (230) m.w.N.
Dazu näher Deutscher NStZ 1990, 125 (127); Küper GA 1997, 301 (323 ff); Stree Jura 1980, 281 (290).
Zu den Vorschlägen vgl. die Hinw. bei Küper GA 2003, 363 (371 mit Fn. 34 f).
BGHSt 47, 383 (386 f, oben zitiert Rn. 93); ferner z.B. Hohmann/Sander, BT 2, § 7 Rn. 29; M. Heinrich, I. Roxin-FS, 2012, S. 241 (261 f); W/Hettinger/Engländer Rn. 306; krit. zum Rückgriff auf § 28 II StGB Küper GA 2003, 363 (372 ff) sowie SK-Wolters § 224 Rn. 29 f, wonach sich die Einbeziehung der Teilnahme vielmehr aus der erhöhten Gefährlichkeit des gemeinsamen tatortbezogenen Vorgehens ergibt; für Mittäterschaft dagegen weiterhin: NK-Böse § 224 Rn. 24, Schroth NJW 1998, 2861 f, ders. JZ 2003, 215 f, ders., BT, S. 103 f. Aufbereitung der Argumente für und wider m.w.N. bei Hillenkamp, BT, Problem Nr. 5.
Daran fehlt es, wenn sich zwei Angreifer jeweils nur einer angegriffenen Person widmen, vgl. BGH NStZ 2015, 584 (585) m.w.N.; 2016, 595 f.
Vgl. Gössel/Dölling, BT 1, § 13 Rn. 45 f; Wallschläger JA 2002, 390 (394): Gemeinschaftlichkeit als »gleichzeitige Anwesenheit am Tatort, ohne Rücksicht auf die Beteiligungsform«.
Bosch Jura 2017, 909 (917); Fischer § 224 Rn. 24; Jäger JuS 2000, 31 (36); LK-Lilie § 224 Rn. 35. Vgl. hierzu eingehend Küper GA 2003, 363 (378 ff) sowie Heinrich JR 2003, 213 (214 f); zu möglichen Differenzierungen auch bei physischer Beihilfe vgl. S/S/Sternberg-Lieben § 224 Rn. 11a.
BGH NJW 1998, 465 (466) im Anschluss an BGH GA 1986, 229. In gleicher Richtung BGHSt 47, 386 f: Beihilfe durch Tatortpräsenz mit Eingriffsbereitschaft und dadurch begründeter »verstärkter Gefährlichkeit der Körperverletzung«; vgl. aber auch BGH NStZ 2015, 698 (698 f: Die „verstärkte Gefährlichkeit“ folgt gerade daraus, dass das Opfer in den Abwehrmöglichkeiten geschwächt wird).
BGH StV 1994, 542 (543); LK-Lilie § 224 Rn. 35; SK-Wolters § 224 Rn. 31; zust. Bock NStZ 2017, 641.
BGH NStZ 2006, 572 (573); zust.: Fischer § 224 Rn. 24, Kindhäuser, BT I, § 9 Rn. 19; krit. NK-Böse § 224 Rn. 25a; diff. MK-Hardtung § 224 Rn. 37.
BGH NStZ 2009, 10; NStZ-RR 2010, 236; MK-Hardtung § 224 Rn. 35.
BGH NStZ 2000, 194; BGH NStZ-RR 2012, 270; SK-Wolters § 224 Rn. 33.
Vgl. LK-Lilie § 224 Rn. 35; Otto NStZ 1989, 531; S/S/Sternberg-Lieben § 224 Rn. 11b; abw. Heinrich, Die gefährliche Körperverletzung, 1993, S. 716 f.
Vgl. Küper GA 1997, 301 (334 mit Fn. 143); SK-Wolters § 224 Rn. 35 (auf Gefahrenquellengaranten beschränkend); krit. aber NK-Böse § 224 Rn. 26.