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2. heimatlos, ein Thema für eine psychoanalytische Tagung? – Problematisierungsversuche Annegret Dieterle, Friedemann Schmoll, Jürgen Keim

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Kann „heimatlos“ ein Thema für eine psychoanalytische Tagung sein? Diese Frage war im Vorfeld der Tagung nicht unumstritten. Die Diskussionen liefern deshalb den Ausgangspunkt des folgenden Beitrags. In einem ersten Schritt werden aus nicht-psychoanalytischer Sicht Fragen an den historischen Ballast des Heimatbegriffs gestellt, der in seiner langen Geschichte zwischen Humanisierungsversprechen und Ausgrenzungspraktiken changierte. In einer ersten assoziativen Annäherung werden grundlegende psychoanalytische Begriffe ausgeführt und Schwierigkeiten benannt, nicht nur von Heimatlosigkeit, sondern über „heimatlos“ zu sprechen. Daraus resultieren Fragen – nach dem Heimweh und was dieses in unfreiwilliger Fremde anrichten kann. Ihnen wird erneut aus historischer Perspektive nachgegangen. Schließlich erfahren die Überlegungen eine Bündelung und systematische Erörterung, um zu der Einsicht zu gelangen: Die Ankunft in einem neuen, fremden Land bedürfen zur Herstellung biographischer Kontinuität des resonanten Anderen, der Empathie und Anerkennung.

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