Читать книгу Gefährliche Nächte für Killer: Krimi Koffer 10 Thriller - A. F. Morland - Страница 26

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Die Feuerwehr hatte sich um den Brand gekümmert. Ein verrußtes und ziemlich deformiertes Blech stand mitten auf der Straße. Es war vor kurzem noch ein BMW gewesen. Wir fuhren vorbei.

Die Beamten der City Police ließen uns passieren, nachdem wir unsere FBI-Dienstausweise vorgezeigt hatten.

Über Funk bekamen wir die neueste Position des Armbrust-Killers. Er fuhr mit seinem gestohlenen Buick in Richtung des Industrie-Gebiets am Wallabout Channel.

Inzwischen hatten wir aus der Zentrale erfahren, dass auch ein FBI-Einsatzkommando hier her unterwegs war. Überall waren Straßensperren. Nach und nach war das ganze Gebiet abgeriegelt worden.

Niemand kam hindurch, ohne dass er genauestens überprüft wurde.

"Er sitzt jetzt in der Falle", meinte Milo, während ich den Motor des Sportwagens aufbrausen ließ. Wir jagten eine schmale Seitenstraße entlang. Milo fuhr fort: "Alle Straßen sind abgeriegelt und übers Wasser gehen kann unser Freund nicht..."

Dann erreichten wir die nächste Absperrung. Ein Officer kam an das Seitenfenster.

Ich hielt den Ausweis hoch.

"Der Kerl muss hier irgendwo sein", meinte der Officer. "Er hat seinen Wagen verlassen und schlägt sich zu Fuß durch..."

Ich nickte düster.

Dann deutete ich geradeaus. Einige trist und eintönig wirkende Industriebauten waren dort zu sehen. "Was ist das dort?"

"Eine Industriebrache", sagte der Officer. "Lansing Ltd., hat vor ein paar Wochen Konkurs angemeldet. Jetzt sind die Lagerhallen leergeräumt..."

Ich lenkte den Sportwagen zur Seite. Dann stiegen wir aus.

Der Officer meinte: "Er kann sich dort nicht ewig verkriechen. Haben Sie eine Ahnung, was er vorhat?"

"Nein", murmelte ich.

"Jedenfalls scheint er zu allem entschlossen zu sein - und gut ausgerüstet. Haben Sie den explodierten Wagen gesehen?"

"Wir sind daran vorbeigekommen", sagte Milo.

"Irgendwer hat ihn wohl verfolgt und dann hat er kurzen Prozess gemacht", meinte der Officer. "Eiskalt..."

Ich griff nach der Waffe, die ich trug und nahm sie aus dem Holster.

Mein Blick wanderte zu den grauen Lagerhallen hinüber. Ein regelrechtes Labyrinth war das.

Dazwischen immer wieder freie, gut zu übersehende Flächen, die es diesem Kerl leicht machten, sich einzuigeln.

Er hatte sich nicht ein neues Auto unter den Nagel gerissen und damit die Verfolgungsjagd fortgesetzt. Obwohl das auf den ersten Blick das Naheliegendste zu sein schien.

Aber dazu war der Armbrust-Killer allem Anschein nach zu schlau. Er hatte gewusst, dass er uns dann in die Arme laufen würde.

Gefährliche Nächte für Killer: Krimi Koffer 10 Thriller

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