Читать книгу Das große Buch der Berlin-Krimis 2017 - Romane und Erzählungen auf 1000 Seiten - Alfred Bekker - Страница 35

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Nachdem die Befragung von Bischoff beendet war, verließ er das Büro. Wir besprachen anschließend noch kurz unter uns den aktuellen Stand der Ermittlungen.

„Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass die Hypothese von Herrn Bischoff stimmt und Roswitha Delgado regelmäßig von den an ihren Bruder gezahlten Schweigegeldern profitierte?“, wandte sich Kriminaldirektor Bock an den Kollegen Nörtemöller.

„Nein, bisher nicht – aber das liegt vielleicht daran, dass wir bisher keine Handhabe hatten, ihre finanziellen Verhältnisse genau genug unter die Lupe nehmen zu können.“

„Die Möglichkeit werden wir jetzt haben“, kündigte Kriminaldirektor Bock an. „Und zusammen mit dem Anschlag, der auf sie verübt wurde, gibt das alles Sinn...“ Kriminaldirektor Bock wandte sich an Rudi und mich. „Statten Sie Roswitha Delgado noch einmal einen Besuch ab und kitzeln Sie nach Möglichkeit alles das aus ihr heraus, was sie uns bisher verschwiegen hat.“

„Ja, Chef“, sagte ich.

Eines der Telefone auf Kriminaldirektor Bocks Schreibtisch klingelte. Unser Chef ging an den Apparat.

„Hier Bock, was gibt es?“ Kriminaldirektor Bock hörte eine Weile zu. Dann sagte er schließlich: „Ich schicke gleich jemanden hin.“ Nachdem er das Gespräch beendet hatte, wandte er sich an Jürgen und Olli.

„Wir haben Mackendorff.“

„Wo ist er?“

„Auf einer der alten DDR-Müllkippen in Brandenburg.“

„Wir sind schon unterwegs“, versprach Jürgen.

Das große Buch der Berlin-Krimis 2017 - Romane und Erzählungen auf 1000 Seiten

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