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»Der einzige, für den die Geschichte gut ausgegangen ist, ist dieser Kater«, meinte Roy ein paar Tage nach der Verhaftung von Reinhardt und Sabrina Kädinger, als wir im Besprechungszimmer von Kriminaldirektor Bock saßen. »Der hat immerhin ein angenehmes zu Hause gefunden.«

Außer uns waren auch Jürgen, Olli und Max anwesend. Wir warteten auf den Kollegen Detlef Richards, dessen Ermittlungen in diesem Fall auch jetzt noch nicht beendet waren, denn es kamen immer neuer finanzielle Verwicklungen zum Vorschein. Der illegale Kunsthandel war weitaus stärker mit der legalen Wirtschaft verwoben, als das in irgendeinem anderen Zweig des organisierten Verbrechens der Fall war.

»Ich wusste gleich, dass mit Sabrina Kädingers Katzenliebe irgendetwas nicht stimmen kann«, erwiderte ich. »Sie war irgendwie nicht der Typ für die Pflege von Haustieren.«

»Bin ich auch nicht«, sagte Roy.

»Jedenfalls ist unserem Präsidium ein entscheidender Schlag gegen eine Organisation gelungen, die vollkommen skrupellos ihre Geschäftsinteressen durchgesetzt hat«, stellte Kriminaldirektor Bock fest. »So, wie es im Moment aussieht, wird es für Daniel Reinhardt wohl nicht so schnell einen Nachfolger geben. Gute Arbeit!«

»Immer wieder gerne, Chef«, sagte ich.

ENDE