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Alarmzeichen: chronische Anspannung

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Die Patientin, wir nennen sie hier Claudia, war Mitte 40, als sie in unsere Klinik kam, nach Jahren eines Lebens mit zermürbenden Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen. Bei der Anamnese schätzte sie ihre Beschwerden auf einer Skala von 1 bis 10 mit »9« ein – als »beinahe unerträglich«. Zudem hatte sie schlechte Cholesterinwerte und einen erhöhten Blutdruck, der mit Medikamenten eingestellt werden musste. Außerdem wog die kleine Frau bald 90 Kilo. Seit Jahren war sie immer wieder für viele Monate krankgeschrieben worden. Zuletzt kamen auch noch starke Gelenkschmerzen in den Füßen, Knien sowie am rechten Daumen dazu. Die Schmerzmittel, die sie jahrelang genommen hatte, brachten ihr keine Linderung mehr. Claudia war verzweifelt.

Am ersten Tag in der Klinik wurden ihre Schmerzen dann so stark, dass sie sofort wieder nach Hause wollte. Während des Telefonats mit ihrem Mann, den sie bat, sie abzuholen, erbrach sie mehrmals. Er versuchte, sie zu beruhigen und überredete sie, doch erst einmal anzukommen. Die Klinik sollte ihr schließlich helfen! Im Nachhinein beschreibt Claudia diesen Tag als den schlimmsten ihres Lebens. Aber sie ist dankbar, dass sie damals nicht geflüchtet ist, denn heute ist sie schmerzfrei. Sie hat 15 Kilo abgenommen, Blutdruck und Blutwerte sind wieder im Normbereich. Neben der gesundheitlichen Verbesserung bescheinigen ihre Familie und ihr Partner, dass sie ruhiger geworden ist und nicht mehr so nervös. Sie selbst erklärt strahlend, dass sie wieder fröhlich und glücklich sei.


Offen zu sein für die Signale des Körpers ist wichtig für die Selbstfürsorge.

Hallo Körper, du kannst das!

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