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Nomoi und der Timaios

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Später hat Platon die Idee des Philosophenkönigs aufgegeben und der Ideenlehre keine so große politische Bedeutung mehr beigemessen. Er gelangte zu der Überzeugung, der Charakter eines Herrschers sei weniger wichtig für die Wohlfahrt eines Stadtstaates, als die Natur der Gesetze, nach denen er regiert wird. In seinem späten und längsten Werk, den Nomoi, stellt er einen Besucher aus Athen dar, der mit einem Mann aus Kreta und einem aus Sparta die Verfassung für die im Süden von Kreta zu gründende Kolonie Magnesia diskutiert. Sie sollte hauptsächlich landwirtschaftlich ausgerichtet sein und ihre freie Bevölkerung zum größten Teil aus Bauern bestehen. Manuelle Arbeiten sollten größtenteils von Sklaven erledigt, Handwerk und Handel den anwesenden Fremden überlassen werden. Volles Bürgerrecht sollte maximal 5040 erwachsenen Männern gewährt werden, und die Bürgerschaft in 12 Stämme unterteilt sein. Der Entwurf für die Staatsverfassung, die als Ergebnis der Ratschläge des athenischen Besuchers vorgestellt wird, liegt irgendwo zwischen der tatsächlichen Verfassung Athens und den bloß erdachten Strukturen von Platons Idealstaat.

Wie Athen sollte auch Magnesia eine aus männlichen Erwachsenen bestehende Versammlung haben, einen Rat, sowie eine Reihe gewählter Staatsbeamter, die „Wächter der Gesetze“ genannt werden sollen. Gewöhnliche Bürger sind an der Einhaltung der Gesetze durch den Dienst in großen Schöffenversammlungen beteiligt. Die Berufung in verschiedene Ämter geschieht durch das Los, sodass eine breite politische Beteiligung sichergestellt wird. Privatbesitz ist zulässig, wird jedoch in steiler Progression besteuert (Nom. 5. 744b). Die Ehe ist keineswegs abgeschafft, sondern sogar gesetzlich vorgeschrieben: Junggesellen, die mehr als 35 Jahre alt sind, müssen jährlich hohe Gebühren entrichten (Nom. 6. 774b). Und schließlich müssen die Gesetzgeber erkennen, dass selbst die besten Gesetze ständiger Reform bedürfen (Nom. 6. 769d).

Andererseits gibt es in Magnesia einiges, was an die Politeia erinnert. Die oberste Staatsgewalt liegt in den Händen des nächtlichen Rates, der aus den Weisen und am höchsten qualifizierten Beamten besteht, die in Mathematik, Astronomie, Theologie und der Rechtsprechung (jedoch nicht, wie die Wächter in der Politeia, in der Metaphysik) besonders ausgebildet sind. Privatbürger dürfen keine Gold- oder Silbermünzen besitzen, und der Verkauf von Häusern ist streng verboten (Nom. 5. 740c, 742a). Texte und Musik werden streng zensiert, und Dichter müssen über eine Lizenz verfügen (Nom. 7. 801d–2a). Eine weibliche Sexualpolizei, mit dem Recht in private Haushalte einzudringen, überwacht die Fortpflanzung und die Einhaltung eugenischer Standards (Nom. 6.784a–b). In Scheidungsgerichten müssen ebenso viele weibliche wie männliche Richter sitzen (Nom. 9. 930a). Frauen nehmen zusammen mit Männern an den gemeinschaftlichen Mahlzeiten teil, sie erhalten eine militärische Ausbildung und bilden eine Miliz zur Heimatverteidigung. Die Erziehung ist für alle Klassen von großer Bedeutung und muss von einem mit umfangreichen Befugnissen ausgestatteten Erziehungsminister überwacht werden, der der nächtlichen Versammlung direkt verantwortlich ist (Nom. 6. 765d).

In den mittleren Büchern des Dialogs werden einzelne Gesetze dargelegt. Jedes Gesetz muss mit einer Präambel beginnen, in der sein Zweck erläutert wird, damit die Bürger es mit Verstand befolgen. So sollte beispielsweise ein Gesetz, dass die Eheschließung zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr anordnet, eine Präambel haben, die erläutert, dass die Fortpflanzung der Weg ist, auf dem die Menschen Unsterblichkeit erlangen (Nom. 4. 721b). Die Pflichten der zahlreichen Verwaltungsbeamten sind in Buch 6 erläutert, und der Lehrplan, angefangen vom Kindergarten, wird in allen Einzelheiten in Buch 7 dargelegt. Die Nomoi selbst gehören zu den in der Schule durchzunehmende Texten. In Buch 9 werden die verschiedenen Rechtsverletzungen und der Mord behandelt und die Verfahren erläutert, die bei todeswürdigen Strafen, wie zum Beispiel Tempelraub, anzuwenden sind. Es werden detaillierte Bestimmungen festgelegt, die sicherstellen sollen, dass der Angeklagte einen fairen Prozess bekommt. In zivilrechtlichen Angelegenheiten werden kleinste Details erwähnt. So wird zum Beispiel festgesetzt, welche Wiedergutmachung dafür zu zahlen ist, dass ein Angeklagter den Bienenschwarm des Klägers fortgelockt hat (Nom. 9. 843e). Die Jagd wird stark eingeschränkt. Die einzig erlaubte Form ist die Jagd auf vierbeinige Tiere zu Pferd und mit Hunden (Nom. 7. 824a).

Hin und wieder finden wir in Platons Nomoi theoretische Erörterungen der Sexualmoral, obwohl die tatsächliche Gesetzgebung bezüglich der Sexualität auf eine Form der Exkommunikation für Ehebruch beschränkt ist (Nom. 7. 785d–e). Auf eine Weise, die während der christlichen Ära weit verbreitet, in der heidnischen Antike jedoch selten war, ist die Sexualmoral der Nomoi auf die Vorstellung gegründet, dass der natürliche Zweck sexueller Betätigung die Fortpflanzung ist. Der Athener sagt an einer Stelle, er wolle ein Gesetz einführen, das vorsieht „den Beischlaf der Natur gemäß zur Kinderzeugung zu üben, indem sie sich, um nicht absichtlich der menschlichen Gattung den Todesstreich zu versetzen oder auf Felsen und Steinen, wo niemals der Same Wurzeln treiben und zu natürlichen Beschaffenheit gedeihen wird, die Aussaat zu machen, des männlichen Geschlechts enthalten, sowie jedes weiblichen Saatfeldes, wo man nicht wünscht, daß der Same aufgehe.“ (Nom. 8. 838e) Er erkennt jedoch, dass es sehr schwer sein würde, die Einhaltung eines solchen Gesetzes sicherzustellen, und schlägt stattdessen andere Maßnahmen vor, um die Sodomie zu unterbinden und die Menschen von anderen Formen des Beischlafs, die nicht der Fortpflanzung dienen, abzuhalten (Nom. 8. 836e, 841d). Wir haben hiermit einen Punkt in Platons Denken erreicht, der zu dem homosexuellen Geplänkel, das ein so typisches Merkmal der sokratischen Dialoge ist, auf große Distanz gegangen ist.

Einer der interessantesten Abschnitte der Nomoi ist das zehnte Buch, das von der Verehrung der Götter und der Beseitigung von Häresien handelt. Unfrömmigkeit entsteht, so sagt der Athener, wenn Menschen nicht glauben, dass die Götter existieren, oder wenn sie glauben, dass es sie gibt, sie sich jedoch nicht um die Menschen kümmern. Als Präambel für Gesetze gegen die Gottlosigkeit muss der Gesetzgeber daher die Existenz des Göttlichen beweisen. Das detaillierte Argument, das Platon hierzu vorträgt, werden wir in einem späteren Kapitel über die Philosophie der Religion erörtern.

Im Timaios, der wahrscheinlich zur selben Zeit wie die Nomoi entstanden ist, erläutert Platon die Beziehung zwischen Gott und der Welt. Er nimmt damit das traditionelle philosophische Thema Kosmologie wieder auf, das Anaxagoras seiner Meinung nach der Nachwelt in einem unbefriedigenden Zustand hinterlassen hatte. Die Welt des Timaios ist nicht das Feld mechanischer Ursachen: Sie wird von einer Gottheit gestaltet, die manchmal als Vater, als Schöpfer oder als Demiurg (von gr. demiourgos „Handwerker“, 28c) bezeichnet wird.

Timaios, der namensgebende Held des Dialogs, ist Astronom. Er bietet Sokrates an, ihm die Geschichte des Universums zu erzählen, vom Anfang des Kosmos bis zum Auftauchen der Menschheit. Er sagt, dass die Menschen sich fragen, ob es die Welt schon immer gegeben hat oder ob sie einen Anfang in der Zeit hatte. Die Antwort muss lauten, dass sie einen zeitlichen Anfang hatte, da sie sichtbar, greifbar und körperlich ist, und weil nichts sinnlich Wahrnehmbares ewig und unveränderlich ist, wie es die Gegenstände des Denkens sind (Ti. 27d–28c). Die Gottheit, die die Welt geschaffen hat, hatte dabei ein ewiges Urbild vor Augen, „denn der Kosmos ist das schönste aller gewordenen Dinge, und die Gottheit ist die beste aller Ursachen“ (Ti. 29a). Doch warum hat sie die Welt geschaffen? Weil sie gut war und weil, was gut ist, frei von Neid und Selbstsucht ist (Ti. 29d).

Wie Gott der Herr im Buch Genesis betrachtete der Demiurg sein Werk und fand, dass es gut war; und in seiner Freude schmückte er es mit vielen schönen Dingen. Doch unterscheidet sich der Demiurg vom Schöpfer der jüdisch-christlichen Tradition in mehrfacher Hinsicht. Erstens erschafft er die Welt nicht aus dem Nichts: Stattdessen lässt er sie aus einem anfänglichen Chaos hervorgehen, und seine schöpferische Freiheit ist durch die notwendigen Eigenschaften des Urstoffes eingeschränkt (Ti. 48a). „Weil nämlich der Gott wollte, daß alles gut und nach Möglichkeit nichts minderwertig sei, so führte er alles, was sichtbar war, und was er nicht in Ruhe, sondern in verworrener und ungeordneter Bewegung übernahm, aus der Unordnung in eine Ordnung – im Glauben, daß dieses in jeder Hinsicht besser sei als jenes.“ (Ti. 30a) Zweitens sind bei Platon, im Gegensatz zum mosaischen Schöpfer, der an einem bestimmten Punkt der Schöpfung Leben in einer leblosen Welt schafft, sowohl das geordnete Universum als auch das Urbild, nach dem es geschaffen wurde, selbst lebende Wesen. Was ist dieses lebende Urbild? Er sagt es uns nicht, doch vielleicht ist es die Welt der Ideen, bezüglich der er gegen Ende des Sophistes zu dem Schluss gelangt, dass sie Leben enthalten müsse. Gott schuf die Weltseele, bevor er die Welt selbst gestaltete: Diese Weltseele schwebt zwischen der Welt des Seins und der Welt des Werdens (Ti. 35a) und an ihr befestigte er dann die Welt.

„Indem sie aber von der Mitte aus bis zum äußersten Himmel überall hineinverflochten war und von außen ringsum diesen umschließend selbst in sich selber kreiste, begann ihr der göttliche Anfang eines endlosen und vernünftigen Lebens für alle Zeit. Und der Leib des Himmels ward ein sichtbarer, die Seele aber unsichtbar, doch des Denkens und des Einklanges teilhaftig, indem der Beste alles Denkbaren und Immerseienden zum Besten alles Gewordenen sie werden ließ.“ (Ti. 36e–37a)

Im Gegensatz zu jenen früheren Philosophen, die von einer Mehrzahl von Welten sprachen, behauptete Platon entschieden, unser Universum sei das einzige (Ti. 31b). Er folgt Empedokles darin, dass er die Welt als aus vier Elementen bestehend ansieht: aus Erde, Luft, Feuer und Wasser; und er folgt Demokrit in dessen Auffassung, dass die verschiedenen Qualitäten der Elemente auf den unterschiedlichen Formen der Atome beruhen, aus denen sie bestehen. Die Erdatome sind Würfel, die Atome der Luft Oktaeder, die Feueratome sind Pyramiden und die Wasseratome Ikosaeder. Der präexistente Raum war der Behälter, in den der Schöpfer die Welt setzt, und auf mysteriöse Weise liegt er den Veränderungen der vier Elemente zugrunde, ähnlich wie ein Klumpen Gold den verschiedenen Formen zugrunde liegt, die ein Goldschmied ihm geben mag (Ti. 50a). Hierin scheint Platon die Erste Materie von Aristoteles’ Hylemorphismus antizipiert zu haben.38

Timaios erläutert, dass es vier Arten von lebenden Wesen im Universum gibt: Götter, Vögel, Tiere und Fische. Unter den Göttern unterscheidet Platon zwischen den Fixsternen, die er als ewige Lebewesen ansieht, und den Göttern der homerischen Tradition, die er in einer ihm etwas peinlichen Nebenbemerkung erwähnt. Er beschreibt, wie die Sterne und die Menschenwesen ihre Seelen bekommen haben, und entwickelt eine Dreiteilung der menschlichen Seele, die er bereits in der Politeia eingeführt hatte. Er gibt eine detaillierte Erläuterung des Wahrnehmungsvorgangs und der Konstruktion des menschlichen Körpers.39 Diese Konstruktion, so lässt er uns wissen, wurde von Gott den geringeren Gottheiten anvertraut, die er selbst persönlich geschaffen hatte (Ti. 69c). Es folgt eine vollständige Beschreibung sämtlicher Organe des Körpers und ihrer Funktionen sowie eine Liste der Krankheiten von Körper und Seele.

Über viele Jahrhunderte war der Timaios der einflussreichste von Platons Dialogen. Während die anderen Dialoge zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Renaissance in Vergessenheit gerieten, überlebten große Teile des Timaios in lateinischen Übersetzungen von Cicero und eines Christen des vierten Jahrhunderts namens Chalcidius. Platons teleologische Beschreibung der Weltentstehung durch eine Gottheit war für die Denker des Mittelalters leicht an die Schöpfungsgeschichte der Genesis anzugleichen. Der Dialog gehörte in den frühen Tagen der Universität von Paris zur Pflichtlektüre, und 300 Jahre später ließ Rafael in seinem Gemälde der Schule von Athen Platon in der Mitte des Freskos eine Kopie des Timaios in Händen halten.

1 Anm. d. Übers.: Die Werke Platons werden, sofern nichts anderes angegeben ist, nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher zitiert: Platon, Werke in acht Bänden, herausgegeben von G. Eigler (Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 62011).

2 Siehe Kapitel 5.

3 Siehe Kapitel 7.

4 „Er hat es selbst gesagt.“

5 Anm. d. Übers.: Ist bei Zitaten aus den Fragmenten der Vorsokratiker eine durch ein Semikolon abgetrennte Seitenangabe hinzugefügt, stammt die deutsche Übersetzung aus: Die Vorsokratiker, Fragmente und Quellenberichte, herausgegeben von W. Capelle (Stuttgart: Kröner-Verlag, 92008) oder ist daran angelehnt.

6 Siehe Kapitel 9.

7 Sämtliche Zitate aus Diogenes Laertius stammen aus: Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, herausgegeben von O. Apelt, unter Mitarbeit von H. G. Zekl (Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2008).

8 Zitiert nach G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie (Frankfurt: Suhrkamp, 1999), 320.

9 Anm. d. Übers.: Das englische Wort „wet“ (nass) hat als Adjektiv die Bedeutung von schwach oder schlapp und kann als Substantiv „Jammerlappen“ bedeuten.

10 Robert Bolt, A Man for all Seasons (London: Heinemann, 1960), 39.

11 Die traditionellerweise als Heraklit geltende Figur ist in Skizzen des Freskos nicht enthalten. Michelangelo soll Raphael Modell gestanden haben. R. Jones und N. Penny, Raphael (London: Yale University Press, 1983), 77, bezweifeln allerdings beide Traditionen.

12 In Kapitel 6 wird Parmenides’ Ontologie genauer analysiert werden.

13 Gottlob Frege, ein Philosoph des 19. Jahrhunderts, verwendete das Beispiel zur Einführung seiner berühmten Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung.

14 Principia Mathematica (London: Allen & Unwin, 1903), 347.

15 Siehe Kapitel 5.

16 Anhang zur sechsten Ausgabe von The Origin of Species, zitiert in A. Gottlieb, The Dream of Reason: A History of Western Philosophy from the Greeks to the Renaissance (London: Allen Lane, 2000), 80.

17 Siehe Kapitel 7.

18 „[…] to be deemed a god, leaped fondly into Aetna flames.“

19 „This heart will glow no more; thou art A living man no more, Empedocles!

20 Zitiert nach: Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch, übersetzt und herausgegeben von H. Diels. 1. Band (Berlin: Weidmann, 31912).

21 Anm. d. Übers.: Von dem griechischen Verb temnein: schneiden, absondern.

22 Siehe Kapitel 4.

23 Siehe Kapitel 4.

24 Siehe Kapitel 6.

25 Ernsthaft infrage gestellt wurde dieser Konsensus nur für den Timaios und seinen Anhang, den Kritias. Auf die entsprechende Diskussion werde ich später eingehen, wenn ich die Ideenlehre Platons erörtere.

26 Vgl. L. Brandwood, The Chronology of Plato’s Dialogues (Cambridge: Cambridge University Press, 1990); G. Ledger, Re-counting Plato: A Computer Analysis of Plato’s Style (Oxford: Clarendon Press, 1989); J. T. Temple, „A Multivariate Synthesis of Published Platonic Stylometric Data“, Literary and Linguistic Computing, 11/2 (1996), 67–75.

27 Anm. d. Übers.: Wenn man von der Digression (172c–177c) absieht.

28 Eine ausführlichere Erörterung dieser bemerkenswerten Lehre findet der Leser im Abschnitt über das „sokratische Paradoxon“ in Kapitel 8.

29 Siehe Kapitel 8.

30 Der philosophische Inhalt dieses Gesprächs wird in Kapitel 7 analysiert.

31 Ledger, Re-counting Plato, 148–50, 224, hält den siebten Brief für echt und vermutet eine Entstehung in zeitlicher Nähe zum Philebus, dem ersten Dialog der Spätphase.

32 Zitiert nach: Platon, Der Siebente Brief, übersetzt und herausgegeben von E. Howald (Stuttgart: Reclam, 1964).

33 Ich verdanke diesen Punkt G. E. M. Anscombe, Three Philosophers (Oxford: Blackwell, 1961), 28.

34 Diese Einsicht verdanke ich dem folgenden Aufsatz von G. Vlastos: „Degrees of Reality in Plato“, in: R. Bambrough (ed.), New Essays on Plato and Aristotle (London: Routledge & Kegan Paul, 1965).

35 Siehe Seite 221ff.

36 Dieser Vorschlag geht auf Wittgenstein zurück. Siehe P. T. Geach, „The Third Man Again“, in: R. E. Allen (ed.), Studies in Plato’s Metaphysics (London: Routledge & Kegan Paul, 1965).

37 Siehe Kapitel 7.

38 Siehe Kapitel 5.

39 Siehe Kapitel 7.

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