Читать книгу Sklavin in der Dunkelheit - Bernadette de Miguel - Страница 22
Оглавлениеgeöffnet und ich mußte die Arme nach vorn halten und durch die Ärmel des Kleides stecken. Erst jetzt mußte ich feststellen, daß an den Ärmeln Handschuhe angearbeitet waren. Als sie begannen, den Rückenreißverschluß zu schließen, spürte ich einen zunehmenden Druck auf meinen Oberkörper. Je mehr der Reißverschluß nach oben gezogen wurde, desto größer wurde der Druck. Ich spürte, wie sich das Kleid korsettartig an meinen Körper preßte und mich so in eine kerzengerade Haltung zwang. Kurz bevor der Reißverschluß gänzlich verschlossen war, nahmen sie mir das Halskorsett ab und legten mir die hohe Halskrause des Kleides um. Nachdem sie mich soweit eingekleidet hatten, stand ich mehr oder weniger wie halb regungslose Puppe vor ihnen. Das hochgeschlossene Gummikleid hatte sich als mein neues Gefängnis entpuppt: Die angearbeiteten Gummihandschuhe ließen kaum eine Krümmung meiner Finger zu, die seitlich im Kleid eingearbeiteten Stäbe verhinderten ein Beugen meines Körpers und selbst die Halskrause des Kleides ließen nahezu keine Bewegung meines Kopfes zu, so daß ich eigentlich nur geradeaus blicken konnte.
Zum Abschluß zogen sie mir noch eine schwarzglänzende Gummistrumpfhose an und ließen mich in ein Paar ebenfalls schwarze Lackpums mit gut 10 cm hohen Absätzen steigen.
Beide begutachteten ihr Werk noch einmal und schließlich sollte ich ihnen in ein anderes Zimmer folgen.
Derart unbeweglich eingeschnürt fiel mir das Laufen in den hohen Schuhen unheimlich schwer. Gleichzeitig begann ich bei der ersten Bewegung unter dem luftdichten Material zu schwitzen. Doch beides lies sie ungerührt.
Zuerst fiel mir logischerweise die Gummimaske auf - ich blickte in ein weibliches, gut geschminktes Gesicht mit etwa schulterlangen, blonden Haaren. Das aufgemalte Gesicht wirkte auf den ersten Blick täuschend echt - die Gummimaske lag faltenfrei an und machte jeden Bewegung mit. Ebenso das Gummikleid - es umschloß meinen Oberkörper eng und faltenfrei, während der Rockteil weit in vielen Falten über die Hüften fällt.
Mit geradeaus gerichteten Blick betrachtete ich mich im Spiegel wie ein Wesen aus einer anderen Welt.
Du wirst genügend Zeit haben, Dich an Dein neues Aussehen zu gewöhnen.
Was haben Sie vor ? Ich konnte mir nicht vorstellen, daß sie sich die Mühe gemacht hatten, mich derart einzukleiden, nur um mich im Spiegel vorführen zu können.
Da Du nunmehr zu uns gehörst, kannst Du ruhig Sandra und Werner zu uns sagen. Was Dich angeht, so wirst Du heute noch einen, nun sagen wir ruhig öffentlichen Orgasmus erleben. Da heute langer Samstag ist, brauchen wir uns nicht sonderlich beeilen. Sicherlich werden am nachmittag noch genügend Leute auf der Straße anwesend sein.
Das was ich eben gehört hatte, ließ mich erschauern - würden sie mich etwa so auf die Straße schicken ? Ich wollte eben anfangen zu reden, als mir Werner den Finger auf den Mund legte:
Pssssst, kein Wort oder willst ganz stumm den Nachittag verbringen ?
Als ich kurz nach 13.00 Uhr sah, wie sich die beiden einen Motorradanzug überstreiften, konnte ich nicht glauben, daß sie ernst machen würden. Die Tatsache, daß ein Motorrad ein zweisitziges Fahrzeug war, erleichterte mich jedoch.