Читать книгу Arbeitsstrafrecht - Björn Gercke - Страница 56
Anmerkungen
ОглавлениеHK-BGB/Schreiber § 611a BGB Rn. 3.
Ignor/Mosbacher/Brettschneider § 2 Rn. 24.
MK-BGB/Spinner § 611a Rn. 146.
BAG Urt. v. 11.4.2000 – 9 AZR 94/99; MK-BGB/Spinner § 611a BGB Rn. 146; ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 181.
HK-Arbeitsrecht/Kreuder, § 611a Rn. 6.
Richardi NZA 2017, 36.
Deinert RdA 2017, 65.
BAG AP Nr. 111 zu § 611 BGB; BAG NZA 2004, 39; BAG NZA 2012, 731; BAG NZA 2015, 101.
Vgl. statt vieler BAG NZA 1991, 856; BAG NZA 1996, 33; BAG NZA 2002, 1412; BAG NZA 2017, 1463.
Vgl. st. Rspr., s. nur BAG NZA 1998, 1336; BAG NZA 2000, 1102.
BAG AP Nr. 59, 73 zu § 611 BGB Abhängigkeit; HK-BGB/Schreiber § 611a Rn. 3.
Vgl. HK-BGB/Schreiber § 611a Rn. 3.
Wank S. 32 ff., stellt die Alternative vor, die Arbeitnehmereigenschaft nicht nach dem Kriterium der persönlichen Abhängigkeit, sondern nach dem der wirtschaftlichen Abhängigkeit festzustellen; folgt man dieser Möglichkeit, so werden auch die arbeitnehmerähnlichen Personen unter den Arbeitnehmerbegriff fassbar. So auch ArbG Nürnberg NZA 97, 37; Grobys/Panzer-Heemeier StichwortKommentar Arbeitsrecht Rn. 3.
BAG AP Nr. 16, 20, 21 zu § 611 BGB Abhängigkeit.
BAG AP Nr. 34 zu § 611 BGB Abhängigkeit; Beuthien/Wehler RdA 1978, 2; Herschel Anm. zu BAG AP Nr. 23 zu § 611 BGB Abhängigkeit [I.3], verlangt eine „ganzheitliche Schau“.
Aufzählung der Merkmale zur Bestimmung der Arbeitnehmereigenschaft nach der st. Rspr. u.a. bei Ignor/Mosbacher/Brettschneider § 2 Rn. 17 f. Vgl. nur BAG AP Nr. 33 zu § 611 BGB Rundfunk; BAG AP Nr. 83 zu § 2 ArbGG 1979; BAG NJW 1984, 1985; BAG NJW 1993, 86; BAG NZA 1995, 622; BAG NZA 1998, 1336; BAG NZA 2000, 1102; BAG NZA 2002, 1412.
Vgl. statt vieler BAG AP Nr. 21, 74, 94 zu § 611 BGB Abhängigkeit; mit Zweifeln an der Indizwirkung des Merkmals der Eingliederung Zöllner/Loritz/Hergenröder § 4 III.bb.
Wank DB 1992, 90; Wank S. 122ff.; BAG AP Nr. 34, 37 zu § 611 BGB Abhängigkeit [LS 3]; mit Zweifeln Rommé ZfA 1997, 251.
BAG EzA Nr. 45, 51, 88 zu § 611 BGB Arbeitnehmerbegriff; BVerfG NJW 1996, 2644; Forst RdA 2014, 157, 163.
Vgl. die aktuellen Rechtsprechungsübersichten bzgl. einzelner Berufsbilder von HK-ArbR/Kreuder § 611a BGB Rn. 16 ff. und von Leinemann Rn. 99 ff.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 208.
BAG AP Nr. 95 zu § 611 BGB Abhängigkeit; SG Dortmund NZG 2014, 1260.
§§ 35 ff. GmbHG.
§§ 76 ff. AktG.
§§ 24 ff. GenG.
BGHZ 12, 1, 8; BGH NJW 1954, 505, 507; Hueck ZfA 1985, 25; ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 89.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 210.
Hansen/Kelber u.a./Zeißig A Rn. 159.
Zur Bekanntgabe des Bestellungsbeschlusses Wicke § 46 Rn. 15; Hüffer/Koch § 84 Rn. 3 ff.; Genossenschaft: Pöhlmann/Fandrich/Bloehs § 24 Rn. 16 ff.
Vgl. nur BGH NJW 1981, 757; BGH NJW 1980, 2415; BGH NJW 2003, 351; Pöhlmann/Fandrich/Bloehs § 24 Rn. 13; Hümmerich NJW 1995, 1177; Jaeger NZA 1998, 961 f.; Kamanabrou DB 2002, 146; Lücke NJOZ 2009, 3469, 3474; Nägele BB 2001, 305.
ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 88.
Wicke § 37 Rn. 4; ErfK/Preis § 611 a BGB Rn. 89.
BGH AP Nr. 1 zu § 38 GmbHG; BGH NZA 2000, 376; BGH NZA 2000, 844; BGH NJW 1953, 1465; BGH NJW 1968, 396; BGH NJW 1981, 1270, 1271. Lücke NJOZ 2009, 3469, ist der Meinung, der BGH vertrete diese grundsätzliche Ansicht bis heute und verweist diesbezüglich unter anderem auf BGH BB 2000, 844; BGH NZA 2000, 376.
BAG AP Nr. 36 zu § 2 ArbGG 1979; BAG AP Nr. 23 zu § 5 ArbGG 1979; BAG AP Nr. 14 zu § 622 BGB Abhängigkeit; BAG AP Nr. 10 zu § 35 GmbHG; BSG EzA Nr. 1 § 7 SGB IV; ausführlich auch: Schulze/Hintzen ArbR Aktuell 2012, 263; Boemke ZfA 1998, 209.
BAG AP Nr. 19 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit.
BAG AP Nr. 10 zu § 35 GmbHG.
BAG NJW 2017, 2058.
BAG AP Nr. 19 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit.
Lücke NJOZ 2009, 3469, 3476.
Roth/Altmeppen § 6 Rn. 67; Baumbach/Hueck/Beurskens § 37 Rn. 102, 103.
Lücke NJOZ 2009, 3469 ff.; Schrader/Schubert BB 2007, 1617 ff.; Wank/Maties NZA 2007, 353 ff.
Wank/Maties NZA 2007, 353 f.
BAG GmbHR 1993, 35; Freckmann DStR 2008, 52 ff.
Schrader/Schubert BB 2007, 1617, 1619.
EuGH NJW 2011, 2343 – Danosa. Der EuGH erstreckt mit diesem Urteil vor allem im Hinblick auf die „Mutterschutz-Richtlinie“ den Schutz vor schwangerschaftsbedingter Diskriminierung auf die Vertretungsorgane von Kapitalgesellschaften, wobei diese dem unionsrechtlichen Arbeitnehmerbegriff unterstellt werden, wenn sie hinreichend weisungsabhängig sind. In EuGH NJW 2015, 2481 – Balkaya eröffnet der EuGH auch den Anwendungsbereich der Massenentlassungsrichtlinie 98/59/EG für Vertretungsorgane von Kapitalgesellschaften.
Fischer NJW 2011, 2329, 2331; a.A. Bauer GWR 2010, 586, der wegen § 84 Abs. 3 AktG eine andere Betrachtung für AG-Vorstandsmitglieder verlangt, da diese nur aus wichtigem Grund abberufen werden können und somit eine unabhängigere Stellung inne haben. Demnach sei bei AG-Vorstandsmitgliedern nicht vom Vorliegen der Arbeitnehmereigenschaft auszugehen.
Oberthür NZA 2011, 253, 255 ff.; ebenso Preis/Sagan ZGR 2013, 26, 53.
Dimsic NJW 2016, 901 (903 f.); Hohenstatt/Naber EuZA 2016, 22; krit. Giesen ZfA 2016, 47 (55 ff.).
Schmitt ZESAR 2017, 167 (175); vgl auch für Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH Hamann/Klengel EuZA 2017, 485 (489).
BAG NZA 2019, 490.
BGH NJW 1984, 2528; 1981, 1270.
BGH Urt. v. 26.3.2019 – II ZR 244/17.
Vgl. nur BSG NJW-RR 2002, 758. Vgl. zur Anwendbarkeit arbeitsrechtlicher Schutzvorschriften auf den Fremd-Geschäftsführer einer GmbH ausführlich etwa Bauer DB 1979, 1178 ff.
Michalski/Tebben § 6 Rn. 126.
Vgl. nur MünchHdb-GesR/Diekmann Bd. 3 § 43 Rn. 9. Bei einer Zweimann-GmbH mit jeweils zu 50 % beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführern fehlt es ebenfalls an der persönlichen Abhängigkeit des Betroffenen, da dieser jede Entscheidung gegen sich verhindern kann, vgl. Roth/Altmeppen § 6 Rn. 69; BAG NJW 1983, 2405, 2407.
Vgl. nur Bauer DB 1979, 2178, 2179; Neumann/Fenski § 2 Rn. 34, sowie den Überblick bei Roth/Altmeppen § 6 Rn. 70 f.
Grobys/Panzer-Heemeier/Herrmann Stichwort Kommentar Arbeitsrecht Rn. 14.
§ 7 SGB IV spricht von einem Beschäftigtenverhältnis und gerade nicht von einem Arbeitsverhältnis.
BSG AP Nr. 67 zu § 611 BGB Abhängigkeit; dagegen setzen bestimmte Normen des Sozialversicherungsrechts, die den Begriff der „Beschäftigung“ verwenden, eine entgeltliche Beschäftigung voraus (z.B. § 404 Abs. 2 Nr. 3 SGB III), was beim arbeitsrechtlichen Arbeitnehmerbegriff nicht zwingend ist.
Ignor/Mosbacher/Brettschneider § 2 Rn. 27.
Vgl. Überblick bei ErfK/Rolfs § 7 SGB IV Rn. 9 ff.
Neumann NZS 2001, 14.
Neumann NZS 2001, 14.
BSG AP Nr. 67 zu § 611 BGB Abhängigkeit.
BSGE 16, 73, 74; BSG NZA-RR 2002, 494, 495; Nägele BB 2001, 305, 310. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass Vorstandsmitglieder einer AG von der Versicherungspflicht in der Arbeitslosen- und der gesetzlichen Rentenversicherung befreit sind, § 27 Abs. 1 Nr. 5 SGB III, § 1 Satz 4 SGB VI.
Von Medem DStR 2013, 1436; vgl. BSG 18.12.2001 – B 12 KR 10/01 R.
Freckmann BB 2006, 2077 ff. Vgl. auch die „Checkliste“ mit Indizien des BSG zur Beurteilung der Sozialversicherungspflichtigkeit eines GmbH-Geschäftsführers bei ders. DStR 2008, 52, 58.
BSG NZG 2002, 431; BSG BB 2000, 674.
BSG BB 2000, 674, 675. Angedeutet wurde dies bereits in BSG GmbHR 1987, 351, wobei die Aussage, dass auch Fremd-Geschäftsführer Selbstständige sein können, in späteren Urteilen zunächst nicht mehr aufgegriffen wurde.
Vgl. zum Streitstand etwa Spohr BB 2005, 2745, 2746 m.w.N.
BSG NZA-RR 2000, 434.
BSG FHArbSozR 19 Nr. 5782.
BSG DStR 2013, 770, 773.
Preis NZA 2000, 914, 919.
BGH NZA 2000, 376; BAG NJW 1999, 3731.
Grobys/Panzer-Heemeier/Herrmann StichwortKommentar Arbeitsrecht Rn. 72.
Vgl. statt vieler BFH AP Nr. 63 zu § 611 BGB Abhängigkeit; BFHE 188, 201.
BFH Beschl. vom 3.2.2000 – V B 129/99.
BFH DB 1999, 1044, 1045.
BFH DB 1999, 1044, 1046.
APS-Seidel Steuerrechtliche Aspekte der Beendigung von Arbeitsverhältnissen Rn. 3.
Müller SteuK 2013, 140, 143; Grobys/Panzer-Heemeier/Esskandari Stichwort Kommentar Arbeitsrecht Rn. 63.
Kreuder Anm. zu BAG AP Nr. 37 zu § 5 ArbGG zu 6.
Hromadka NZA 1997, 569, 576.
MüKoBGB/Spinner BGB § 611a Rn. 131.
ErfK/Franzen § 12a TVG Rn. 4.
ErfK/Franzen § 12a TVG Rn. 5.
Ignor/Mosbacher/Brettschneider § 2 Rn. 48.
So etwa in § 2 Abs. 3 i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 3 ArbSchG.
Weitere Beispiele bei Küttner/Röller Arbeitnehmerähnliche Personen Rn. 7 f.; bei Schaub/Vogelsang § 10 Rn. 4 sowie ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 86 f.
Das Heimarbeitsgesetz (HAG) regelt die Rechtsverhältnisse der Heimarbeiter, Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeister.
BAG NJW 1991, 1629.
LAG Hamm AP Nr. 7 zu § 5 ArbGG 1979; LAG Berlin NZA 98, 943.
BAG NZA 97, 1126; BGH NZA 99, 53.
BAG NZA 97, 1302.
BAG AP Nr. 7 zu § 12a TVG.
Vgl. KassKomm/Guttenberger § 1 SGB VI Rn. 10; Küttner/Voelzke Arbeitnehmerähnliche Personen Rn. 27.
Küttner/Voelzke Arbeitnehmerähnliche Personen Rn. 27.
Vgl. nur BSG NZS 2006, 375 (st. Rspr.). Vgl. dazu auch ausführlich Küttner/Voelzke Arbeitnehmerähnliche Personen Rn. 28 ff.
Arbeitnehmerähnliche Selbstständige sind auch steuerlich regelmäßig selbstständig tätig, vgl. EStR 2008 R 15.1 Abs. 3.
BFH NZA-RR 1999, 376.
EStR 15.1 Abs. 2.
Küttner/Seidel Heimarbeit Rn. 51. Die einzelfallbezogene Abwägung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse ist ständige Rechtsprechung, vgl. nur BFH DB 1999, 1044 ff.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 252; Schaub/Koch Arbeitsrecht von A-Z Freie Mitarbeiter.
BVerfGE 59, 231.
BAG AP Nr. 42 und Nr. 74 zu § 611 Abhängigkeit.
BVerfGE 59, 231; 64, 256; a.A.: Differenzierung aufzugeben nach Inkrafttreten des § 611a BGB ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 71; bereits zuvor abl. Bezani NZA 1997, 856 (860 f.).
BVerfGE 59, 231. Als Beispiele für programmgestaltende Beschäftigte, denen nach der Rspr. eine Arbeitnehmereigenschaft zugesprochen wurde, sind zu nennen: Filmautoren und Regisseure, wenn sie in die Arbeitsorganisation eingegliedert sind (BAG AP Nr. 26, 34 zu § 611 BGB Abhängigkeit); Fotoreporter (BAG AP Nr. 44 zu § 5 ArbGG); Schauspieler (BAG AP Nr. 10 zu § 611 BGB Film). Die Tätigkeit von Redakteuren für eine Rundfunk- und Fernsehanstalt ist grds. programmgestaltend. Etwas anderes gilt, wenn trotz Mitwirkung eine „persönliche Handschrift“ mangels Einflusses nicht erkennbar ist (LAG Köln AE 2014, 298). Beispiele für programmgestaltende Beschäftigte, die der Rspr. zufolge freie Mitarbeiter sind: Moderatoren (BAG AP Nr. 37 zu § 611 BGB Rundfunk); Rundfunkreporter (BAG AP Nr. 96 zu § 611 BGB Abhängigkeit); pauschal bezahlte Bildberichterstatter (BAG AP Nr. 47 zu § 5 BetrVG 1972).
BVerfGE 59, 231; 64, 256. Beispiele aus der Rspr. für nicht programmgestaltende Mitarbeiter: Bühnenbildner (LAG Berlin AP Nr. 44 zu § 611 BGB Abhängigkeit); Kameraassistenten (BAG AP Nr. 24, 25 zu § 611 BGB Rundfunk); Sprecher von Nachrichten und weiteren vorgegebenen Texten (BAG AP Nr. 74 zu § 611 BGB Abhängigkeit).
BAG AP Nr. 73, 74 zu § 611 BGB Abhängigkeit; BAG NZA 2013, 903 (Arbeitnehmerstatus einer Cutterin).
Zöllner/Loritz/Hergenröder § 4 V d.
MünchHdb-ArbR/Richardi Bd. 1 § 16 Rn. 30, 33.
HK-ArbR/Kreuder § 611a BGB Rn. 58.
HK-ArbR/Kreuder § 611a BGB Rn. 47.
Vgl. die Aufzählung in § 1 Abs. 2 Satz 2 PartGG.
BAG AP Nr. 24 zu § 611 BGB Ärzte; LAG Baden-Württemberg NZA 1985, 739; LAG Hamm NZA 1990, 228; LAG Berlin NZA 1987, 488.
Küttner/Seidel Freie Mitarbeit Rn 32.
Küttner/Voelzke Freie Mitarbeit Rn. 36.
Solche liegen bei freien Mitarbeiterverträgen oft vor. Beispielhaft genannt seien hier die Tätigkeiten von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern, vgl. ErfK/Müller-Glöge § 627 BGB Rn. 6 mit weiteren Beispielen.
BSG NZA-RR 2000, 434.
Schaub/Vogelsang § 10 Rn. 12.
Geringfügig beschäftigt sind ebenso Personen, die haushaltsnahe Dienstleistungen i.S.v. § 8a SGB IV erbringen. Eine solche geringfügige Beschäftigung im Privathaushalt liegt vor, wenn diese durch einen privaten Haushalt begründet ist und die Tätigkeit sonst gewöhnlich durch Mitglieder des privaten Haushalts erledigt wird, vgl. § 8a S. 2 SGB IV.
Grds. sind die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse in der Arbeitslosen-, der Pflege- und der Renten- und Krankenversicherung nicht versicherungspflichtig.
Vgl. auch die diesbezügliche Klarstellung in § 2 Abs. 2 TzBfG.
Richtlinien für die versicherungsrechtliche Beurteilung von geringfügigen Beschäftigungen (Geringfügigkeitsrichtlinien) 2.2.1.1.
BSG NZA 1984, 301.
BSG NZS 2005, 538. Es kommt nur dann auf den tatsächlichen Zufluss von Arbeitsentgelt an, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mehr zahlt, als diesem nach Tarifvertrag zusteht, vgl. BSG NZS 2005, 486.
Innerhalb dieser Gleitzone verhält es sich bei der Beitragstragung so, dass ausschließlich der Arbeitnehmer bevorteilt wird, vgl. die Regelungen in § 346 Abs. 1a SGB III, § 249 IV SGB V, § 168 Abs. 1 Nr. 1d SGB VI, § 58 Abs. 5 S. 2 SGB XI.
Formulierungsvorschlag: „Da das geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnis grds. gem. § 8 Abs. 1 SGB IV nur bis zu einer monatlichen Vergütung in Höhe von € 450 brutto sozialversicherungsfrei ist, wurde der Arbeitnehmer darauf hingewiesen, dass, soweit seine monatliche Vergütung im Einzelfall mehr als 450 € brutto beträgt, er den jeweils auf ihn entfallenden Arbeitnehmeranteil an den Sozialversicherungsbeiträgen zu tragen hat.“
KassKomm/Spellbrink § 32 SGB I Rn. 6 f.
Schaub/Linck § 44 Rn 65.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 243; MünchHdb-ArbR/Schneider Bd. 1 § 19 Rn. 12 f.
Preis Individualarbeitsrecht Rn. 244.
ErfK/Koch § 5 BetrVG Rn. 17 ff. Als Beispiele aus der Rspr., nach denen der Status eines leitenden Angestellten vorliegen soll, sind zu nennen: Wirtschaftsprüfer (BAG AP Nr. 5 zu § 5 BetrVG 1972); Leiter einer Geschäftsstelle (BAG AP Nr. 21 zu § 102 BetrVG 1972); TÜV-Abteilungsleiter (BAG AP Nr. 24 zu § 5 BetrVG 1972). In folgenden Beispielsfällen verneint die Rspr. den Status eines leitenden Angestellten: Vertriebsleiter eines Verlagsunternehmens (BAG AP Nr. 19 zu § 5 BetrVG 1972); Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft ohne Berechtigung zur selbstständigen Einstellung und Entlassung von Arbeitnehmern (BAG NZA-RR 2000, 425); Werksärzte (LAG Baden-Württemberg AP Nr. 17 zu § 5 BetrVG 1972). Vgl. zum (begrenzten) Anwendungsbereich des § 14 Abs. 2 KSchG: Horn NZA 2012, 186.
Hanau/Adomeit Rn. 560.
HK-ArbR/Gieseler § 14 KSchG Rn. 13; ErfK/Kiel § 14 KSchG Rn. 10. Vgl. zum Kündigungsschutz leitender Angestellter Vogel NZA 2002, 313. § 14 Abs. 2 S. 1 KSchG erklärt § 3 KSchG für unanwendbar, sodass leitende Angestellte keinen Kündigungseinspruch beim Betriebsrat einlegen können. § 14 Abs. 2 Satz 2 KSchG legt fest, dass der Arbeitgeber gem. § 9 Abs. 1 Satz 2 KSchG gegen Zahlung einer Abfindung die Auflösung des Arbeitsverhältnisses beantragen kann, ohne dies begründen zu müssen.
Küttner/Voelzke Leitende Angestellte Rn. 25.
Küttner/Seidel Leitende Angestellte Rn 24.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 264; Zöllner/Loritz/Hergenröder § 5 IV 2.
Siehe auch § 23 Abs. 1 S. 2 KSchG, § 5 Abs. 1 BetrVG, § 1 Abs. 2 EFZG, aus denen sich mittelbar ebenfalls ergibt, dass der Gesetzgeber die zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten grds. als Arbeitnehmer ansieht und sie nur in bestimmten Fällen aus dem Anwendungsbereich herausnimmt.
Knopp/Kraegeloh § 10 Rn. 6; Leinemann/Taubert § 10 Rn. 6; ErfK/Schlachter § 10 BBiG Rn. 3a. So auch im Ergebnis: Vogel NJ 2014, 133, 140; ebenso: Gedon/Hurlebaus § 10 Rn. 37.
LAG Düsseldorf NZA 1985, 95.
In BAG AP Nr. 1, 2 zu § 611 BGB Ausbildungsverhältnis hat das BAG die Frage der Arbeitnehmereigenschaft nicht beantwortet. BAG AP Nr. 3 zu § 611 BGB Ausbildungsverhältnis und BVerwG AP Nr. 32 zu § 9 MuSchG bejahen das Vorliegen eines Arbeitsverhältnisses ausdrücklich.
BAG AP Nr. 11 zu § 18 SchwbG; BAG AP Nr. 7 zu § 3 BBiG.
BAG NZA 2013, 1202; Vogel NJ 2014, 133, 140.
BAG NZA 2015, 1057.
BAG Urt. v. 23.7.2015 – 6 AZR 490/14 – NZA-RR 2015, 628.
HK-ArbR/Gross § 10 BBiG Rn. 3; ErfK/Schlachter § 10 BBiG Rn. 2.
HK-ArbR/Gross § 10 BBiG Rn. 4.
Vgl. zu weiteren Voraussetzungen des Berufsausbildungsverhältnisses §§ 4–26 BBiG. Eine umfassende Darstellung kann in diesem Werk nicht erfolgen.
BAG AP Nr. 1 zu § 4 BBiG.
HK-ArbR/Gross § 10 BBiG Rn. 6.
HK-ArbR/Gross § 10 BBiG Rn. 7; ErfK/Schlachter § 10 BBiG Rn. 2.
Z.B. BUrlG, MuSchG, JArbSchG.
BAG NZA 2007, 977; ähnl. ErfK/Schlachter § 10 BBiG Rn. 3.
Zu Praktika und den Auswirkungen bzgl. des MiLog Burkard-Pötter/Sura NJW 2015, 517 und zur „Generation Praktikum“ Maties RdA 2007, 135.
BAG v. 13.3.2003 6 AZR 564/01; Scherer NZA 1986, 280; ErfK/Schlachter § 26 BBiG Rn. 3; Orlowski RdA 2009, 38, 39; Küttner/Röller Praktikant Rn. 1.
BAG AP Nr. 2 zu § 21 KSchG; Schmidt NJW-Spezial 2006, 561; BAG 29.04.15 – 9 AZR 78/14.
BAG NZA 1986, 293.
Gesetz v. 11.8.2014, BGBl. I 2014, S. 1348.
Burkard-Pötter/Sura NJW 2015, 517, 518.
ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 179.
Preis/Temming Individualarbeitsrecht Rn. 268 ff.; ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 179; Krimphove BB 2014, 564.
BAG AP Nr. 77 zu § 612 BGB; ErfK/Preis BGB § 611a Rn. 179.
BAG AP Nr. 3 zu § 3 BAT.
MK-BGB/Spinner § 611a BGB Rn. 105.
Maties RdA 2007, 135, 140.
Zöllner/Loritz/Hergenröder § 6 IV.b.
Maties RdA 2007, 135, 140; Zöllner/Loritz/Hergenröder § 6 IV.1.b.
ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 179; a.A. auch hier mit gleicher Begründung wie beim Praktikantenverhältnis MK-BGB/Spinner § 611a BGB Rn. 105.
ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 177, 178 f.; ErfK/Schlachter § 26 BBiG Rn. 5
Natzel NZA 2008, 567, 569; Weber Anm. zu BAG AP Nr. 3 zu § 3 BAT [I].
Gedon/Hurlebaus § 26 Rn. 29.
MünchHdb-ArbR/Natzel Bd. 2 § 149 Rn. 204; ErfK/Schlachter § 26 BBiG Rn. 5.
Scherer NZA 1986, 280, 281.
§§ 10, 13 BBG, §§ 8, 11 BeamtStG.
Müller/Preis 1. Abschnitt Rn. 8; MK-StGB/Radtke § 11 Rn. 20.
Vgl. ErfK/Preis § 611a BGB Rn. 132; Zöllner/Loritz/Hergenröder § 4 III.1.
MK-BGB/Spinner § 611a Rn. 117.
Z.B. § 1 Abs. 2 KSchG: Dienststellen- statt Betriebsbezug; Personalvertretung statt Betriebsverfassung gemeinsam mit den Beamten.
BeckOK-VwGO/Garloff § 22 Rn. 4; Schoch/Schneider/Bier/Stelkens/Panzer § 22 Rn. 8.
Vgl. § 266a Abs. 4 S. 2 Nr. 3 StGB.