Читать книгу Pflegende Angehörige stärken - Christa Büker - Страница 42

Beispiel 2

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Eine Pflegefachperson führt eine Angehörigenschulung zur Kontinenzförderung durch und stellt dabei auch verschiedene Inkontinenzhilfsmittel vor. Die pflegende Tochter wirkt reserviert und vermeidet es, die Materialien anzufassen. Die Körpersprache zeigt, dass ihr die ganze Sache äußerst unangenehm ist. Offensichtlich löst das Thema Gefühle wie Ekel oder Scham aus. Hier ist es Aufgabe der Pflegefachperson, die Schulung abzubrechen und in eine beraterische Haltung zu wechseln. Negative Gefühle lassen sich nicht »wegtrainieren«, vielmehr müssen sie aufgenommen und im individuellen Beratungsgespräch bearbeitet werden.

Pflegende Angehörige stärken

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