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Konrad Weiß (1880 – 1940) „Man darf nicht reifer sein im Geiste als in der Sünde seiner Natur“
Konrad Weiß und seine Verortung des Glaubens im Geheimnis der Schöpfung und der Menschwerdung Michael Schneider

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Auch wenn Hauptwerke des schwäbischen Dichters Konrad Weiß noch in einzelnen Ausgaben vorliegen, dürfte der Schriftsteller selbst inzwischen eher in Vergessenheit geraten sein. Nicht wesentlich anders verhielt es sich schon zu seinen Lebzeiten. 1880 in Rauenbretzingen bei Schwäbisch Hall geboren, arbeitete er in den Jahrzehnten seiner journalistischen und dichterischen Arbeit am Rande der deutschen literarischen Welt, vor allem als Kunstkritiker an den „Münchener Neuesten Nachrichten“, seit Karl Muth ihn 1920 aus der Redaktion der Zeitschrift „Hochland“ fortgeschickt hatte.1

Eigensinn und Bindung

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