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Er sah ihm lange nach, so lange, bis Stefano endgültig im Dunkel der Nacht verschwunden war. Den ganzen Tag war er wie vom Erdboden verschwunden gewesen, erst kurz nach Sonnenuntergang hatte es leise an Lucas Tür geklopft. Stefano hatte sich verabschieden wollen, und keine Argumente und schon gar kein gutes Zureden hatten ihn aufhalten können. Luca wollte nicht, dass der dunkle Vampir Venedig verließ. Stefano würde ihm fehlen, seine Persönlichkeit, seine Gedanken – alles an ihm war eine Herausforderung. Er hätte diese gern angenommen, ihm hatten die schier endlosen Gespräche über Sinn und Unsinn des Lebens Freude bereitet. Ja, Stefano war eine konstante Gefahrenquelle, allerdings bis zum heutigen Tag nur für Gesindel und Abschaum. Auch wenn Raffaele dauernd vermeldete, dass er eine Gefahr für die Gemeinschaft darstelle, so vermochte Luca ihm hier nicht ganz zu folgen. Noch lange starrte er nachdenklich auf das Ende der Gasse, in der Stefano verschwunden war. Er hoffte inständig, dass sich alles in nicht allzu ferner Zukunft zum Guten wenden würde.

Geschenk der Nacht

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