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Falldarstellung Anamnese

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Bewegungsstörung bei einer 18-jährigen Patientin

Dopaminerge Medikation

Nach regelrechter Geburt und unauffälliger motorischer und geistiger Entwicklung traten bei der 18-jährigen Patientin im Alter von elf Jahren erstmalig Symptome einer Bewegungsstörung auf. Es wurde berichtet, dass sie Schwierigkeiten beim Gehen entwickelt habe. Die Füße hätten sich einwärts gedreht und sie habe daher verstärkt auf den Fußaußenkanten gehen müssen. Die Symptomatik habe bereits damals im Laufe des Tages stetig zugenommen. Eine orthopädische Abklärung habe keinen richtungsweisenden Befund ergeben. Im Alter von 13 Jahren wurde mittels MRT eine Arnold-Chiari-Malformation nachgewiesen. Nach neurochirurgischer Behandlung habe sich die Gehfähigkeit für kurze Zeit etwas gebessert. Die Gangstörung habe danach aber wieder deutlich zugenommen, der ganze Körper sei verkrampft gewesen. Das Gehen sei daher über einige Jahre nicht möglich gewesen, weshalb sie für diesen Zeitraum auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen sei. Im Alter von 17 Jahren habe sie erstmalig Levodopa (L-Dopa) erhalten, was unmittelbar mit Einnahme der ersten Tablette zu einer dramatischen Besserung geführt habe. Inzwischen könne die Patientin unter dopaminerger Medikation normal gehen und sei nahezu beschwerdefrei. Die vegetative Anamnese ist unauffällig, der Schlaf ebenfalls. Der Geruchssinn wird ebenfalls als unauffällig angegeben.

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