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Einleitung

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Alpha-Synuklein

Auch wenn die Parkinson-Erkrankung bereits 1817 von James Parkinson beschrieben wurde, so kam es doch erst 1997 durch die Entdeckung des ersten Gens (PARK1) zur bahnbrechenden weiteren Entwicklung durch die Ursachenforschung des Alpha-Synukleins (Polymeropoulos et al. 1997). Hierbei sind die konvergierenden pathophysiologischen Mechanismen, die zu dem Tod dopaminerger Nervenzellen der Substantia nigra führen, wichtige Forschungs- und auch Therapieansätze. Diese Mechanismen können sein: ein verminderter und fehlerhafter Proteinabbau, mitochondriale Dysfunktion und ein gestörter Umsatz synaptischer und endosomaler Proteine sowie Proteintransport und -wiederverwertung.

Genetische Parkinson-Formen

Aus einer zunächst etwas unübersichtlichen Nomenklatur und Einteilung mit z. T. doppelten Einträgen, erfolgte eine Definition und Einteilung genetischer Parkinson-Formen durch die internationale Movement Disorders Society (MDS) Task Force for Nomenclature of Genetic Movement Disorders. Hierbei werden nur krankheitsverursachende Gene, aber keine genetischen Risikofaktoren berücksichtigt. Um einen Überblick über die wachsende Zahl an bekannten, genuin kausalen Genen zu behalten, wurde u. a. eine umfassende, frei im Internet zugängliche Datenbank entwickelt: die Movement Disorders Society Genetic Mutation Database, MDSGene; http://www.mdsgene.org (Lill et al. 2016). Neben vielfältiger weiterer Literatur gibt sie einen guten Überblick über die publizierte Literatur, Bewegungsstörungen verursachende Mutationen und in diesem Zusammenhang berichtete Phänotypen.

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