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3.3.3 Organisation auf Fachgesellschaftsebene

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Die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie umfasst vier Fachbereiche (Sektionen). Der Sektion I, Experimentelle Gerontologie, gehören u. a. Vertreter der klinischen Medizin, der klinischen Chemie, Biochemie, Physiologie, Anatomie, Biologie, Biophysik, Immunologie, Molekularbiologie, Genetik an. Gegenstand des Interesses ist insbesondere die alternsbiologische Grundlagenforschung zum Verständnis von Mechanismen des Wachstums und der Alterung von Zellen, Geweben, Organen und Organismen unter der Zielsetzung, Ansätze zur Prävention und Therapie von Alternsprozessen und Alterskrankheiten zu schaffen. Die Sektion II, Geriatrische Medizin, beschäftigt sich insbesondere mit der Entwicklung und Umsetzung von Behandlungskonzepten in der stationären, teilstationären und ambulanten Versorgung, die dem Zusammenwirken von somatischen, psychischen und sozialen Faktoren gerecht werden, sowie mit der Definition und Durchsetzung von Standards im Kontext von Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. In der Sektion III, Sozial und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie, sind gegenwärtig vor allem Psychologen und Soziologen repräsentiert, in Zukunft sollen aber verstärkt auch Vertreter anderer Disziplinen, insbesondere der Betriebs- und Volkswirtschaft, Erziehungswissenschaft, Geschichte, Politik und Philosophie für eine Mitarbeit gewonnen werden. Das gemeinsame Forschungsinteresse liegt in der Analyse heterogener Alternsformen, kontinuierlicher und diskontinuierlicher Entwicklungsverläufe und der zugehörigen Mechanismen des Zusammenwirkens von Person- und Kontextmerkmalen. Die Sektion IV, Soziale Gerontologie und Altenarbeit, versteht sich als Forum für einen Dialog zwischen Wissenschaftlern und Praktikern. Zentrale Zielsetzungen bilden die Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der sozialen Arbeit mit alten Menschen, eine sozialgerontologisch fundierte Altenpolitik, die vor allem auch sozialen Ungleichheiten Rechnung trägt, und eine Profilierung von Berufen in Altenarbeit und -pflege.

Praxishandbuch Altersmedizin

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