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2. Ziele 2.1. Förderung von Mehrsprachigkeit

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Schon seit den 1960er Jahren verfolgt der Europarat eine Politik, die auf die Förderung der weniger häufig gesprochenen europäischen Sprachen abzielt (↗ Art. 9, 12). Dabei wurde mit dem GeR vor allem ein Konzept populär gemacht, das zwischen Mehr- und Vielsprachigkeit trennt: „[individuelle] MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit unterscheidet sich von [gesellschaftlicher] VielsprachigkeitVielsprachigkeit, [und] betont die Tatsache, dass sich die Spracherfahrung eines Menschen in seinen kulturellen Kontexten erweitert. […] Diese Sprachen und Kulturen […] bilden […] gemeinsam eine kommunikative Kompetenz, zu der alle Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen beitragen und in der die Sprachen miteinander in Beziehung stehen und interagieren“ (Europarat 2001: 17). Sprachenpolitisch will man dabei sowohl den europäischen Minderheiten- und NachbarsprachenNachbarsprachen als auch den HerkunftssprachenHerkunftssprachenSiehe Migrantensprachen von Migranten gerecht werden.

Handbuch Mehrsprachigkeits- und Mehrkulturalitätsdidaktik

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