Читать книгу Soziale Arbeit - Группа авторов - Страница 41

1.3.4 Machtungleichgewicht

Оглавление

Die Beziehung zwischen einer unterstützungsbedürftigen Person und einer Sozialfachkraft ist unvermeidbar asymmetrisch. Die eine Person hat einen Bedarf an Unterstützung, die andere Person verfügt zumindest über größere Ressourcen zur Lösung des Problems. Die Asymmetrie der Beziehung ist für die unterstützungsbedürftige Person strukturell mit Abhängigkeit und Unterlegenheit verbunden. Sie muss bereit und in der Lage sein, sich als ›überfordert‹, ›am Ende‹ oder ›ratlos‹ zu definieren und mit diesem Eingeständnis ggf. auch in ihrem sozialen Umfeld umgehen. Seitens der Sozialfachkraft bedarf es daher eines sensiblen Rollenmanagements, das trotz der objektiv ungleichen Rollen die Würde und das Autonomiebedürfnis der Adressaten*innen achtet ( Kap. 1.1).

Soziale Arbeit

Подняться наверх