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Berufsbilder in Lehre und Forschung

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Das Interesse, sich in einen Fachbereich zu vertiefen, als Experte zu diesem Thema zu publizieren und das eigene Wissen in Vorlesungen und Seminaren weiterzugeben - diese Motivation zieht einige Juristen nach dem Referendariat zurück an die Universitäten und Max-Planck-Institute. Die Beiträge auf den folgenden Seiten informieren über die Tätigkeit als Hochschulprofessor bzw. als Jurist in einer Forschungsinstitution.

Neben der selbstbestimmten und unabhängigen Arbeitsweise locken vor allem flexible Arbeitszeiten, Vortrags- und Konferenzreisen sowie der (internationale) Austausch mit Kollegen. Für die meisten Juristen stellt die wissenschaftliche Betätigung jedoch ein zeitlich begrenztes Vorhaben dar, oftmals zum Zweck der Promotion. Danach steht meist der Wechsel in ein anderes juristisches Tätigkeitsfeld an, zumal auch die Stellen im Bereich der Forschung und Lehre in der Regel befristet sind. Einige wenige Juristen beginnen mit der Promotion aber auch die akademische Laufbahn, die bis zur Hochschulprofessur und dem Vorsitz eines Lehrstuhls führen kann.

Um sich frühzeitig einen Eindruck zu verschaffen, ob die Arbeit an einem Lehrstuhl als Berufsweg infrage kommt, bietet sich eine Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft an. Dies stellt auch eine gute Möglichkeit dar, mit Professoren in Kontakt zu kommen, die gegebenenfalls für eine spätere Betreuung der Promotion infrage kommen.

Abschließend sei noch erwähnt, dass auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Regel über Rechtsabteilungen verfügen, in denen Juristen (wenn auch nicht lehrend oder forschend) tätig werden können. Nähere Informationen zur Tätigkeit in einer Rechtsabteilung finden sich ab Seite 98.

Perspektiven für Juristen 2012

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