Читать книгу Evangelisches Kirchenrecht in Bayern - Hans-Peter Hübner - Страница 46
Weiterführende Literatur:
ОглавлениеW. v. Ammon/R. Rusam, Verfassung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, 2. Aufl. München 1985;
G. Grethlein, Arbeitsteilige Kirchenleitung in einer lutherischen Kirche, in: „Wägen und Wahren“ – Festschrift für Werner Hofmann zum 50. Geburtstag, München 1981, S. 67–100.
W. Hofmann, Die neue Verfassung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, in: ZevKR 18 (1973), S. 1–21; ders., Hat sich die Kirchenverfassung der ELKB vom 20. November 1971 bewährt?, in: Festschrift für Klaus Obermayer, München 1986. S. 287–293;
H.-P. Hübner, Neue Entwicklungen im Verfassungsrecht der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, in: H. de Wall/M. Germann (Hrsg.), Festschrift für Christoph Link, Tübingen 2003, S. 89–110.
1Vgl. dazu W. Hofmann, Die neue Verfassung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, S. 1–21.
2Vgl. Verh. Landessynode Ansbach 1961, 11 f.
3Die Verfassungsarbeit wurde auf einer Arbeitstagung der Landessynode am 21. und 22.10.1966 mit drei noch heute lesenswerten Grundsatzfragen eingeleitet: W. Maurer, Zum theol. Ansatz einer neuen Ordnung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, in: Grundlagen einer neuen Kirchenverfassung der Evang.-Luth. Kirche i. Bayern, Sonderdruck d. Landessynode, München 1966, 7 ff.; S. Grundmann, Die Gestaltung einer neuen Kirchenverfassung f. d. Evang.-Luth. Kirche i. Bayern, in: Grundlagen S. 29 ff., Wiederabdruck in: ders., Abhandlungen S. 127 ff.; G.-A. Vischer, Fragen zur Verfassungsreform, in: Grundlagen S. 51 ff.
4Kirchenverfassung. Vorentwurf Evang.-Luth. Kirche i. Bayern, i. Auftrag d. Landeskirchenrates hrsg. v. OKR H. Riedel, München 1970, mit Erläuterungen v. OKR i. R. G.-A. Vischer.
5Auf der Grundlage dieses Vorentwurfs fand im Rahmen der Frühjahrstagung der Landessynode 1970 eine Anhörung statt, bei der einzelne Kirchenmitglieder und Vereinigungen Stellung nehmen konnten; vgl. Verh. Landessynode Coburg März 1970 (Bd. 43), 127–158.
6Ausführungen zur Entstehungsgeschichte der Kirchenverfassung von 1971 W. von Ammon/R. Rusam, Kirchenverfassung, S. 41 ff.
7Vgl. hierzu H.-P. Hübner, Neue Verfassungs- und Verwaltungsstrukturen, S. 380.
8Kirchengesetz vom 2.3.1964 (KABl 19).
9So der Titel einer Abhandlung von Hans Liermann, in: LM 2 (1963), 213–220.
10Vgl. W. Müller, Kirchengemeindeordnung, S. 105. H.-P. Hübner, Ein verlässliches Instrumentarium – Die Kirchengemeindeordnung der ELKB wird 50, in: Nachrichten der ELKB 2014, S. 357–363.
11KABl S. 179.
12KABl S. 127.
13Kirchengesetz zur Änderung der Artikel 10 und 65 der Kirchenverfassung vom 13.3.1968 (KABl S. 46).
14Kirchengesetz zur Änderung der Kirchenverfassung und Dekanatsbezirksordnung vom 31.10.1969 (KABl S. 208 und 209).
15Vgl. Gesetzesbegründung: Verh. der Landessynode März 1969 (Bd. 41), S. 157 unter Hinweis auf Hugo Schnell, Gemeinde für alle, Berlin 1968.
16Vgl. Verh. Luth. Generalsynode 1967, 379–392 (389 f.).
17Vgl. dazu im einzelnen A. Zeiß-Horbach, Evangelische Kirche und Frauenordination, Leipzig 2017.
18KABl S. 240.
19KABl S. 73. Das Beauftragungsgesetz wurde ersetzt durch das „Prädikantengesetz“ vom 2.12.1985 (KABl S. 385).
20Kirchengesetz zur Änderung der Art. 21, 22 und 23 der Kirchenverfassung (1920) und Kirchengesetz über Wahl, Berufung und Ausscheiden der Mitglieder Landessynode der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (Landessynodalwahlgesetz) vom 19.3.1971 (KABl S. 74).
21Durch Änderung der Kirchenverfassung (1971) vom 4.12.1993 (KABl S. 341) und 2.12.1999 (KABl S. 3) sind drei weitere Synodale aus den Wahlkreisen München und Weilheim sowie drei Jugenddelegierte dazugekommen; die aufgrund Verfassungsänderung vom 30.11.2018 (KABl 2018, S. 1) auch das Stimmrecht und deshalb die Bezeichnung „Jugendsynodale“ erhalten haben.
22Kirchengesetz zur Änderung der Kirchenverfassung vom 6.4.1995 (KABl S. 98).
231988 wurde ausdrücklich klargestellt, dass auch Frauen die in Art. 21 Abs. 3 und Art. 22 Abs. 1 Satz 3 KVerf angesprochene Funktion (Vertrauensfrau/Vertrauensmann) wahrnehmen können (Kirchengesetz vom 1.12.1988 (KABl S. 325). Die zweite Änderung erfolgte 1993 und betraf die Zusammensetzung der Landessynode.
24Dieses Verfahren ist möglich, da die Kirchenverfassung von 1971 – wie ihre Vorgängerin von 1920 entsprechend der unter der Weimarer Reichsverfassung (Art. 76) gegebenen Rechtslage – im Unterschied zum heute geltenden staatlichen Verfassungsrecht (Art. 79 Abs. 1 Satz 1 GG) keine Bestimmung enthält, dass Änderungen nur unter ausdrücklicher Veränderung oder Ergänzung des Wortlauts vorgenommen werden dürfen. Vgl. dazu nunmehr Art. 76 KVerf.
25Kirchengesetz vom 4.12.1975 (KABl 326, ber. KABl 1976, S. 1).
26Vgl. §§ 46–56 der Neufassung der Dekanatsbezirksordnung vom 9.6.1976 (KABl S. 153).
27Kirchengesetz vom 30.3.1977 (KABl S. 95).
28Kirchengesetz vom 28.4.1980 (KABl S. 98).
29Kirchengesetz vom 4.12.1993 (KABl S. 342).
30Kirchengesetz vom 2.4.1996 (KABl S. 127).
31Eine bei der Frühjahrstagung der Landessynode 1993 gebildete Arbeitsgruppe „Verfassung“ hatte vorab insgesamt geprüft, in welchen Bereichen Änderungsbedarf gegeben ist, darüber hinaus auch die Verabschiedung des Kirchengemeinde-Erprobungsgesetzes und des Kirchengesetzes zur Änderung der Kirchenverfassung und des Landessynodalwahlgesetzes vom 4.12.1993 angeregt; vgl. den Tätigkeitsbericht des Synodalen Fritz Anders: Verh. der Landessynode Fürth November 1993 (Bd. 91), S. 91.
32Vgl. die Berichte aus dem „Gemischten Ausschuss Kirchenverfassung“: Verh. der Landessynode Regensburg November 1995 (Bd. 95), S. 155; Bayreuth März 1996 (Bd. 96), S. 95; Schweinfurt November 1997 (Bd. 99), S. 210 ff.; Nürnberg November 1998 (Bd. 101), S. 118.
33Vgl. hierzu den Bericht über die Ergebnisse des „Gemischten Ausschusses Kirchenverfassung“ von OKR Dr. Hartmut Böttcher: Verh. der Landessynode November 1998 (Bd. 101), S. 118–124, sowie H.-P. Hübner, Neue Entwicklungen im Verfassungsrecht der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (W.), S. 95 ff.
34KABl 2000 S. 10.
35KABl 2001, S. 20.
36KABl 2002, S. 17.
37KABl 2006, S. 7.
38KABl 2006, S. 128.
39KABl 2010, S. 171.
40KABl 2011, S. 12.
41Allgemein zur Verhältnisbestimmung zum Volk Israel in den evangelischen Kirchenverfassungen H.-P. Hübner, Das Verhältnis zu Israel als Thema einer evangelischen Kirchenverfassung – Bestandsaufnahme und kirchenrechtliche Standortbestimmung, in: epd-Dokumentation 4/2008, S. 14–25.
42KABl 2012, S. 134.
43KABl 2016, S. 3.
44KABl 2017, S. 217.
45KABl 2018, S. 1.
46Ähnlich Art. 1 Abs. 1 Verf. VELKD (RS 60) und Art. 2 Verf. LWB (RS 95).
47Verh. der Landessynode der ELKB Okt. 1970 (Bd. 44), S. 156.
48Verh. der Landessynode der ELKB Okt. 1970 (Bd. 44), S. 146 ff.
49Vgl. H.-P. Hübner, Die Barmer Theologische Erklärung aus kirchenverfassungsrechtlicher Perspektive, in: Nachrichten der ELKB 2014, S. 229–233 (231).
50KABl 2017 S. 217.
51Umfassend zum Prozess der Rezeption der BTE in der ELKB R. Frisch, Die Barmer Theologische Erklärung in die Kirchenverfassung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern? In: Kirchliches Jahrbuch 2015, Gütersloh 2018, S. 78–94.
52So Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm in seinem Bericht vor der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern am 21. November 2016, in: Verh. der Landessynode Nov. 2016 (Bd. 137). S. 29–36 (35 f.).
53Dazu Verh. der Landessynode März 2017 (Bd. 138), S. 74 ff. und 118 ff.
54Vgl. Amtliche Begründung zur Änderung der Kirchenverfassung, in: Verh. der Landessynode März 2017 (Bd. 138), S. 200–204.
55Hierzu auch W. Hofmann, Die neue Verfassung der ELKB, S. 3.
56H. de Wall, Die Änderung der Grundartikel evangelischer Kirchenverfassungen, ZevKR 39 (1994), S. 249–270 (264 f). Vgl. auch Magnus consensus, Texte aus der VELKD Nr. 166, Februar 2013, und R. Slenczka, „Magnus consensus“ – Die Einheit der Kirche in der Wahrheit und der gesellschaftliche Pluralismus, Kerygma und Dogma 43 (1997), S. 20–57, = ders. in: Neues und Altes – Ausgewählte Aufsätze, Vorträge und Gutachten Bd. 3, Neuendettelsau 2000, S. 13–57.
57Vgl. dazu beispielhaft § 3 Abs. 1 KGO, wonach die Kirchengemeinde „ihre Angelegenheiten in eigener Verantwortung selbstständig im Rahmen der Kirchengesetze ordnet und verwaltet.“
58Vgl. die Begründung, Verhandlungen der Landessynode der ELKB (Okt. 1970) S. 157.
59Zu den landeskirchlichen Einrichtungen und Diensten vgl. unter §§ …
60Zu diesem Problemkreis gibt es eine lange, weit in das 19. Jahrhundert zurückreichende Diskussion zwischen den beiden Polen allgemeines Priestertum und öffentliches Predigtamt, sacerdotium und ministerium, die nicht nur theoretischer Natur ist, sondern je nach Gewichtung der Priorität die konkrete Verfassungsgestaltung beeinflusst. Dazu oben § 3.3 und statt aller: S. Grundmann, Verfassungsrecht in der Kirche des Evangeliums, ZevKR 11 (1964/65) S. 18 ff.; ferner W. Hofmann, Verfassung der ELKB, S. 4 ff.
61Dies ist heute anders als früher. Beim Abschluss des Kirchenvertrages von 1924 waren – gerade auf evangelischer Seite – erhebliche Widerstände und Bedenken gegen den Abschluss eines derartigen Vertrages zu überwinden. Hierzu H. Maser, Evangelische Kirche im demokratischen Staat. Der Bayerische Kirchenvertrag von 1924 als Modell für das Verhältnis von Staat und Kirche, München 1983, S. 129 ff.
62Zum Zustandekommen und zur Wirkungsgeschichte dieses Vertrages eingehend H. Maser (Fn. 61).
63Vgl. RS 113, 115, 116, 400, 403. In chronologischer Folge abgedruckt auch bei J. Listl, Die Konkordate und Kirchenverträge in der Bundesrepublik Deutschland, München 1987, Band I, S. 508 ff. Zum Vertragsstaatskirchenrecht allgemein und zum Kirchenvertrag im Besonderen u. § 12.
64Vgl. W. Hofmann, Verfassung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, S. 7.
65Leuenberger Konkordie, Lima-Dokumente, „Lehrverurteilungen-kirchentrennend?“, zum Teil auch Methodisten-Erklärung, Meißener-Erklärung; ferner die Vereinbarung mit der altkatholischen Kirche; sowie „Das Herrenmahl“, „Wege zur Gemeinschaft“, „Das geistliche Amt in der Kirche“ oder der Dialog mit der Arbeitsgemeinschaft mennonitischer Gemeinden. Textdokumentation z. T. bei H. Meyer/D. Papandreou/H. J. Urban/L. Vischer, Dokumente wachsender Übereinstimmung, Bd. 1: 1931–1982, 2. Aufl. Paderborn-Frankfurt/M. 1991, Bd. 2: 1982–1990, Paderborn-Frankfurt/M. 1992. Zu Problemen der Rezeption dieser Dokumente: E. Stiller, Rezeption als Rechtsvorgang, ZevKR 37 (1992) S. 350 ff.; ferner U. Kühn und H. Böttcher, Bedingungen der Rezeption ökumenischer Dokumente, in: G. Rau/H.-R. Reuter/K. Schlaich, Das Recht der Kirche, Bd. 3, München 1994.
66RS 506. Vgl. auch KG über das geistliche Amt. (Teil B) der Ordnung des geistlichen Amtes) – RS 507. Die Voraussetzungen für die Begründung des Dienstverhältnisses als Pfarrer/Pfarrerin und das Pfarrdienstverhältnis selbst sind jetzt im PfDG.EKD – RS 500 – geregelt.
67BVerfGE 46, 73; 57 220/242.
68Ergänzende Bestimmungen über die Wahl der LS enthält das Landessynodalwahlgesetz mit Ausführungsbestimmungen – RS 10, 11 –, über die Rechtsstellung des LB vgl. das Bischofsgesetz – RS 35. Vgl. ferner die Geschäftsordnungen der LS – RS 20 –, des LSA – RS 25 – und des LKR (Geschäftsordnung – RS 40).
69Hierzu besonders G. Grethlein, Arbeitsteilige Kirchenleitung in einer lutherischen Kirche, S. 67 ff.; ders. Wer trägt Verantwortung in der Kirche?, Nachrichten der ELKB 1989, S. 403 ff.
70Zu der Aufgabenverteilung im Einzelnen u. §§ 55 ff.
71Zu Einzelheiten der Gesetzgebung und zum unterschiedlichen Charakter von Normen (Gesetz-Verordnung) näher u. § 62. Zum Gesetzgebungsverfahren selbst u. § 63.
72Vgl. hierzu H.-P. Hübner, „Dass sie richten mit gerechtem Gericht!“ Zur Einführung einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit in der ELKB, Nachrichten der ELKB 1993, S. 226 ff.
73Vgl. näher VO über das Schlichtungsverfahren für kirchliche Mitarbeiter – RS 985.
74§ 56 ff. MVG-EKD (RS 800) i. V. m. § 9 AGMVG der ELKB (RS 800/1).
75Nähere Einzelheiten zum Rechtsschutz u. § 64.