Читать книгу Herz-Sammelband: Hedwig Courths-Mahler Liebesromane (Teil V) - Hedwig Courths-Mahler - Страница 6
3. Kapitel.
Die Konfirmation.
ОглавлениеZwei Jahre waren fast vergangen, seit Anna Ramberg mit ihrem Sohne in Fritz Gerhards Hause eine Heimat gefunden hatte.
Hans hatte sich als gelehriger Schüler erwiesen und sein Onkel war sehr mit ihm zufrieden.
Mit zäher Energie überwand Hans alle Schwierigkeiten, die sich ihm in seinem neuen Beruf entgegenstellten.
Wenn ihm dann Onkel Fritz auf die Schulter klopfte und ihm freundlich zunickte, dann hob sich seine Brust in frohen Atemzügen.
Es war um die Osterzeit.
Rose-Marie sollte am ersten Osterfeiertag konfirmiert werden.
Sie hatte sich innerlich wenig verändert in dieser Zeit, aber äußerlich war aus dem Kinde ein ungemein hübscher Backfisch geworden.
Mit ihrer Zopfschleife stand sie freilich noch immer auf kriegerischem Standpunkt, und wenn Tante Anna nicht so treulich ihre Garderobe instand gehalten hätte, wäre es auch damit noch immer sehr im argen gewesen.
Auch mit der Wissenschaft hatte sie sich nur wenig mehr befreundet.
Hans, mit dem sie eine innige Freundschaft verband, hatte ihr wohl in den langen Winterabenden französischen und englischen Sprachunterricht gegeben, um Frau Pastor zu unterstützen. Aber Rose-Marie war dann unruhig aus dem Stuhl hin und her gerutscht und hatte ihn so wehleidig angesehen, daß er sich unterbrach und sie lächelnd fragte:
»Magst Du denn gar nicht lernen, Rose-Marie?«
Dann hatte sie drollig geseufzt, das Näschen kraus gezogen und geantwortet:
»Ach, Hans, meinst Du denn, daß ich diese fremden Sprachen jemals brauchen werde? Meine Pferde und Ochsen verstehen ja doch nur deutsch, und unsere Leute — die würden mich sehr erstaunt ansehen, wenn ich zu ihnen sagte: »servez moi bien?« statt: »Machen Sie Ihre Sache gut?«
»Bedienen Sie mich gut,« heißt das, Rose-Marie,« korrigierte Hans lachend.
»Ja doch — das ist ja das Elend — immer heißt es anders, als man denkt!«
»Aber Deine Mutter wünscht es doch so sehr, daß Du es lernst!«
Rose-Marie seufzte tief auf.
»Ja, Musch hält es für unbedingt notwendig, daß eine junge Dame sich in verschiedenen Sprachen ausdrücken kann. Also weiter im Texte. Weißt Du, Hans-, ich beneide Dich um Dein elegantes Französisch. Bei Dir klingt es so leicht. So würde ich es nie lernen.«
»Nur nicht verzagt, es wird mit der Zeit bei Dir ebenso klingen!«
Dann ging es wieder eine Weile weiter. Aber große Fortschritte hatte Rose-Marie nicht gemacht.
Und heute, am Tage ihrer Konfirmation, als sie zwischen Vater und Mutter zum ersten mal zum heiligen Abendmahl ging, da sagte sie sich zerknirscht, daß ihr Wissen doch noch recht bedenkliche Lücken aufwies.
Und sie wappnete sich wieder mit allerlei guten Vorsätzen.
Am Tage vorher war sie zu ihrem Vater ins Zimmer gekommen und hatte zu ihm gesagt:
»Vati, wenn einer noch so dumm ist, wie ich, dann darf er doch noch gar nicht konfirmiert werden!«
Der Vater hatte sie in die Arme genommen.
»Laß Dir das Herz nicht schwer machen, Rose-Marie. Du bist gewiß nicht dumm, weißt sogar eine ganze Menge, was andere Mädels in Deinem Alter nicht wissen. Mit der Schulweisheit hapert es ja noch ein bißchen und sonst mit allerlei, was eine junge Dame nötig hat. Aber graue Haare laß Dir nicht darüber wachsen. Wenn es nicht anders geht, dann schicke ich Dich mal ein Jahr in eine Pension. Dann wirst Du schon das Fehlende noch lernen.«
Rose-Marie war erschrocken.
»Ich soll fort, in eine Pension?«
»Das wird sich nicht umgehen lassen, Wildfang. Hier wirst Du zu viel abgelenkt, hast zuviel andere Dinge im Kopfe. In der Pension kannst Du Dich mehr konzentrieren auf das, was Dir noch fehlt!«
»Aber ich will nicht fort von zu Hause.«
»Es wird zu Deinem Besten nötig sein. Heute und morgen noch nicht, erst sollst Du noch ein paar Jahre in Freiheit dressiert werden, wie bisher. Aber dann, wenn ich es für nötig halte, dann fügst Du Dich!«
»Ach, Vati, ich will nicht, ich will bei Dir bleiben — und bei Musch und bei Haus.«
»Nicht gemuckst, Rose-Marie!«
Da hatte sie tapfer die Tränen hinuntergeschluckt.
Wenn der Vater so sprach, gab es keinen Einwand mehr.
Bald hatte sie auch ihre gute Laune wiedergefunden. In dem nächsten Jahre drohte ihr ja die Pension noch nicht. Und wenn es eben sein mußte, dann mußte es sein.
Rose-Marie war ein tapferer, kleiner Kerl. Die Erziehung des Vaters hatte doch goldene Früchte getragen, trotz der Einseitigkeit.
Mit feierlichem Ernst schritt sie zwischen den Eltern zur Kirche. Mit dem langen, schwarzen Kleid konnte sie sich gar nicht recht befreunden. Das hing ihr so schwer und ungewohnt um die Füße.
In diesem feierlichen Gewand vergingen ihr von selbst alle Seitensprünge. Da mußte man still und gesittet vorwärts schreiten.
Die blonden Zöpfe waren zu einem wunderholden Krönchen auf ihrem Haupt festgesteckt, und sie neigte es ein wenig unter dem ungewohnten Druck.
Hans Ramberg glaubte nie etwas Schöneres gesehen zu haben, als diesen demütig geneigten, goldblonden Mädchenkopf, auf den durch das Kirchenfenster ein Sonnenstrahl fiel.
Er ließ den Blick während des ganzen Gottesdienstes nicht von ihr.
Und doch war er froh, als Rose-Marie nach der feierlichen Mittagstafel daheim, die sich der Konfirmation anschloß, wieder der alte, lustige Wildfang war.
Nach Tisch ging sie mit ihm in den Garten und saß in der Frühlingssonne neben ihm auf der Gartenmauer.
Sie hatte das Festkleid ausgezogen und zappelte doppelt übermütig mit den Beinen.
Die Zöpfe hingen wieder in ihrer ganzen Pracht und Wildheit über den Rücken.
»Weißt Du, Hans, so ein langes Kleid ist etwas Schauerliches. Denke Dir, Du willst springen, und schwupps — da dreht sich Dir ein fürchterliches Etwas wie ein Strick um die Beine. Noch ein Schritt — und Du liegst so lang wie Du bist auf der Nase — schrecklich!«
Hans lachte.
»So schlimm kann ich mir das gar nicht vorstellen, Rose-Marie. Alle Damen tragen doch lange Kleider!«
Sie atmete tief auf.
»Ich bin aber keine Dame und will nie eine werden. Dies schwarze Prachtkleid habe ich jedenfalls in die hinterste Ecke meines Schrankes gehängt. Gottlob sieht Vati selbst ein, daß ich ihn auf Felder und Wiesen und durch Stall und Scheuer nur in fußfreien Kleidern begleiten kann. Das hat er auch Musch gesagt.«
»Wovon sie aber nicht sehr erbaut ist,« meinte Hans.
Sie lachte.
»Ja, meine kleine Musch sähe mich am liebsten mit einer ellenlangen Schleppe, sanft und sittsam wie ein Burgfräulein, durch das Haus schweben. Stell’ Dir das vor, Hans. Ist das nicht zum Totlachen?«
Sie lachten beide. Dann schwiegen sie und sahen sinnend die Landstraße entlang.
Beide dachten an den Tag, da Rose-Marie den neuen Vetter heimgeholt hatte.
Und dann verlor das Gesicht des jungen Mannes allmählich den frohen Ausdruck.
Sorgender Ernst lag in seinen Augen, und das jetzt von Wind und Wetter gebräunte Gesicht nahm einen düsteren Ausdruck an.
Auf der Stirn lag eine tiefe Falte.
Rose-Marie fuhr mit der Hand glättend darüber hin, als sie ihn nach einer Weile ansah.
»Was soll die böse Falte, Hans?«
Er schrak zusammen und blickte in ihre liebevoll forschenden Augen.
»Ich sorge mich sehr um meine Mutter, Rose-Marie!«
»Warum, Hans, was ist mit ihr?«
»Sie ist sehr krank,« sagte er leise, mit gepreßter Stimme.
»Krank? Du träumst wohl! Tante Anna krank? Sie schafft doch rüstig von früh bis spät und ist guter Dinge.«
Er schüttelte den Kopf.
»Ihr kennt sie nicht, wie ich sie kenne. Sie weiß sich sehr zu beherrschen und will sich nichts anmerken lassen. Ich erzählte Dir doch schon von ihrem Herzleiden. Deshalb war ich ja so froh, daß sie hier bleiben durfte!«
»Nun — Du machst Dir wohl unnötig Sorge. Sieh’ doch meine Musch an, die ist viel kränker, als Deine, und wir verzagen doch deshalb nicht!«
»Ich glaube, Du irrst, Rose-Marie. Das Leiden Deiner Mutter ist nervöser Natur. Es mag gewiß drückend und Deine Mutter sehr schonungsbedürftig sein, aber es ist doch nicht so gefährlich, wie das meiner Mutter.« Ich sagte Dir schon, ganz plötzlich kann sie mir einmal genommen werden.
Wenn Du einmal gesehen hättest, wie sie unter Herzkrämpfen leidet, Du würdest meine Angst verstehen. Diese Anfälle gehen ja gottlob immer schnell vorbei und niemand außer mir merkt etwas davon, aber jeder derartige Anfall kann meiner Mutter den Tod bringen.«
Erschrocken umklammerte Rose-Marie seinen Arm.
«Armer Hans und diese Sorge hast Du so allein getragen.«
»Nur Deinem Vater habe ich es gesagt, er mußte es doch wissen, damit er nicht unvorbereitet ist, wenn etwas passiert. Daß meine Mutter jetzt trotz ihres Leidens guter Dinge ist, kommt daher, daß sie über meine Zukunft beruhigt ist. Dein Vater hat ihr die größte Sorge vom Herzen genommen.
Aber nun mache nicht so bange Augen, mein lieber, kleiner Wildfang. Es war nicht recht von mir, Dir diesen Tag mit so traurigen Dingen zu trüben. Sei wieder froh!«
Sie nickte lächelnd.
»Ja, Hans, das will ich trotzdem sein und nicht Ruhe geben, bis auch Du wieder froh bist. Der liebe Gott wird Dir Deine Mutter schon behüten und noch lange erhalten.«
»Hoffentlich. Aber Du verstehst doch nun, daß ich manchmal sehr in Sorge bin. Vorige Nacht hatte Mutter einen sehr schlimmen Anfall — meist kommen sie des Nachts. Deshalb ist es mir so lieb, daß ich oben im Giebel neben ihr mein Zimmer habe. So kann ich ihr doch gleich zu Hilfe kommen.«
Rose-Marie drückte zärtlich ihre Wangen gegen die seine und umschlang ihn mit ihrem Arme.
Es war die Zärtlichkeit eines guten Schwesterchens ihrem großen Bruder gegenüber.
Hans aber hielt den Atem an vor Bewegung.
Wenn Rose-Marie einmal so zärtlich zu ihm war — oft geschah dies nicht bei ihrem übermütigen Wesen —- dann war ihm immer so seltsam zumute, als breite ein großes, unfaßbares Glück seine Flügel über ihn aus.
»Liebe, kleine Rose-Marie, wie gut Du bist!«
Sie schüttelte ihre Zöpfe zurück.
»Dir muß man gut sein, Hans, ob man will oder nicht. Wenn Du traurig bist, tut mir mein Herz ganz furchtbar weh. Ich möchte Dich dann immerfort streicheln —- bis Du wieder froh bist und lachst. Gelt, Du bist nun nicht mehr betrübt. Vielleicht macht der liebe Gott das Herz Deiner Mutter wieder ganz gesund!«
»Dazu ist keine Hoffnung. Meine arme Mutter hat zu viel Leid ertragen müssen. Und sieh’, das macht mich so böse und zornig aus jene hartherzige alte Frau in Schönrode. Ich mag sie nicht mit dem Namen nennen, der ihr von ihrem Enkel zukäme.
Wäre sie nicht so unversöhnlich gewesen, hätte sie meine Mutter verzeihend wieder aufgenommen, oder hätte sie ihr erlaubt, ihrem Herzen zu folgen, dann wäre nicht soviel Not und Trübsal über Mutter gekommen. Der Kummer und die Entbehrungen haben Mutter krank gemacht.
Während wir oft am nötigsten darbten, saß Frau Marianne Heydebrecht im Wohlleben. Nie — nie verzeihe ich ihr das. Dein Vater schilt mich, wenn ich so spreche.
Ich weiß, er möchte gern vermitteln zwischen ihr und uns. Aber sie hat statt des Herzens einen Stein in der Brust, und ich — nun, ich möchte nie etwas mit ihr zu tun haben, auch dann nicht, wenn ich meinem Vater nicht gelobt hätte, ihr nie mehr mit einem Wort oder Gedanken versöhnlich entgegenzukommen. Selbst wenn sie es jetzt wünschte, würden wir ihr kein Wort mehr gönnen!«
Rose-Marie saß neben ihm und schlenkerte nachdenklich mit den Beinen. Das tat sie immer, wenn sie von einem Gedanken in Anspruch genommen war.
»Ich glaube, ich würde genau so denken, wie Du. Vati hat aber auch recht, wenn er sagt, daß Deine Großmutter sich auch gekränkt fühlt, und daß sie vielleicht selbst am meisten unter ihrer eigenen Härte leidet.
Vati sagt, es gibt Charaktere, die an ihrer eigenen Härte zugrunde gehen und dabei unglücklicher sind, als die, gegen die sich ihre Härte richtet. Wer weiß, wie es im Herzen der alten Frau aussieht. Schrecklich muß es sein, wenn man gar niemand hat zum Liebhaben.«
»Nein, nein, sie hat kein Herz. Laß uns nicht mehr an sie denken. Ich muß jetzt übrigens nach der kranken Bleß sehen. Willst Du mitkommen?«
Sie sprangen beide von der Mauer herab und gingen in den Kuhstall.
Eine der schönsten holländischen Kühe war erkrankt.
Gerhard wußte immer vorzügliche Mittel anzuwenden, wenn ihm Vieh krank wurde. Nie brauchte er einen Tierarzt.
So hatte er auch heute unter Hans Rambergs Assistenz ein oft erprobtes Mittel gegen die Krankheit des wertvollen Tieres angewandt.
Bald war eine Besserung eingetreten. Man mußte aber das Tier noch im Auge behalten.
Als Hans und Rose-Marie den Stall betraten, war Fritz Gerhard eben auch herübergekommen.
»Wo habt Ihr denn gesteckt, Ihr beiden?« fragte er, ihnen zunickend.
»Auf der Gartenmauer, Vati!«
»Ei, und wo ist denn Dein Festgewand geblieben, Fräulein Konfirmandin?«
»Im Kleiderschrank, dort kann es ein beschauliches Dasein fristen,« entgegnete Rose-Marie, und lachte vergnügt.
»Wenn das aber Musch sieht, wird sie böse,« sagte der Vater ernst.
Rose-Marie war neben der kranken Kuh niedergekniet und streichelte sie.
Nun blickte sie lachend zum Vater auf. Ihre weißen Zähne blitzten lustig zwischen den roten Lippen.
»Aber Vati, wenn ich in meinem Festgewand auf die Mauer geklettert wäre, oder jetzt damit hier neben der armen Bleß kniete, dann wäre Musch erst recht böse gewesen.«
»Das würde dem neuen Kleide freilich schlecht bekommen sein. Aber jetzt legst Du es schnell wieder an, ehe Du zu Musch gehst. Der Herr Pastor kommt mit seiner Frau zum Kaffee und bleibt auch zum Abendessen. Da mußt Du doch als Hauptperson des heutigen Tages in Feierkleidern sein!«
Rose-Marie seufzte herzbrechend.
»Muß das sein, Vati?«
»Ja, Wildfang!«
Sie erhob sich.
»Na, dann hilft es nichts, dann muß ich mein Prachtgewand wieder ausgraben,« sagte sie und ging gehorsam aus dem Stall.
Hans sah ihr lächelnd nach.
»Das wird ihr schwer, Onkel Fritz. Sie hat mir eben auf der Gartenmauer erzählt, wie gräßlich ihr lange Kleider sind.«
Gerhard lachte.
»Es müßte ja nicht mein Wildsang sein, wenn sie sich in großer Toilette wohlfühlen sollte. Mir ist sie ja schließlich auch heute in ihrem alten, kurzen Kleidchen ein herzerfreuender Anblick. Aber ihre Mutter wäre außer sich gewesen, hätte sie das Kind heute gesehen. Nun komm, mein Junge, die Damen warten schon aus uns. Bleß ist ja über den Berg, wir sehen am Abend noch einmal nach ihr!«
Die beiden Herren schritten über den Hof nach dem Hause.
»Deine arme Mutter hat den Anfall heute Nacht gottlob gut überstanden, Hans. Mach’ nicht mehr so ein Sorgengesicht. Daß sie sich immer so schnell erholt, ist doch ein gutes Zeichen,« sagte Gerhard, seine Hand aus Hans Rambergs Arm legend.
»Und doch fürchte ich mich vor dem nächsten Anfall. Diese Nacht war es ärger, als je zuvor,« antwortete Hans Ramberg.
Sie schwiegen nun beide, weil sie wußten, wie gefährlich Anna Rambergs Leiden war, und daß diese plötzlich einem Anfall desselben erliegen konnte.
Sie schüttelten aber ihre Sorge ab, als sie drinnen im Zimmer Anna Ramberg froh und heiter am Kaffeetisch walten sahen. Kein Mensch merkte ihr an, wie krank sie in der Nacht gewesen war.
Mutter und Sohn grüßten sich mit einem innigen Blick.
So sahen sich diese beiden Menschen immer an, wenn sie sich begegneten im Laufe des Tages.
Anna Ramberg plauderte so angeregt mit Pastors und ihren Verwandten, daß Rose-Marie, die sie immer wieder prüfend ansehen mußte, sich gar nicht denken konnte, daß sie krank sei.
Wie zart und hinfällig sah da ihre kleine Musch dagegen aus.
Rose-Mark wußte noch nicht, daß oft leidend aussehende Menschen ein langes Leben haben können, während gesund und stark erscheinende Personen schnell dahingerafft werden können.