Читать книгу Trugbild der Schatten - Helmut Aigner - Страница 12
Kapitel 7
ОглавлениеDas gesuchte Gehöft war von einer Steinmauer umgeben, die mehrere Häuser, Obstbäume, Unterkünfte von Knechten und zuletzt die Stallungen umgab. Das Anwesen selbst war aber tatsächlich nur schlampig behütet. Die Untergebenen des Großgrundbesitzers, den Roderik nie persönlich kennengelernt hatte, bewachten seltsamerweise das Tor und zwei Hochsitze davor. Der hintere Teil der Anlage, der im Dunkeln lag, war ungeschützt. Coldwyn schaute es sich aus reichlicher Entfernung von einem Baum aus an. Es machte ihn stutzig, dass der Pferdediebstahl so leicht anmutete. Die Menschen im Siedlergebiet erlaubten sich nicht, ohne den Schutz gegen Diebe und Räuber zu leben, vor allem, weil sie wohlhabend waren und es auch bleiben wollten.
Er vernahm von hier aus das Herannahen von mehreren Personen. Sie sahen schwer bewaffnet und gut gerüstet aus. Er horchte auf eine Anzahl aufgebrachter Stimmen, ein lautes, befehlendes Gebrüll. Die Tore öffneten sich. Von seiner Position aus konnte er nicht erkennen, was vorne vor sich ging. Dann wurde es leiser und der Magier wartete noch einige Zeit ab. Angespannt hörte er nur den Wind durch die Äste rauschen und sah die Sterne als helle Punkte am Nachthimmel, es blieb bisher friedvoll. So ruhig, dass es einen schon nervös machte.
Er hatte keine andere Möglichkeit, als weiter zu machen.
Er sprang hinunter und lief lautlos bis zu einem unbesetzten, aufgegebenen Wehrturm. Einzelne Steine ragten heraus, der Turm war mehrfach ausgebessert worden und an einigen Stellen mit Holzplatten verstärkt. Beim unmittelbaren Heranschleichen bemerkte er, dass dieses Bauwerk absolut verlassen vor sich hin rottete. Die Platten beförderten den Magier leichter bis zur Spitze des Gefechtsturms. Hinter einem Vorsprung verbarg er sich so lange, bis sich die Stimmen weit genug entfernt hatten. Dann nahm er einen Satz weiter abwärts.
Er landete weich auf einem bepflanzten Beet vor einer einfachen Hütte. Geduckt schlich er sich unter den beleuchteten Fenstern vorbei. Drinnen hörte er Gespräche von Knechten; sie saßen beim Essen zusammen. Vielleicht hatte der Fremde Glück gehabt und die meisten Untergebenen des Farmers waren zu einem Fest versammelt. Vielleicht hatte ihnen ein großzügiger Herr frei gegeben. Aber wirklich glauben wollte er es nicht, so einen günstigen Zufall konnte es einfach nicht auf der Welt geben.
Wie dumm sie ihm erschienen. Er entdeckte eine einzelne Wache, die mit einem Kurzbogen auf dem Rücken die Runde machte. Doch der Landarbeiter lief beinahe im Kreis und bewachte mehr uninteressiert den vorderen Bereich des Grundstücks. Der Kerl schien auch nachtblind zu sein und sich kaum für irgendeine Regung in der Dunkelheit zu interessieren, Coldwyn hatte leichtes Spiel beim Vorbeischleichen. Nach der Hütte hörte er leises Wiehern, es roch nach Heu, die Ställe konnten also nicht weit entfernt sein.
Er ging einen ausgetrampelten Weg entlang, der im Halbdunkeln lag. Ein seltsamer Gedanke kam ihm in den Sinn. Hatte ihn sein Kontaktmann verkauft? Dass ihn ein Trupp der Silbernen hinter dem Sumpf aufspürte, war keine Kunst. Jenseits der Fremde wurde er ebenfalls von ihnen gesucht, aber alles hier stank nach Verrat. Eine leise Stimme sagte, dass etwas nicht stimmte, einfach nicht richtig ablief. Nach seinem Verschwinden hätte der Einsiedler ausreichend Zeit gehabt, den Orden zu verständigen, oder die Kirche hatte genügend Zeit, ihn aufzusuchen.
Warum musste sich ausgerechnet gegenwärtig sein Misstrauen zu Wort melden? Jetzt, wo es am wenigsten hilfreich für ihn war.
Coldwyn beeilte sich nicht gerade, um hierher zu gelangen. Zu Pferd war das Gehöft für Ordensmänner gut zu erreichen, dennoch schüttelte er die Zweifel ab und zwang sich voran.
Am Ende des Weges lag das gesuchte Gebäude. Er zog einen Riegel beiseite, alles leise und geschickt, dahinter lag der Raum in Dunkeln. Das laute Knarren beim Öffnen beunruhigte ihn, doch hinter der Schwelle war der Innenraum vorgeblich verlassen, keine Seele befand sich gegen den späten Abend hier.
Der Magier durchstöberte das Gebäude gründlich, wollte von diesem Ort nicht kopflos aufbrechen. Eine Reise von zwei Tagen und Nächten lag vor ihm, ein Lager nahe Sturmfels in einem scheinbar verfluchten Hain und der Rand des Festlandes. Eigentlich eine hervorragende Wahl für einen gesuchten Verbrecher, wenn man es sich überlegte.
Sattel und Zaumzeug fand er benachbart auf einem Schemel. Dazu einen Schlauch gefüllt mit Wasser, eine dicke Decke und Fackeln. Er packte alles, was sich verstauen ließ, in eine Reisetasche. Mit dem Sattel über der Schulter und dem Zaumzeug in der Hand ging er hinter eine Absperrung, wo sich zwei Hengste und eine Stute befanden, der Besitzer hatte schnelle und teure Pferde gewählt. Der Magier bediente sich an einen offenen Sack Hafer und wählte das ruhigste Tier, auf dem er Platz nehmen wollte. Behutsam öffnete er den Verschlag, warf den Sattel über den Rücken eines Braunen, zog die Riemen fest und hörte, wie eine große Tür zu den Nebenkammern aufgerissen wurde. Der Raum war nun deutlich heller, da einige Männer mit Lampen ihn betraten.
Sein Gespür für Ärger hatte ihn keinesfalls getäuscht. Auch als er aufgeregte Rufe hinter sich vernahm, änderte er nichts an seiner Vorgehensweise, er bepackte sein Pferd mit allem Notwendigen und wollte aufsitzen, als er das Geräusch eines gezogenen Schwertes, das sich gegen seinen Rücken wandte, ausmachte.
„Du Bastard bleibst hier, sonst schlitze ich dich sofort auf.“
Die Drohung galt natürlich ihm. Ein Ordenssoldat mit verbundenem linken Arm, der bereits die Bekanntschaft mit Coldwyns Zauberkräften geschlossen hatte, stellte sich vor ihm auf.
Wutschäumend bis aufs Mark.
Und die Männer freuten sich, den Ketzer, der ihre Begegnung vor einiger Zeit überlebt hatte, auf frische Tat zu stellen.
Der Verletzte war über alle Maßen verärgert und gedemütigt darüber, von einem Magusketzer geschlagen worden zu sein.
Ein zweiter stand dicht gedrängt hinter ihm. Knechte, leichter bewaffnet mit Prügeln und dergleichen, sicherten das Tor.
Coldwyn hatte einen schweren Fehler begangen, er hatte sich nach der letzten Kampfhandlung gegen den Orden nicht vergewissert, ob sie seine Fährte aufgaben. Er konnte nur staunen, wie schnell sie ihn schnappten oder es glaubten. Er schaute in das schmutzige Gesicht des Kämpfers, erkannte Augen, die gleichzeitig vor Hass und Entschlossenheit blitzten.
„Lass das Zeug und deine Waffen fallen, sonst ergeht es dir wie deinem Freund.“
Ein Schreck huschte erkennbar über die Miene des Magiers. Er öffnete seinen Mantel, zeigte, dass er unbewaffnet war, und trat bewusst langsam näher, seine Hände erhoben. Er sprach ruhig auf den jungen Kämpfer ein und stoppte erst kurz vor der gezückten Schneide.
„Ich hoffe für Euch, dass Ihr nichts Dummes angestellt habt. Ich hatte in letzter Zeit genug Scherereien mit Euresgleichen und habe mehr um die Ohren als ihr glaubt.“
„Verdammter Narr, haltet das Maul, sonst habt Ihr bald gar keine Probleme außer der Wahl des Friedhofes.“
Der zweite Soldat gab sich mutig, die Knechte des Großbauern, die man auf die Schnelle herbeigerufen hatte, schienen immer angespannter zu werden. Sie ahnten, dass dieser Zwischenfall nicht so ausgehen würde, wie es die Ordensleute wollten.
Er seufzte und umklammerte ohne zu zögern die abgenutzte Klinge des Schwertkämpfers, die dieser ihm entgegenhielt. Der rasch gewirkte Zauber drang durch das Eisen hindurch und fuhr in den Soldaten, der auf der Stelle paralysierte. Seine Augen weiteten sich ausdruckslos und selbst sein rasender Atem senkte sich auf ein nicht wahrnehmbares Minimum ab.
„Was hat das zu bedeuten?“
Ungläubig schaute der Zweite auf seinen Kameraden. Coldwyn schubste den ersten mit einer schnellen Bewegung um, er fiel steif wie ein Brett auf den Heuboden, wie ein umgestürzter Sack.
„Keine Sorge, das hält nicht lange an und hinterlässt bei ihm kaum Spuren, bei Euch sieht das hingegen anders aus.“
„Was?"
Mit einem harten Schlag ins Gesicht entledigte er sich des nicht mehr ganz so mutigen Soldaten, der nicht weit von seinem Kameraden mit einer gebrochenen Nase landete.
Ein einzelner Fausthieb hatte genügt, die beiden Angreifer waren fürs Erste außer Gefecht gesetzt. Jene Landarbeiter, die mit Knüppeln ausgestattet den Fremden in Schach hielten, entfernten sich schon alleine aus Respekt und wegen einer guten Portion gesunden Menschenverstandes von dem Gejagten.
Das hatte sich zu einfach abgespielt - ein Hinterhalt für Anfänger, nicht für seinesgleichen. Er landete auf seinem Pferd, galoppierte an den ungläubigen Bauern vorbei, die ihn keineswegs aufhalten wollten, nicht einmal daran dachten, und nahm an Geschwindigkeit zu.
Er stoppte erst vor dem geschlossenen Tor, es reichte ihm jetzt. Eine schwungvolle Handbewegung des Magiers aus der Entfernung vor dem Balken, welcher dem Verschließen des Tores diente, veranlasste diesen, aus seiner Verankerung zu springen. Eine zweite Bewegung ließ die Flügel auseinander schwingen, der Weg war frei und er entkam in die Dunkelheit. Doch hatte er ein ungutes Gefühl. Etwas hinderte ihn daran, diesen Ort dauerhaft zu verlassen.
Er spähte in die Finsternis hinaus, suchte mit nervösem Blick die einzelnen Gehöfte in der nahen Umgebung ab und tatsächlich, das Schicksal hatte nur auf ihn gewartet, als er seiner inneren Stimme folgend seinen Kontaktmann aufsuchte.
Vom anderen Ende der schmalen Straße konnte er schon gut das Feuer auf dem Hof ausmachen. Er trabte nun gemächlicher auf Kopfsteinpflaster und betrachtete ungläubig die Gegend. Ruß stieg ungehindert auf und sorgte für ein scharfes Stechen in der Nase. Er beschleunigte Richtung Roderiks Hütte und stieß das schiefe Tor mit dem Fuß auf. Ein Soldat in denselben jungen Jahren wie die, denen er entkommen war, verbrannte die Wälzer seines Bekannten. Wissen über Magiebegabte und ihren alten Fluch, ihre gesamte Geschichte, während Jahrhunderten zusammengetragen, wurden für immer zerstört. Ein großer Haufen Asche und Reste von Ledereinbänden lagen vor den Ordenssoldaten aufgetragen. Coldwyn vermutete, dass die meisten Bücher hinüber waren, und er musste nicht erst das Heim des Ketzers betreten, um zu erkennen, was mit ihm geschehen war. Er hätte dieses Schauspiel der Verwüstung niemals zugelassen.
Roderik konnte nur mausetot sein.
Während sein Köter von allem uninteressiert ein Nickerchen im Garten machte.
„Hey, Ihr seid ...“
Mehr Worte brachte der Silberne nicht zustande, er war zu erstaunt, den einen mit eigenen Augen zu sehen, den die zweite Gruppe eigentlich längst hätte gefangen nehmen sollen.
Die beiden schwiegen jetzt, keiner rührte sich, Coldwyn ebenfalls nicht auf seinem Gaul. Obwohl es nicht so war, als dass er nicht die Absicht verspürte, dem Ordensmann, so jugendlich er auch aussah, sämtliche Knochen im Leib zu brechen. Ihn über den Haufen zu reiten, alleine für den Frevel, den er beging.
Warum mussten die Schuldigen immer so jung und so hoffnungslos dumm sein.
Sein Gegenüber war noch unentschlossener. Mit aufgerissenem Mund starrte er nur in die Nacht hinaus, den Rotschopf vor ihm angestrengt an. Als wäre ein hässlicher, grinsender Kobold aufgetaucht, so ungläubig glotzte der Soldat hinaus.
Was soll´s ich kann eh nichts mehr rückgängig machen und ich muss hier weg, das, was ich weiß, ist zu wichtig, um mich jetzt an einem halb ausgewachsenen Burschen zu rächen.
Er war zornig und doch hatte seine Flucht Vorrang, er gab dem Braunen einen Klaps, der ihn dazu veranlasste zu wenden. Langsam, viel zu träge, drehte sich das Pferd Richtung Allee. Dann tippte er mit seinem Schienbein gegen die Flanken des Tieres und so gewendet konnte er nicht beobachten, wie ein weiterer Soldat über die Türschwelle trat und seinem verängstigten Kameraden den Tritt seines Lebens verpasste, um ihn aus der Starre zu lösen, ihn damit zu verscheuchen.
Der Veteran hatte dem Zauberkundigen im Inneren der Kate aufgelauert, der Plan, zu warten, bis er hineinging, war gescheitert. Nun zog er seine Armbrust auf Brusthöhe und steuerte seinen Bestimmungsort an. Der richtige Moment, jemanden vom Sattel zu schießen, ein Geschoss war frisch eingelegt, das Projektil würde selbst einen guten Kettenpanzer ohne Mühe durchschießen und der Wams des Magiers stellte erst recht keine Schwierigkeiten dar. Sein Auge wanderte zum Kreuz des Ziels, das sich mehr und mehr entfernte. Aber nicht zügig genug, um dem Metallstift zu entgehen. Der Rotschopf trabte davon, hatte kaum eine Ahnung von der Gefahr. Der Zeigefinger des Schützen krümmte sich und mit einem leichten Stups löste sich der Bolzen aus der Verankerung. Man konnte für eine knappe Sekunde ein lautes Zischen hören, das Geräusch einer durchgespannten Sehne, die auf einmal schlagartig nachgab.
Wie auch immer Coldwyn in der Lage dazu war, er bremste ab und bog seinen Rücken mit ganzer Kraft durch, er senkte sich auf Höhe des Pferderückens herab und das Geschoss verfehlte ihn. Traf dafür aber sein Reittier und barst in seinen hinteren Oberschenkel. Das schnelle Ausweichen war vollkommen überflüssig, denn der Schütze war ein absoluter Stümper.
Beide, Reiter und Tier, stürzten. Coldwyn war noch in der Lage, während des Falls abzuspringen und landete neben dem Hengst.
Für kurze Zeit vergaß er alles um sich herum.
Er legte die Handfläche auf die Stirn des Pferdes, es verspürte viel mehr Angst als Schmerz. Er konnte ihn nur vorübergehend betäuben, aber zum Heilen reichten seine bescheidenen Kräfte bei Weitem nicht aus.
„Verfluchter Hexenmeister, wir kriegen Euch“, hörte er hinter sich, voller Wut geschrien. Die Konzentration verließ ihn, das Pferd wieherte vor Pein auf, Schaum breitete sich auf seinem Maul aus. Es bäumte sich auf, ohne Chancen, dauerhaft stehen zu können.
Schnell wandte er einen leichteren Zauber an, um das Tier endgültig von seinen Qualen zu befreien. Abgetrennt vom Leben in ihm senkte sich der Pferdekopf hinab. Der Soldat blieb zurück, er brauchte zu viel Zeit, um einen weiteren Bolzen zu laden, die Gelegenheit war vertan.
Trotzdem würde Coldwyn erst aufatmen, wenn er die Grenzen dieser Siedlung erreicht hatte, zu Fuß im Sprint. Er verließ die Allee, die am Rand übersät war mit verwahrlosten Obstbäumen. Die Rufe hinter ihm ebbten langsam ab, sein Atem ging flacher und flacher, das gleiche bedauerliche Schicksal war seinem Pferd noch einmal widerfahren. Dummes Unglück verfolgte ihn und auf jeden Fall war Roderik ein wichtiger Mann für die Gemeinschaft gewesen. Na großartig, die schlimmste Woche seit Ewigkeiten!
Vor ihm lag eine offene, zerklüftete Ebene, nur der Vollmond über ihm spendete Licht. Er rannte weiterhin, er konnte auch nicht anderes, außer kopflos zu fliehen.
Doch die Soldaten des Ordens nahmen nicht etwa die Verfolgung auf, sie folgten dem Dienstweg. Aber erst als der Ältere dem Jüngeren einen satten Fausthieb verpasste.
Die kleine Gruppe fand sich schnell wieder im Hauptlager der Kirche, mit Zuständigkeit für das Siedlerland nebst dem Sumpf, ein. Mehrere hundert Mann wurden dank des Bannerträgers ‚Ersten Grades‘ darüber informiert, dass nahe von Sturmfels eine ganze Siedlung von Magusketzern lag, die es niederzuschlagen galt.
Das war ihre heilige Pflicht und Lebensaufgabe, bis der letzte Ketzer reuig aus seinem Versteck gekrochen kam.
Die Führung der Wehrburg sollte sofort verständigt werden. Raben wurden losgeschickt und der ganze Zug von Soldaten und Kirchenhelfern machte sich reisefertig, in dieser Nacht ritten sie bereits los.
Der Orden handelte immer zügig, schlug zielsicher zu, sorgte für kein Fortbestehen ihrer Feinde, wo auch immer diese sich versteckten.
Und ebenfalls noch in dieser Nacht, vor dem Aufbruch, wurden zwei aus ihren Reihen wegen Versagens angesichts des Feindkontakts zu zwanzig Peitschenhieben verurteilt. Nach alter Tradition hatten sie die Verdoppelung ihrer Strafe zu fordern, man einigte sich aber auf dreißig.