Читать книгу Rayan - Im Auge des Sturms - Indira Jackson - Страница 20

02.02.2015 - München: Flughafenhotel - Reizvolle Überbrückung

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Kaum hatte Rayan die Zimmertür hinter ihnen geschlossen, begann Miriam, sein Hemd aufzuknöpfen, obwohl er sie noch immer auf den Armen trug. In wenigen Schritten hatte er, ohne das Licht anzuschalten, im Dunkeln das Bett erreicht, wo er sie vorsichtig absetzte. Er lachte, als er feststellte, dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Knöpfe oberhalb des Hosenbunds offen waren. Und schon begann sie, ihm den Gürtel und die Hose selbst zu öffnen. „Du verlierst offenbar keine Zeit, wenn du dir erst einmal …“ Anstatt den Satz zu beenden, entrang sich ein heiseres Stöhnen seiner Kehle, denn Miriam hatte so schnell ihr Ziel erreicht, dass er es nicht einmal gemerkt hatte. Nun umfasste sie ohne Umschweife seinen Penis, der sich sichtlich danach sehnte, von allen Hüllen befreit zu werden.

Üblicherweise war Rayan derjenige, der beim Sex den Ton angeben wollte und das Tempo bestimmte, aber Miriam hatte ihn vollkommen überrumpelt. Wo sie gerade noch zögerlich gewesen war, hatte sie jetzt offenbar keinerlei Hemmungen mehr. Also ließ er sie, ein wenig gegen seine innere Überzeugung, gewähren und legte sich neben sie auf das Bett. Ihre kühle Hand auf seinem durch die kaum noch zu steigernde Erektion merklich warm gewordenen Penis war schon ein Erlebnis für sich. Als sie dann noch begann, ihn rhythmisch zu kneten, waren alle Bedenken aus Rayans Hirn wie fortgewischt. Was hatte er gerade tun wollen? Die Kontrolle übernehmen? Warum?

Als ihre Bewegungen intensiver und schneller wurden, beschleunigte sich auch sein Atem. Eine eigenartige Form von Enttäuschung überkam ihn, als sie plötzlich stoppte.

Doch dann spürte er stattdessen ihre zarten Lippen, die begannen, die Arbeit fortzusetzen, die die Hand eben nicht vollendet hatte. Als sie dann mit ihrer Zunge die Konturen seiner Männlichkeit alle einzeln erkundete, stand er bereits kurz vor einem Höhepunkt. Energisch wollte er sie zurückhalten, denn schließlich sollten ja noch weitere Aktivitäten folgen, aber sie ließ sich nicht beirren. Statt innezuhalten, stülpte sie ihren Mund komplett über sein Glied und begann nun, ihren Kopf auf und ab zu bewegen. Das war der Moment, ab dem es Rayan egal war, dass es eigentlich viel zu früh war. Sein Denken wurde komplett vom Instinkt übernommen und grob griff er in ihren Schopf, um den Takt selbst zu bestimmen. Immer schneller wurde ihr gemeinsamer Rhythmus und gleich darauf ergoß sich sein Samen heiss in ihren Mund. Erleichtert ließ er sich zurückfallen und auch Miriam sackte außer Atem über ihm zusammen. Sofort ließ er ihre Haare los und einen kurzen Moment lang erfasste ihn ein schlechtes Gewissen: hatte er ihr wehgetan? Und war es für sie in Ordnung gewesen, sein Sperma zu schlucken? Er versuchte, in der Dunkelheit ihren Gesichtsausdruck zu erkennen. Als ihm das nicht gelang, fragte er vorsichtig nach. Als Antwort erklang ein leises, spöttisches Lachen. „Was denn? Der große, mächtige Anführer macht sich Sorgen? Ganz so machtvoll bist du mir gerade aber nicht erschienen. Eigentlich hatte ich eher das Gefühl, dass ICH diejenige war, die sagte, wo es langgeht …“

Ärger durchzuckte Rayan. Er konnte es nicht leiden, wenn jemand im Zusammenhang mit Sex auf seine Position hinwies, das machte ihn nervös. Und als Miriam erneut leise, aber herausfordernd lachte, durchschaute er ihr Spiel.

Er drehte sich so schnell herum und legte sich halb auf sie, dass diesmal sie die Überraschte war. Dann zog er ihre Arme nach oben und hielt ihre Handgelenke mit seiner Linken oberhalb ihres Kopfes fest.

Mit der Rechten, begann er, über ihren Körper zu wandern. Sie erschauerte. Es war offensichtlich, wie sehr sie es genoß, dass er nun vorgab, was weiter passierte. Geschickt öffnete er ihre Bluse und arbeitete sich zu ihren Brüsten vor.

Mal knetete er sie grob, dann wieder reizte er sie, indem er sich gefühlvoll den sensiblen Spitzen der Nippel zuwandte.

Erst eine süße Unendlichkeit später drang er mit seiner Hand in ihren Schritt vor, wo ihn bereits erwartungsvolle Nässe empfing.

Ihre Handgelenke hielt er weiterhin fest. Zusätzlich machte er es ihr durch sein Körpergewicht unmöglich, sich zu bewegen. Dieses Gefühl des Ausgeliefertseins erregte sie ungemein.

Auf einmal spürte sie seinen Finger in sie eindringen und scharf sog sie den Atem ein. Als er dann noch begann, in dieser Position kreisende Bewegungen durchzuführen, gab sie immer lauter werdende Töne der Erregung von sich. Als er es schließlich noch fertigbrachte, gleichzeitig mit seinem Daumen ihre Klitoris zu massieren, war es um sie geschehen. Vor Erwartung zitternd spürte sie den herannahenden Höhepunkt und bewegte sich zuckend unter seinen Händen.

Erst als die letzte Welle ihres Orgasmus abgeklungen war, ließ Rayan sie los und flüsterte ironisch: „So - jetzt sind wir quitt!“

Was von ihr mit einem kehligen Lachen beantwortet wurde.

Doch der Scheich ließ ihr keine Gelegenheit, ihre wiedergewonnene Freiheit auszunutzen und machte sich daran, mit geübten Griffen ihre Kleidungstücke zu entfernen.

Dann rutschte er vollends auf sie und erkundete mit Lippen und Händen jeden Millimeter ihres Körpers. Lustvoll gab sie sich seinen Erforschungen hin. Dabei drückte er ihr so unmissverständlich seine wieder zu vollem Leben erwachte Erektion zwischen die Schenkel, dass ihr der Atem wegblieb. Doch noch hielt er sich zurück.

Erst als er sich auch noch mit seiner Zunge davon vergewissert hatte, dass sie mehr als bereit für ihn war, zog er sie hoch und bedeutete ihr, sich umzudrehen.

Einen Moment lang genoss er den Anblick, wie sie da auf allen vieren vor ihm kniete. Er knetete ihren kleinen, aber wohlgeformten Hintern, bis sie erneut deutliche Lustgeräusche von sich gab.

Ein wenig musste er sich zügeln - zu verlockend wäre es gewesen, ihre Reaktion zu testen, wenn er seine Hand auf ihre Hinterbacken würde knallen lassen. Aber instinktiv ahnte er, dass das nicht ihre Vorliebe war. Miriam war nicht wie Leila und so begnügte er sich stattdessen damit, sie weiter zu kneten und zu streicheln.

Und endlich schob er seinen Phallus in ihre Vagina. Sie begrüßte diese Aktion, indem sie ihr Becken noch weiter in seine Richtung schob. Zwei Sekunden benötigten sie, dann hatten sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Jetzt konnte auch Rayan nicht mehr verhindern, dass ihn die Lust zu immer lauter werdenden Atemzügen veranlasste.

Und schließlich schaukelten sie sich beide bis zum gegenseitigen Höhepunkt empor.

Rayan - Im Auge des Sturms

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