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Der geschäftliche Verkehr gebraucht Name und Firma häufig nicht in ihrem vollständigen Wortlaut, sondern in verkürzter Form. Die Namens- oder Firmenverkürzung kann als Name, Firma oder bes Geschäftsbezeichnung Schutz genießen; darüber hinaus kommt auch die Einordnung einer Verkürzung als Geschäftsabzeichen (Abs 2 S 2) in Betracht (Ingerl/Rohnke § 5 Rn 26). Für das Verständnis des kennzeichenrechtlichen Schutzes der Namens- oder Firmenverkürzungen ist es von Bedeutung, dass zwischen Namens- und Firmenbestandteilen einerseits und sog Firmenschlagworten andererseits unterschieden wird (vgl Goldmann § 3 Rn 66 ff, 79 ff; BGH GRUR 1954, 195 – KfA; BGH GRUR 1992, 329, 331 – AjS-Schriftenreihe). Während es sich bei Namens- und Firmenbestandteilen um zusammenhängende Teile des Unternehmenskennzeichens handelt (Beispiele in BGH GRUR 1988, 635 – Grundcommerz; GRUR 1991, 475 – Caren Pfleger; zum Namensbestandteil BGH GRUR 1970, 481 – Weserklause; BGH GRUR 1977, 503 – Datenzentrale), stellen Firmenschlagworte entweder Abkürzungen dar, die als solche nicht Firmenbestandteil sind, oder neue, eigenständige Wörter (Goldmann § 3 Rn 66–68; Beispiele in BGH GRUR 1954, 195, 196 – KfA; GRUR 1955, 299 – Koma; BGH GRUR 1965, 377 – GdP; BGH GRUR 1992, 550 – ac-pharma).

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