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Sturm am Tademait-Plateau

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Abends kehrte der Sturm zurück. Gerade um Mitternacht erreichten wir den schroffen Abbruch des Tademait-Plateaus. Wir konnten die grandiose Aussicht auf die Ebene darunter nur ahnen, verhielten ehrfurchtsvoll vor der schwarzen Tiefe. Nahe dem Rand der Schlucht legten wir uns im Freien zur Ruhe, denn es war wetterbedingt unmöglich, Zelte aufzustellen. Erich, der ältere, Tommy und Dietmar legten sich unter »Uhuru«s Bauch, Gerald, Silvia, Bert und Sabine unter »Tarzan«, der Rest nahe an die schützenden Fahrzeuge. Schwierig war es bereits, in den Schlafsack zu kriechen, weil die Sturmböen wütend an jedem Zipfel zerrten und Sand und Staub ins Innere brachten, und knapp einem Nervenzusammenbruch entgehend, erarbeitete ich mir im Kampf gegen den Wind, die immer aufreißende Kopfklappe des Schlafsackes, die allzu engen Ausmaße meines Kokons und hartnäckig hereinwehenden Sand eine Stellung, die es mir erlaubte, mich ein wenig zu entspannen. Die Kanten der reißverschlusslosen Kopföffnung krampfhaft zusammenhaltend, saugte ich keuchend Sauerstoff mit Staubeinlage durch einen winzigen Atemschlitz auf der Windschattenseite ein, einer Panikattacke wegen der heißen Enge ständig tapfer wehrend.

Dass ich dennoch eingeschlafen sein musste, bewies allein, dass ich irgendwann, eiskalt erschrocken, kerzengerade in die Höhe fuhr. Schlaftrunken orientierungslos bäuchlings in den Sand stürzend wegen der heftigen Bewegung, mich eilig aufraffend und neuerlich im Schafsack verfangend, wieder emporfahrend gab ich zornig meine windversiegelte Haltung auf. Was geschah? Von verworrenen Gedanken beschwert stolperte ich in die Wüstennacht hinaus und prallte gegen eine andere windzerzauste Gestalt, ich glaube, es war Karli. »Uhurus« Motor röhrte in nächster Nähe!

Zusammen mit aufgeschreckten, erstarrt verharrenden Kameraden wurde ich Zeuge, wie Bert aus dem Dunkel auftauchend mit einem Satz auf »Uhurus« Trittbrett hechtete – zugleich flammten die Scheinwerfer auf, und Geschrei erhob sich im Wettstreit mit dem Sturmheulen – mit dem Oberkörper halb durch das Fenster ins Innere der Kabine schnellte, und gleichzeitig schrie er laut. Eine lallende Stimme antwortete ihm. Inga saß wie angefroren steil aufrecht auf ihrem Klappbett in nächster Nähe zu »Uhurus« Front und starrte dem Laster, der auf sie zurollte, in die aufgeblendeten Scheinwerfer. Grell erleuchtet mit weit aufgerissenen Augen wirkte sie wie eine Puppe. Dann ruckte der Wagen, es rasselte und pfiff, und der Lärm erstarb. Nur Berts und Brommels Stimmen lieferten sich ein unverständliches Schreiduell. Bert lief um die Motorhaube herum, und Brommel taumelte halb über das Trittbrett aus der Fahrerkabine, halb wurde er von seinem Chef herausgezerrt, und Bert rang einen Moment lang mit ihm, entwendete ihm den Wagenschlüssel.

Er habe den Wagen besser parken wollen, weg vom Rand der Schlucht, erklärte Brommel am Morgen mit roten Augen. Seine Alkoholfahne machte ein Verweilen in seiner Nähe unerträglich. Nun begriff auch der letzte unserer Gruppe, dass Brommel ein Problem hatte und mit ihm wir alle: Unser Fahrer war ein Trinker. Dass Leute unter, direkt vor und hinter dem Fahrzeug geschlafen hatten, hätte er vergessen, erklärte er und entschuldigte sich, ehrlich zerknirscht, bei Inga, die nur noch nicken und davongehen konnte. Aber es sei ja nichts passiert, winkte Bert ab und mahnte zur Eile. Nicht einmal Anita konnte diesmal die Heiterkeit unserer Rabauken teilen, die sich zusammen mit dem zerzausten Kobold Brommel herrlich über den Zwischenfall amüsierten.

Nach der steilen Abfahrt in die Tiefe des Plateauabbruches mit Blick auf ausgeschlachtet am Rücken oder seitlich an der Böschung liegende Lastwagen ging die verwehte Piste in glatte Asphaltstraße über, und für eine Weile verstummten Ilses Schmerzensschreie, die sie bei jeder Erschütterung beim Fahren auf der Wellblechpiste ausgestoßen hatte. Jene Abermillionen kleiner, steinharter Erhöhungen im Sand, die von Ferne sanfter, gekräuselter Dünung in einer Meeresbucht gleichen und harmlos »Wellblech« genannt werden, können arglos Reisende zur Verzweiflung treiben. Regelmäßig wie auf einem Waschbrett aufeinander folgend und dichten Pistenbelag bildend, vermögen sie jede Schraube zu lockern, da die Erschütterungen in hoher Frequenz Wagen und Insassen keine Atempause gönnen. Ausrüstung und mechanische Details können binnen kurzem aus fester Haftung gelöst werden. Dem Wellblech auszuweichen ist nicht gut möglich, weil seitlich dieser Pfade zumeist tiefe Sandverwehungen lagern und Kuhlen wahre Fallgruben für Fahrzeuge und wahrscheinlich sogar Kamele bilden.

Gerade zur Mittagszeit trafen wir am heißesten Ort des nördlichen Afrika ein – die Wüstenstadt In Salah, eine Oasensiedlung, ist überwiegend von Arabern und einigen Tuaregs bewohnt und berüchtigt für ihre Backofenhitze. Seit der Zunahme des Transitverkehrs über die Route du Hoggar, änderte In Salahs Ortsbild sich von der kleinen, altertümlichen Oasenstadt zu einem Konglomerat aus alten, zinnenverzierten Häusern und Mauern aus rotem Sandstein oder Lehmziegeln und Gebäuden moderner Prägung mit glatt verputzten Wänden und Werbeplakaten, Restaurants, Post- und Bankgebäude.

Unverändert jedoch wie seit Jahrhunderten dringt die Wüste jedes Jahr ein wenig tiefer in die Stadt ein. Eine riesige Düne überragt am Nordwestrand der Stadt die höchsten Häuser und Bäume, ihre sandigen Ausläufer bedecken bereits Straßenverläufe, umspülen Laternen und Stoppschilder. Wie eine hohe Meereswoge scheint die Düne jeden Augenblick über das Stadtviertel hereinbrechen zu wollen. Doch es wird noch Jahrzehnte dauern, bis durch den ständig wehenden Wüstenwind der Sand die Spuren menschlicher Kultur in der Einöde verschlungen haben wird.

Während Silvia Ilse ins örtliche Krankenhaus begleitete, ergaben wir anderen uns nach dem Versuch, die nahezu ausgestorben wirkende Stadt zu durchstreifen, schweißgebadet und mit pochenden Schläfen der Mittagshitze, die an diesem Tag wohl an die 45 Grad Celsius betragen hat. Der heiße Wind trocknete selbst die Flüssigkeit in den Augen aus, denn beim ständigen Blinzeln blieben die Lider zuweilen am Augapfel kleben. Im zugigen Patio einer Kneipe, gab es gar Obstsaft zu trinken, ruhten wir, bis unsere ausgetrockneten Körper für den Rückmarsch zum Treffpunkt erstarkt waren. Die täglichen Krisenmarathons begannen mich zu verärgern. Ihnen beizuwohnen hieß, mir die sorgfältig gezüchtete gute Laune verderben zu lassen, während der Hauptteil der Gruppe sich anscheinend begeistert zu Gesprächsrunden formierte. Würden wir nun die angebliche lebensgefährliche Route nach Djanet wagen oder nicht? Karli, Anita und ich entfernten uns achselzuckend auf Silvias Frage, ob wir wohl zu jenen gehörten, die sich dumm der Lebensgefahr aussetzen wollten? Einheimische hätten ihr berichtet, erst vor etwa einem halben Jahr seien vierzehn Italiener im Gebiet zwischen Amguid und Djanet verdurstet.

Später berichtete Bert, der Emigrationschef der Stadt hätte ihm gesagt, nach neuesten Informationen sei die Strecke ins Tassiligebirge völlig problemlos innerhalb von längstens vier Tagen zu schaffen. Die Piste sei durch vorhergegangene Verwehungen in gutem Zustand. Kaum jemand glaubte ihm.

Ein sauberer Campingplatz mit warmen Duschen wurde zur Kulisse abendlicher Verzweiflungsausbrüche und aggressiver Streitigkeiten, wie die umherstreifenden Tuareg sie wohl selten gesehen hatten, ausgelöst durch heitere Provokation einiger Burschen. Angesichts der wachsenden Furcht Dzidzdas, Ingas, Ilses und einiger anderer hatten die Rabauken sich einen Spaß daraus gemacht, schwarzzumalen. Bert, Elsie und Gerda waren sich zur Abwechslung einmal einig, zeigten unbeugsame Absicht, die Strecke nach Djanet zu befahren. Ich würde mitfahren, gab ich zu verstehen, Anita ebenfalls. Warum den schlechtesten Fall in Erwägung ziehen? Warum die negativsten Prognosen glauben? Warum leichtsinnig sein, hielt Inga mit hysterisch gefärbter Stimme entgegen. Anstatt sich über das köstliche Mahl zu freuen und darüber, dass wir endlich einmal an einem richtigen Tisch gemütlich zusammensaßen, waren wir dabei uns in die Haare zu geraten. Viele stimmten Ingas Bedenken zu, verständlicherweise auch Ilse, die ihren frisch eingegipsten Arm vor sich hertrug. Im Krankenhaus von In Salah hatte die Diagnose »Bruch des Mittelhandknochens« gelautet ...

Silvia: »Wir sollten demokratisch abstimmen.«

Bert: »Wieso abstimmen? Es gibt nichts abzustimmen. Im Vertrag steht schwarz auf weiß, dass die Route über Amguid nach Djanet genommen wird. Lasst mich jetzt in Ruhe. Ich fahre nach Djanet.«

Elsie: »Seid ihr denn alle Schwarzmaler?«

Silvia: »Ist ja klar, dass du dich gegen uns stellst!«

Ich: »Was heißt hier ,gegen‘? Demokratisch heißt doch, jeder hat eine Stimme, egal welche ...«

Armin: »Hysterische Weiber.«

Roman alias Buffalo Bill: »Wenn wir sterben sollen, ist das Schicksal. Pioniergeist und Tod liegen nahe beieinander.« Die Rabauken kicherten.

Ilse: »Na – schau’ dir das an! So ein dummer Bub!«

Gerald: »Ich hab’s satt.«

Armin: »Was?«

Dietmar: »Blut will ich sehen!«

Ilse: »Mir scheint!«

Karli: »Kinder, bereden wir doch alles in Ruhe!«

Armin: »Ruhe? Action muss her!«

Grü: »... das ist ja der totale Wahnsinn! Das tut mir im Kopf weh, das Theater! Ich sag’ gar nichts mehr dazu.«

Tommy: »Wird schon nicht so schlimm sein, die Strecke.«

Inga: »Du hast das doch gehört von den vierzehn Italienern!«

Anita: »Aber Inga! Ein bisschen Abenteuer muss schon sein!«

Armin: »Wahrscheinlich waren es vierzig Italiener, die vertrocknet sind!«

Gerda: »Ach, halt’ doch die Klappe, ist doch schon schlimm genug, die Panik!«

Bert: »Wir werden fahren!«

Wir dinierten an einem langen Holztisch in einem der hübschen Restaurants von In Salah, schrien einander an, sauber, frisch seifig duftend nach der abendlichen Dusche, mit noch feuchten Haaren die einen, vor Aufregung erhitzt die anderen. Das Huhn war köstlich, nach all den Nudeln, den Kartoffel und dem Reis der vergangenen Tage. Ein Targi in wallendem, blauen Gewand, derselbe, der unseren Campingplatz betreute und uns in dieses Restaurant gebracht hatte, lehnte mit verschränkten Armen an der weißgekalkten Wand unter einem der Ölleuchter, drehte am Knopf für die Ventilatoren und verfolgte mit unbewegtem Gesicht unseren Disput. Ich versuchte die Runde mit seinen Augen zu sehen – und schämte mich. Tatsächlich waren wir ins tiefe Afrika unterwegs. Wie sollten wir jemals durch das wilde, unwegsame Zaire gelangen, wenn ein Teil der Mannschaft schon bei gerüchtehaft vorhandenen Risiken meuterte?

Erich, der ältere: »...ein Zerfall der Ordnung! Unsere Gruppendemokratie ist ein repräsentativer Querschnitt unseres Landes, ein Beispiel, wie Demokratie eben nicht funktionieren soll ...«

Luis: »Na, fein.«

Dachte überhaupt noch jemand daran, wie optimistisch wir die Reise begonnen hatten, mit wieviel Lust am Wagnis? War niemandem bewusst, wo wir uns befanden, dass wir daran waren, ein magisches Land für uns zu entdecken? Schätzte bereits nach so kurzer Zeit niemand mehr die Gemeinsamkeit, die Lagerfeuerromantik? Schämten die streitlustigen, feigen Europäer sich k ein bisschen vor den stolzen Tuaregs?

Nachts brach aus heiterem Sternenhimmel nach Eintreffen der Spätheimkehrer, die – einschließlich Bert – eine Bier- und Weinquelle ausfindig gemacht und entsprechend genutzt hatten, die Woge der Empörung letztmals los. Alkoholisiertes Lachen im nächtlichen Camp ließ meine Nervenenden erzittern und offenbar auch die einiger anderer, denn empörtes Zischen ob der Schlafstörung mischte sich unter das Grölen. Einige Gestalten erhoben sich sogar von ihrem Nachtlager, um den Störenfrieden ihre Meinung zu sagen. Peters makabre Ankündigung, er wolle dem Tod jederzeit ins Auge sehen, übertrumpfte noch Armins grölenden Gesang alter Wienerlieder. Ich hielt mir die Ohren zu und legte mich wieder schlafen. Irgendwann bemerkte ich dass jemand seinen Schlafsack neben mir ausbreitete und mir fortan ins Gesicht atmete.

Am morgens fand ich Alfi schlafend in meiner nächsten Nähe vor und erhob mich mit einem Lächeln, das aus dem Bauch kam, und Brommel lag bäuchlings, mit dem Gesicht im Sand, neben »Uhurus« Vorderreifen. Er schlief reglos bis in den späten Vormittag hinein, hörte und sah nicht, was um ihn vorging, reagierte nicht auf wiederholtes Rütteln und Rufen. Der Mann, der die Verantwortung für ein schweres Fahrzeug mit Insassen trug, war auch gegen Mittag hin noch nicht nüchtern. Anstatt zu frühstücken, erbettelte er eine Zigarette nach der anderen von den Rabauken. Gierig rauchend gestand er leise, er wagte nicht, Bert um Lohnvorschuss zu bitten.

»Wenn er im Wagen sitzt, ist er wieder nüchtern,« erklärte Bert. Silvia kam mit einem Blatt Papier zu jedem von uns. Wir alle sollten unterschreiben, dass wir sofort nach Tamanrasset weiterfahren wollten, auf den Abstecher über Amguid nach Djanet verzichteten und Bert gleichzeitig von seiner vertraglichen Ankündigung entbanden. Um des lieben Friedens willen unterschrieben wir alle, sehr still die einen, spöttelnd die anderen. Bert gab sich jovial, als sei nichts gewesen, nur seine Augen glänzten stark. Nach dem obligaten Wassertanken fuhren wir weiter in Richtung Tamanrasset.

Flache Schieferplateaus und Hügel, braunsandig zugeweht und Abbrüche zur dunkelschattigen Ebene prägten die Landschaft nach In Salah. Das Vergnügen, auf einer Asphaltstraße dahinzugleiten fand allzu rasch ein Ende, und riesig Schlaglöcher auf der Sand- und Schotterpiste machten großräumiges Umfahren nötig. Zuweilen gerieten die beiden Wagen sogar aus dem Blickkontakt zueinander. Bert fluchte sodann und nannte Brommel einen Versagen, erst als »Tarzan« wieder aufholte, grinste er wieder.

Irgendwann gaben Alfi und Luis aus »Tarzans« Laderaum Alarm: Sofort anhalten!

Gewitterwolken im Gesicht stapfte Bert um »Tarzan« herum, und wir, »Uhurus« Passagiere, streckten die Köpfe aus den Fenstern oder sprangen eilig, dankbar für die Fahrpause, aus dem Wagen, um zu erkunden, was passiert war. Bert begegnete den Gewitterwoken in Luis' und Alfis Gesichtern mit stummer Gelassenheit, und Brommel scharrte gesenkten Hauptes mit der Fußspitze im Sand. Gerry schlug mit der flachen Hand gegen »Tarzans« Flanke.

Der Dieseltank in »Tarzans« Laderaum, über der Kücheneinrichtung angebracht und dort fatal fehl am Platz, war leck.

Sofortiges Umpumpen der stinkenden Flüssigkeit per Schlauch in einige Kanister, die ursprünglich zum Wasserfassen gedacht gewesen waren, änderte nichts mehr daran, dass Küchengeräte, ein Teil der Vorräte, Töpfe und Werkzeug im Diesel schwammen.

»Verdammte Scheiße ...« Jemand sprach allen aus der Seele. Der Dieselgestank würde nur schwer aus den Töpfen und anderem Gerät zu tilgen sein. Einen Dieselreservetank über der Kücheneinrichtung anzubringen und die Leitung durch einen Packwagen voller Lebensmittel zu ziehen, war allerdings schon an sich ein Meisterstück besonderer Güte.

Alfi hielt sich den Bauch vor Lachen, schüttelte den Kopf:

»Total lässig, irre, der absolute Hammer!«

Beißender Geruch reizte Nasenschleimhaut und Lunge, sobald man »Tarzans« Laderaum betrat ... und während Luis und Alfi die Verschmutzung ihrer Sitzplätze beklagten und ihr Gepäck aus dem Wagen warfen, erhob sich draußen im Sonnenschein das Gelächter einiger Kameraden, das Brommel sofort unter »Uhuru«s Bauch kriechen ließ. Unübersehbar prangte ein dunkler Fleck im Sand: Wir verloren auch noch Öl.

Bert sagte kein Wort, stapfte, Brommel und Gerry im Gefolge, um die Bescherung herum. Wir Passagiere schauten einander in die Gesichter und schwiegen. Was sich aus diesen Pannen ergab, war schlicht die Notwendigkeit zum Warten, Warten in der Hitze, bis der Schaden behoben war.

Warten ...

... und endlich Zeit, die Wüste wieder zu erfühlen. Ich spürte Sehnsucht, sie wiederzusehen, ehe ich sie verlassen hatte.

UHURU

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