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Überraschung!

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Tropfendes Kondenswasser sorgte bei der Rückkehr ins Wageninnere wie bereits während der Nacht für Gratisduschen, Gelächter, Zornausbrüche und ernste Zweifel. War nicht vorauszusehen gewesen, dass Atemluft und Körperwärme samt der Feuchtigkeit von draußen zu dieser Jahreszeit das ungeheizte Wageninnere mit Glashausatmosphäre erfüllen, sich in allen Ritzen sammeln und von den exponierten Stellen wie Schienen, Dachlukengriffen und Leuchtstoffröhren über unseren Köpfen rinnen würde? Hatte Bert das nicht bedacht? Wie sollten wir mit dem Tropfen zurechtkommen?

Was immer Armin in das Interkommanrohr brüllte, es wurde aus der Fahrerkabine nicht beantwortet. Bert Pinkelpausen abzuringen, erwies sich als kleines Kunststück. Aber wir noch nahmen wir das als herben Spaß hin. Sabine, die Krankenschwester, ein rassig hübsches, stets in ein Buch oder Musik aus ihrem unvermeidlichen Walkman versunkenes Mädchen, war die einzige, die versuchte, Armins rauen Umgangston Bert gegenüber einzubremsen. Er gäbe sicher sein bestes, unser Bert, versuchte sie einzulenken. Aller Anfang sei eben schwer. Und er sei wohl genauso aufgeregt, wie wir alle.

Dennoch begannen wir an der Ausrüstung unseres Trek zu zweifeln, besonders, weil die Heizung immer noch nicht funktionierte. Es war saukalt, und weiter südlich würde es, im Zentrum des herbstlichen Italien-Tiefs, noch kälter werden. Erst viel später erfuhren wir, dass Bert – entgegen seinen Versprechungen – gar keine Heizung einbauen hatte lassen. Während der Fahrt durch Italien teilte er uns jedoch wiederholt mit, Brommel sei auf der Suche nach einem bestimmten Ersatzteil für die Heizungsanlage, der für die Reparatur notwendig sei, leider durchstöbere Brommel aber bislang ohne Erfolg die spärlichen Fachgeschäfte. Dass wir überhaupt Fachgeschäfte anfuhren, entging uns.

Einige von uns, auch ich, sollten die ersten Tage in Afrika damit beschäftigt sein, Schnupfen, Kopfschmerz, Angina und Fieber zu bekämpfen.

Unser gesamter Transit durch Italien war bis auf kurze Unterbrechungen verregnet. Das Wageninnere und unsere Kleider konnten mangels Heizwärme kaum trocknen, und wir begegneten beim Einsteigen stets düster kühlem Modergeruch. Wir hatten uns mit nassen Fensterrahmen und Tröpfchenbelägen an der Wagendecke abzufinden, vermieden die Berührung mit den eisigen Fensterscheiben – ein Kunststück für jene Passagiere, die wie ich an einem Fenster saßen und wickelten uns in die Schlafsäcke.

Der zweite Tag stand bereits im Zeichen des Kilometermachens. Wir eilten auf Italiens Autostrada dahin, als seien wir Teilnehmer des Giro d’ Italia für Laster, preschten, was die alten Armeetrucks hergaben, nämlich rund siebzig Stundenkilometer. Pinkelpausen hatten Seltenheitswert, von Jausenstopps ganz zu schweigen. Aber wir sahen ein, dass wir Grund hatten, uns zu sputen. Die Fähre zwischen Italien und Sizilien in Messina musste zunächst rechtzeitig genommen werden, um nach rascher Durchquerung der Insel die Überfahrt von Trapani nach Tunis zu sichern. Das Fährschiff setzte wöchentlich nur einmal von Europa nach Afrika über. Am Bahnhof von Florenz sollten wir außerdem zwei deutsche Mädchen, die letzten beiden Reiseteilnehmerinnen, auflesen. Die Tatsache, dass zwei weitere Passagiere die Raumnot noch verschärfen würden, missfiel uns gewaltig, obwohl die beiden Mädchen am allerwenigsten an diesem Umstand schuld waren. Bert hatte wirklich jedes freie Fleckchen in seinem Treck vermietet.

Da wir nur eines der Mädchen, Gerda, am Bahnhof antrafen und vorhersehbar war, dass uns, wegen der Verzögerung durch das Warten auf das andere Mädchen, später umso eiligeres Dahinpreschen nicht erspart bleiben würde, sank unser aller Laune auf den Nullpunkt. Elsie würde wegen einer Verzögerung bei der Visabeschaffung erst am folgenden Morgen per Zug in Florenz ankommen, erfuhren wir von Gerda, einer schweigsamen, eigenartig mürrischen Deutschen, die uns nicht gerade freundlich musterte. Sie fand einen Platz ganz hinten im Wagen, wo jedes Schlagloch besonders stark spürbar war. Das unvermeidliche Warten auf das andere Mädchen passte Bert gar nicht in den Kram. Natürlich erklärten wir uns in dieser Angelegenheit solidarisch mit ihm, denn es war ja von allgemeinem Interesse, die Fähre in Sizilien nicht zu verpassen. Zwischendurch dachte Bert laut daran, einfach weiterzufahren, die Schnepfe würde selber schuld daran sein, und wer nicht rechtzeitig zur Stelle sei, müsse die Konsequenzen eben tragen. Allerdings gab Anita besänftigend zu bedenken, dass uns die Pause und das Schlafen in einem richtigen Bett sicher guttun würde, erschöpft, wie wir schon nach einem einzigen Reisetag und einer furchtbaren Reisenacht waren. Diese Aussicht besänftigte uns ein wenig. Und Bert murrte nur noch.

Unser erstes Schlafsack-Lager wurde auf dem Betonboden in einem Aufenthaltsraum der Camping-Anlage »Girasole« bei Florenz aufgeschlagen. Es half, zarte Bande der Gemeinschaft zu knüpfen. Vor dem Einschlafen viel zu plaudern, gelang aus Erschöpfung kaum, waren wir auch zunächst baff vor Schreck über unsere Unterbringung und erregte diskutierend umhergeschlichen. Von wegen Bett und Gemütlichkeit! Ich hatte noch niemals auf Beton genächtigt und auch nicht beabsichtigt, das jemals zu tun. Aber allein die Tatsache, dass ich mich zum Schlafen ausstrecken durfte, versöhnte mich mit dieser aufgezwungenen Erfahrung. Mein Schlafsack war auch für alpine Gegenden geeignet, also konnte die Kälte des Betons mir nichts anhaben, die Isoliermatte schützte außerdem. Und wenigstens hatten wir es trocken in dem kahlen, nur notdürftig ausgekehrten, ungeheizten Aufenthaltsraum, Spielfeld für Spinnen und anderes verdächtiges Getier. Aber ich genoss die durch Schnarchkonzerte unüberhörbare Nähe der anderen. Kichern perlte. Bert, der Verwalter unserer Reisekasse, hatte zu bedenken gegeben, dass es nicht angebracht sei, Geld schon jetzt für Hotelzimmer zu verschwenden. Im Regen im Freien zu campen und für diese eine Nacht die mühsam verstauten Zelte auspacken, hatte niemand Lust verspürt.

Am Morgen erstand der alte Ärger wieder, aufgestachelt durch Bert, der ernste Bedenken schürte, wir könnten die Fähre in Trapani wirklich versäumen. Sein Verhältnis zu Elsie sollte für den gesamten Reiseverlauf ein besonders übles bleiben. Was uns betraf – viele von uns wurden an diesem zweiten, hektischen Morgen wahrscheinlich auch unwiderruflich verdorben, denn Bert nährte unsere und seine eigene Sorge durch harte Beurteilung der Zuverlässigkeit und damit der charakterlichen Wesensart des Mädchens, das auch er noch kaum kannte. Und wir wurden gleich nach dem Aufstehen zornig wie am Vortag. Wiederum gab es kein Frühstück für alle. Wir mussten – jeder für sich – schauen, dass wir etwas in den Magen bekamen. Natürlich fiel niemandem ein, selbst die Initiative zum Wohle aller zu ergreifen. Diese Aufgabe stellten wir Bert anheim. Der jedoch war kaum greifbar, ständig in Diskussionen mit Brommel oder Gerry, dem zweiten Fahrer, verstrickt oder auf der Suche nach irgendetwas. Sprach man ihn an, winkte er ab und gab sich sehr beflissen, wichtigere Dinge erledigen zu müssen, als unseren kleinlichen Klagen zu lauschen.

Und wir wurden sehr, sehr böse auf Elsie.

Weil der Wagen sich nach einem Fahrttag als absolut undicht erwiesen hatte – es pfiff und zog zu allen Ritzen und Fugen herein –, fingen wir bereits an zu gereizten Raubtieren zu mutieren. Ein Sündenbock kam gerade recht. Bert, der vorne in der Motorwärme saß, kümmerte es offenbar nicht, dass wir im Fond froren. Mehr als zehn Stunden lang hatten wir tags zuvor in unbequemer Haltung und dem Zwang, die ungewohnte Gegenwart Wildfremder ertragen zu müssen, im muffeligen Wageninneren kauern müssen, ohne die Gelegenheit zu bekommen, uns ausreichend oft die Füße zu vertreten und den nervös angespannten Geist zu lockern. Wir waren nun, als es auf Mittag des zweiten Reisetages zuging, entsprechend gereizt und hungrig.

Bert, auf die Anregung Luis', er solle »... endlich etwas zum Essen herüberwachsen lassen«:

»Man isst nur aus Gewohnheit. Später.« Berts Grinsen reizte zum Zuschlagen. Aber wir schwiegen nur betreten. Später ...

Die Öllache unter dem Wagen erschien nach wie vor bei jedem Halt. Keiner der Fahrer und schon gar nicht Bert lieferte uns beruhigende Argumente gegen die Zweifel am guten Zustand der Wagen.

»Alles in Ordnung,« murmelte Bert, vorsichtig befragt, lapidar und wandte sich wieder einmal ab. Wir verbrachten den Vormittag mit neuerlichem Schlichten der Gepäckstücke, Erkunden des Campingplatzes und simplem Herumhängen in der Nähe der Wagen. Im Wageninneren herrschte zunehmend Krisenstimmung. Es erwies sich nämlich als undenkbar, sein Gepäck lange aus den Augen zu lassen. Wie von Geisterhand bewegt landeten unbeaufsichtigte Gepäckstücke nämlich stets irgendwo in »Uhurus« tiefen Gründen oder auf anderen Sitzen, im Mittelgang oder im Stauraum, ganz hinten, wo die großen Packrucksäcke lagen, die keinen Platz unter der Plane auf »Uhurus« Dach gefunden hatten, jedenfalls aber fern den Besitzerblicken. Anstelle des eigenen Gepäcks besetzte plötzlich eine fremde Tasche, ein paar Schuhe oder ein Kleidungsstück den unter mysteriösen Umständen frei gewordenen Platz. Verzweifelt Suchende erhielten weder Antwort noch Hilfe bei der Suche nach ihrem Eigentum.

Dass keiner von uns Respekt für den Besitz und die Sorge des Mitreisenden um selbigen aufbrachte, dass wir gar keine Chance hatten, dergleichen Obacht von selbst zu entwickeln, lag wohl an dem panischen Erleben von Enge, wie wir sie noch nie kennengelernt hatten. Der Kontakt mit Leibern und Sachen war unvermeidlich, und er ließ die Achtung zivilisierter Menschen vor fremdem Gut abstumpfen. Eben jenes Gut kam unaufhörlich jedem von uns in die Quere, wenn man versuchte, es sich selber leidlich gemütlich zu machen. Wir ahnten nicht, wie schlimm der Kampf um unser Gepäck noch werden würde. Vorerst erlebten wir nur ein wenig Ärger wegen mutwillig beiseite geräumter Privatsachen, die andere doch gar nichts angingen.

»Entschulde,« sagte Karli, »... ich muss deine Fototasche für eine Minute wegstellen, sonst komme ich nicht zu meinen Schuhen, okay?«

»Okay,« murmelte ich und döste weiter, aber diese Art der Kommunikation funktionierte nur zwischen Karli und mir und das nur zu Beginn unserer Reise. Es würde sich einbürgern, fremde Sachen einfach beiseite zu treten oder durch das Wageninnere zu werfen, egal, ob es sich um einen Packen Weißbrot, Schmutzwäsche oder eine teure Kamera handelte ...

Groll auf einen Störenfried wurde also erleichternd gepflegt. Jemand, der noch kein Tröpfchen Kondenswasser auf der Nase verspürt, noch keine gefrorenen Zehen, Platzangst oder Hunger gehabt hatte, gefährdete bereits den reibungslosen Verlauf unserer Weiterreise!

Als Elsie zustieg, antwortete niemand ihrem freundlichen Gruß. Nur Gerda fühlte sich sichtlich wohler durch ihr Erscheinen. Sie lächelte sogar. Elsie sprudelte die Klärung der Umstände ihrer Verspätung heraus, und der einzige freie Sitzplatz fand sich neben mir, direkt gegenüber dem Einstieg. Ich bin sicher, dass so mancher Kamerad boshafte Genugtuung darüber empfunden hat, dass die Sünderin am unbequemsten von allen reisen würde. Meine Nachbarin erwies sich als unterhaltsames Wesen mit unerschöpflichem Rededrang. Sie musste in ihrem Leben schon vielfach angeeckt sein durch ihre extrovertierte, laute Art. Daher hatte die kleine, mollige Deutsche mit dem prachtvollen, dunklen Lockenhaar und dem herzlichen Lächeln ein gehörig dickes Fell entwickelt. Elsie fand nichts dabei, meinen Arm kurzerhand von der Sitzlehne zu drängen, um selbst mehr Platz zu haben. Nannte jemand aus dem Fond sie ,blöde Piefkeschlampe‘, lächelte sie. Allerdings betrachtete sie es auch als Selbstverständlichkeit, mir von allem, was sie aß oder trank, einen Anteil anzubieten. Äußerte ich auch nur ein wehleidiges Wort, bot sie mir sofort Hilfe an. Sie strahlte Vitalität und Optimismus aus, der mir wohltat, so nahe.

Zu Mittag stoppten wir an einem Aussichtspunkt mit Blick über das Mittelmeer. Zufällig brach gerade in diesen Minuten die Sonne durch die Regenwolken und beschien ein Rudel bleicher Abenteurer, die entzückt in die türkisblaue Weite hinaus starrten und sich die schmerzenden Körperteile rieben. Da alle lächelten, geriet die Stimmung bei diesem Aufenthalt schnell in Euphorie ... war das nicht schon Afrika, dort drüben, am Horizont? Geradezu gut gelaunt stürmten wir die Wagen zur Weiterfahrt.

»Wir sind verdammt einfach zu beglücken,...« übte Karli sich in sanftem Zynismus, und er hatte verdammt recht.

Ein weiterer Tag im Nieselregen unter Dösen, Plaudern, Rauchen, Pinkeln, am Sitz verzweifelt hin und her Rutschen, um das brennende Hinterteil und die schmerzende Wirbelsäule zu entlasten, ging anstrengender Nachtfahrt voraus. Die Fähre würde nicht warten. Alle waren damit einverstanden, die Nacht durchzufahren. Die Aussicht, wiederum eine Nacht in lähmender Enge in Atemnot hart an der Grenze zur Klaustrophobie zubringen zu müssen, konnte nur durch die noch schlimmere Aussicht entschärft werden, eine Woche in nasskaltem, verregneten sizilianischen Hügelland totschlagen zu müssen.

Beim abendlichen Stopp nahe Neapel wurden die Essnäpfe aus Aluminium verteilt. Wir ritzten unsere Namen ein. Die Ära der selbstversorgenden Kochaktivitäten war angebrochen – und stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Es dauerte zwei Stunden, bis die Spaghetti über der lächerlich winzigen Flamme des einzigen, traurig überforderten Gaskochers gar waren. Mangels zweitem Topf und weil wir uns dem Verhungern näherten, drückten wir einfach Knoblauchzehen über die pappige Nudelmasse, schütteten Öl dazu, mischten und stopften uns mit dem Papp voll.

Nach einer Weile ging ich ins Gebüsch und wollte kotzen. Es gelang mir leider nicht, und ich traf dort einige Mitreisende bei ähnlichen Bemühungen an. Während der Nacht unter Bauchgrimmen schworen wir einander, künftig Nachtfahrten zu verweigern und Spaghetti niemals wieder in solcher Menge auf dem winzigen Ölkocher zu Mehlpampe werden zu lassen und dann auch noch mangels Alternative zu fressen. Ja, wir sagten »fressen« ... es war uns ein Bedürfnis, grob zu werden. Wir ließen die Nudel haufenweise für die streunenden Hunde zurück und hungerten bald wieder. Allerdings regte sich diesbezüglich bereits Trotz. Bert verwaltete unser Essensgeld. Warum sollten wir während der Reise unser Taschengeld für Nahrung und Getränke ausgeben, da wir Bert doch die Essensbeiträge schon bezahlt hatten? Er musste einfach für unser Wohlergehen sorgen. So stand es im Vertrag. Im Anschluss an die Stressphase des Wettrennens mit der Zeit würde es sicher besser werden, glaubte Sabine und steckte uns mit diesem Glauben an.

Ich gedachte anerkennend unserer Fahrer, die keine Zeit, keinen Platz hatten, Schlaf wenigstens zu suchen und jener unserer »Brüder«, die freiwillig bei Bert, Brommel und Gerry in den Fahrerkabinen saßen, obgleich die Chance, es sich dort bequem zu machen, gleich Null war. Und immerhin blieb uns im Wagenfonds mehr Platz durch ihr Opfer. Später fand ich allerdings heraus, dass der Blick durch die Frontscheibe auf die Straße und das schlaflose Sitzen auf den harten Sitzen in der Fahrerkabine die düstere Moder-Atmosphäre im Wageninneren ohne die Chance, viel durch die kleinen, beschlagenen Gucklöcher zu sehen, bei weitem aufwog.

Brommel und Gerry wechselten einander an »Tarzans« Steuer ab. Bert fuhr »Uhuru« allein. Es machte Spaß, den Brudertruck am Seitenfenster vorüberziehen zu sehen, wenn Brommel Lust zum Überholen bekam. Seit ich mich in Rubber-Duck, den Lastwagenfahrer alias Kris Kristofferson aus dem Film »Konvoi« verliebt hatte, war es ein Traum von mir gewesen, selbst einmal in einem Konvoi mitzufahren. Später, im weniger spießigen Afrika, jedenfalls, was die Straßenverkehrsordnung betrag, würden wir auch den »Tarzan« und seine einladende Galerie besiedeln dürfen. Österreich ließ nur den als Bus typisierten umgebauten »Uhuru« als Passagierfahrzeug zu.

Wie Sardinen zusammengepfercht, um Schlaf ringend, Beine ausgestreckt übereinander schlichtend, seufzend, in quälend flüchtiges Traumland tauchend, erwachend, unter Zigarettenrauch hustend, wieder hinwegdösend, von fremden Gliedern gestoßen, brachten wir die dritte Nacht zu.

UHURU

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