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Оглавление19. Januar
Finde den rechten Ton zu deinem Gegenüber
„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich’s gebührt in dem Herrn. ... Ihr Herren, was recht und billig ist, das gewährt den Sklaven, und bedenkt, daß auch ihr einen Herrn im Himmel habt.“
(Kol. 3,18; 4,1)
Jesus sagt: „Siehe, ich mache alles neu“. Auch das Familienleben. Wenn sich die Frau bekehrt, so ist sie um des Herrn willen ihrem Mann gern untertan. Wenn der Ehemann ein Gotteskind geworden und nun kein Haustyrann mehr ist, sondern ein liebender und rücksichtsvoller Gatte, dann fängt ein neues Leben in der Ehe an. Wenn die Kinder nun mit den Eltern zu den Versammlungen der Christen gehen, so finden auch sie Jesus, und die Eltern bekommen gehorsame, fromme Kinder, und auch die Kinder bessere Eltern. Denn Vater und Mutter sind liebevoll, geduldig und freundlich geworden, sie erziehen jetzt ihre Kinder in der Zucht und Ermahnung des Herrn und pflegen ihr Seelenheil. Mann hört dort, wo früher Klagen, Seufzen, Zanken und Schelten war, kein böses Wort mehr den ganzen Tag. Auch die Arbeiter und Angestellten, die den Heiland haben, haben es vielleicht oft auch nach der Bekehrung noch schwer im Dienst bei der vielen Arbeit. Aber jetzt fällt einem der Gehorsam doch leichter in der Kraft dessen, der auch nicht gekommen ist, daß er sich dienen lasse, sondern, daß er diene. Auch steht nun das Kindermädchen oder der Diener allezeit vor Gott, tut also auch unbeobachtet von der Herrschaft seinen Dienst gewissenhaft. Nun ist die treue Pflichterfüllung und die stille Duldung manchen Unrechts zur Ehre des Herrn und als ein wichtiges Zeugnis für das Evangelium innerliche Herzenssache geworden. Nun finden endlich auch gläubige Arbeitgeber den rechten Umgang mit ihren gleichfalls gläubigen Untergebenen, was nicht immer leicht ist, nämlich die gottgewollten Unterschiede zwar festzuhalten und doch jene als Brüder und Schwestern im Herrn zu achten. Siehe da, eine Hütte Gottes bei den Menschen!