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29. Januar

Gott will uns mit mehr als nur mit unserem „Ismael“ beschenken

„... Da sprach Gott: ... Und für Ismael habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn gesegnet ... Aber meinen (ewigen) Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im nächsten Jahr. ...“

(1. Mo. 17,15-27)

Gott spricht das in den vorangehenden Versen Gesagte noch einmal und noch bestimmter aus. Abrahams Frau Sarai erhält ebenfalls einen neuen Namen, denn der verheißene Sohn soll von ihr geboren werden. Wie konnte das geschehen? Abraham war doch fast 100 Jahre und seine Frau 90 Jahre alt. Das war mit der Vernunft nicht mehr zu fassen, darum lachte Abraham. Zwar bleibt er in rechter Stellung zu Gott, denn er fiel auf sein Angesicht, aber er betete in seinem Unverstand: „Ach, daß Ismael leben sollte vor dir!“ Die Antwort lautet: „Um Ismael habe ich dich auch erhört, aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den Sara dir gebären soll um diese Zeit im anderen Jahr.“ Nun hatte Abraham Gott verstanden. Darum vollzog er an sich selbst und an allen männlichen Personen in seinem Haus die Beschneidung. Beschneidung bedeutet Gericht über das Fleisch. Gottes wunderbare Langmut uns Gläubigen gegenüber, daß er ein und dasselbe Wort immer wieder von neuem mit nötigen Zusätzen und Erklärungen solange wiederholt, bis wir ein dem Wort entsprechendes Verhalten annehmen. Auch wenn unser Verständnis des göttlichen Wortes zunächst noch fleischlich ist und wir wie Abraham um Erhaltung dessen beten, was wir bereits aufgrund seines Wortes durch fleischliche Anstrengung hervorgebracht haben, so wird er doch nicht ablassen, zu uns weiter zu reden, bis wir sein Wort geistlich zu fassen vermögen und gern und willig das Gericht am Fleisch ausführen, damit die wahre Frucht hervorgehen kann, mit welcher Gott seinen ewigen Bund aufrichten will zum Segen aller Geschlechter der Erde. Welch eine Herablassung unseres Gottes, daß er, sobald wir die rechte Stellung zu seinem Wort genommen haben, auch unseren „Ismael“, das im Glauben durch eigene Kraft hervorgebrachte Werk, segnet, wenn auch mit zeitlichem Segen, im Unterschied zu dem ewigen Segen über Isaak, der geistlichen Frucht. Gläubiges Menschenkind, staune über diese Wahrheit und danke!

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