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27. Januar

Genügt dir Jesus?

„... Aber Melchisedek, der König von Salem, ... ein Priester Gottes des Höchsten, segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem. ... Aber Abram sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, daß ich von allem, was dein ist, ... nehmen will, damit du nicht sagest, du habest Abram reich gemacht ...“

(1. Mo. 14,13-24)

Lot war mit den Sodomitern in die Gefangenschaft geraten. Abram, der Ausländer, der nicht in Sodoms Luststätten wohnen wollte und sich nicht um die Welthändel kümmerte, wappnet seine 318 Knechte, um seinem „Bruder“, der mit offenen Augen in die Stadt des Verderbens gegangen war, zu helfen. Sodom wird noch einmal durch Abram gerettet. Und nun bieten zwei Könige dem Sieger Lohn, den Segen Gottes oder irdischen Reichtum! Wie würdest du dich entscheiden? Abraham sieht mit geöffnetem Glaubensauge in Melchisedek, dem „König des Friedens und der Gerechtigkeit“, den Gottgesandten, und im König von Sodom den Versucher! Er nimmt aus Melchisedeks Händen Brot und Wein, die Sinnbilder göttlicher Lebenskraft, und beugt sich demütig dem wunderbaren Gruß: „Gesegnet seist du dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat! Du sollst Gott geweiht sein zum Eigentum, ein Gesegneter Jehovas, dem alles gehört im Himmel und auf Erden, er wird dir geben, was du bedarfst.“ Dies war nicht nur ein Segenswunsch, sondern eine wirkliche Kraftmitteilung, durch die Abram ewige Segensgaben empfing. Melchisedek ist ein Vorbild Jesu Christi, der ein ewiger Priester Gottes ist. Durch ihn empfangen wir Gnade, Leben und Segen. Abram gibt den Zehnten zum Zeichen, daß alles, was er hat, Gott gehört, dessen Eigentum er selbst ist, und der ihm alles geben kann, was er braucht, so daß er keinen Mangel hat an irgend einer Gabe. „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben“, sagt Jesus. In diesem Glauben kann Abram so entschieden alles abweisen, was der Fürst dieser Welt, der König von Sodom, ihm bietet. Genügt dir Jesus oder schielst du noch nach Sodom hinüber?

Ströme des Segens

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