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7. Februar

Hast du noch etwas mit Gott in Ordnung zu bringen?

„... Tut von euch die fremden Götter, die unter euch sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider, und laßt uns aufbrechen und nach Bethel ziehen, daß ich dort einen Altar errichte dem Gott, der mich erhört hat zur Zeit meiner Trübsal und mit mir gewesen ist auf dem Wege, den ich gezogen bin. ...“

(1. Mo. 35,1-5)

Es ist ein bedeutsames Stück aus Jakobs Lebensgeschichte. Was hatte Jakob doch von seinem Gott erfahren! Als er um seiner Sünde willen vor seinem Bruder Esau floh, erschien ihm Gott in der Nacht im Traum und zeigte ihm die Himmelsleiter. Gott begegnete ihm mit einem geöffneten Himmel, mit lauter Gnade und großen Verheißungen. Jakobs Antwort darauf war: „Ich will einmal sehen. Wenn du das alles tun wirst, was du mir verheißen hast, so sollst du mein Gott sein, und ich will dir ein Gotteshaus bauen.“ Gott hielt und segnete Jakob. Er löste jedes seiner zu Jakob gesagten Worte ein. Und Jakob? Er hielt sein Wort nicht. Jahre waren seit seinem Versprechen vergangen. Er dachte nicht daran, das versprochene Gotteshaus zu bauen und sich seinem Gott zu ergeben. Da ließ Gott eine schwere Heimsuchung über Jakob hereinbrechen. Jakob kam in Not und große Furcht. Er sah seine und seines Hauses Existenz durch die Kanaaniter bedroht. Das war die Situation, in der Gott zu Jakob sprach: „Mache dich auf, und ziehe gen Bethel und mache daselbst einen Altar dem Gott, der dir erschien, da du flohest vor deinem Bruder Esau.“ Gott erinnert Jakob an sein noch nicht eingelöstes Versprechen. Es gibt Situationen im Leben, da redet Gott mit uns und sagt: „Du hast mit mir etwas in Ordnung zu bringen. Du bist mir noch etwas schuldig.“ Was bist du deinem Heiland schuldig, der dich erlöst und begnadigt hat? Ich will es dir sagen. Es sind die Übergabe und Hingabe, wie es in einem Lied heißt: „Mein Wille gehört meinem Gott. Ich traue auf Jesum allein.“ Jakob will, aber er weiß, daß erst eins geschehen muß. Er sagt: „Tut von euch die fremden Götter und reinigt euch.“ Also weg mit den Götzen, die uns binden und hindern, daß wir uns dem Herrn ergeben! Trennt euch von jeder Sünde in der Kraft des Blutes Jesu! Dann kommt der Geist Gottes über euch, und ihr seid unantastbar in der Welt, wie damals das Haus Jakobs mitten unter den Feinden. Jesus hat die Welt überwunden. Wohl allen, die ihm vertrauen!

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