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3. Februar

Stell Gott keine Bedingungen. Geh auf seine Bedingungen ein. Er will dich segnen.

„...Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott ... Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. ...“

(1. Mo. 28,10-22)

Jakob war auf der Flucht. Sein Bruder Esau war wütend auf ihn und stellte ihm nach, um ihn zu töten. Schweren Herzens mußte er das Vaterhaus verlassen. Zwar trägt er den Erstgeburtssegen, den er an sich gerissen hat, aber sein Gewissen ist angeschlagen. Am ersten Abend seiner Wanderung findet er noch nicht, wo er sein Haupt hinlegen soll. Es wird Nacht. Kennst du solche Nachtstunden in deinem Leben, Kind Gottes? Was ist der tiefste Grund derselben? Im Traum sieht Jakob den geöffneten Himmel. Oben auf der Leiter steht sein Gott mit einer Fülle köstlicher Verheißungen, die er Jakob anbietet mit den Worten: „Ich will dich nicht lassen, bis ich das alles an dir getan habe.“ Wie treu ist unser Gott! Er verläßt uns nicht. Er tut alles, um dich, an den sein Gnadenruf ergangen ist, ans Ziel zu bringen. Ein offener Himmel, ein persönlicher Gott, eine Fülle köstlicher Verheißungen - wie viele träumen wie Jakob von diesen Dingen, wünschen sie sich sehnlich und haben sie doch nicht. Warum nicht? Was antwortete Jakob seinem Gott nach diesem Gericht? „Wie furchtbar ist diese Stätte ...“ Und dann stellt er seinem Gott Bedingungen: „Wenn Gott wird mit mir sein ...“. Dazu tat Jakob ein Gelübde. Er hatte den guten Willen, seine Straße mit Gott zu ziehen, aber ihm fehlte die Kraft dazu. Er lebte noch in der Dämmerung. Die Verheißungen leuchteten ihm wohl als Sterne entgegen, aber die Sonne war ihm noch nicht aufgegangen. Wieviel Dämmerungschristentum gibt es auch in unseren Tagen bei dem Volk Gottes! Wieviel Gelübde hast du schon gelobt, wieviel Übergaben schon vollzogen? Und doch stehst du noch unter der Furcht. Unser Gott hat lange Geduld. 21 Jahre hat es gedauert, bis Jakob sein Herz kennenlernte. Dann kam es zur vollen Übergabe. Dann stellte er seinem Gott keine Bedingungen mehr, sondern ging auf Gottes Bedingungen ein. Tue es heute! Gott ist dir in Christus unendlich näher. Er wird dich segnen.

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