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Оглавление31. Januar
Der Gehorsam Gott gegenüber kann dir nicht schaden
„... Aber Gott sprach zu ihm: ... Alles, was Sara dir gesagt hat, dem gehorche; denn nur nach Isaak soll dein Geschlecht benannt werden. Aber auch den Sohn der Magd will ich zu einem Volk machen, weil er dein Sohn ist. ...“
(1. Mo. 21,9-21)
Alle Wege Gottes haben den einen Zweck, Abraham zu völligem Glaubensgehorsam zu erziehen. Er hatte der Verheißung geglaubt, aber er konnte nicht warten, darum ließ er sich von Sara verleiten, den Bund mit Hagar einzugehen. Bald war es Sara jedoch leid. Sie demütigte ihre Magd. Und Hagar entfloh in die Wüste. Aber Gott ging ihr nach: „Kehre um! Demütige dich unter Sara!“. Und Hagar antwortete an dem „Brunnen des Lebendigen“: „Du, Gott, siehst mich!“ und kehrte um. Als nun ihr Sohn Ismael heranwuchs, wurde er zum Spötter. Sara sah darin Gefahr für ihren Sohn Isaak und sprach zu Abraham: „Treibe diese Magd aus mit ihrem Sohn, der Magd Sohn soll nicht erben mit meinem Sohn!“ Ist das Frauenlaune? Gott beurteilt es anders. Er gebietet Abraham, Sara darin zu gehorchen. Abraham liebt seinen wilden Ismael, aber er ist Gott gehorsam. Früh morgens entläßt er Hagar mit dem Knaben hinaus in die Wüste. Was vom Fleisch geboren ist, darf nicht herrschen über das, was vom Geist geboren ist. Wenn der Herr sieht, daß seinen Kindern Gefahr durch das „Natürliche“ droht, dann sagt er: „Haue es ab und wirf es von dir!“, auch wenn es uns das Leben kostet. Weil Sara das versteht, darf sie Abraham vor den Folgen der Sünde warnen, zu der sie selbst ihn verführt hat. Und Hagar? Als sie den Knaben verschmachten sieht, will sie verzweifeln, aber Gott ist ihr nahe, wie einst am Wasserbrunnen. „Fürchte dich nicht, Hagar!“ Und er öffnet ihre Augen für das Lebenswasser, das den Knaben rettet, denn Gott war mit ihm. Es ist noch nie jemand dadurch zu Schaden gekommen, daß er Gott gehorsam war!