Читать книгу Das Limit bin nur ich - Jonas Deichmann - Страница 22

Der Tag in Trogir beginnt mit strömendem Regen. Ich gehe trotzdem ins Wasser, doch als nach vier Kilometern die Wellen höher werden, ist an Vorwärtskommen nicht mehr zu denken. Ich schleppe mich zurück ans Ufer und verbringe den Rest des Tages in einer Bar. Zeit für Social-Media-Arbeit.

Am nächsten Tag hat sich das Wetter zum Glück beruhigt. Ich muss jetzt Gas geben, um nach Split zu kommen. Ich schwimme zunächst entlang der Nordküste von Čiovo und habe als nächstes eine zwei Kilometer lange Querung mit viel Bootsverkehr vor mir, hinüber auf die Halbinsel, auf der Split liegt. Das Wetter ist gut, und ich bin froh, dass das Wasser ruhig ist, sodass man mich gut erkennen kann. Ich komme gut rüber, habe mich allerdings mit der Zeit etwas verschätzt.

Es wird jetzt schon sehr früh dunkel, und ich schaffe es nicht mehr ganz bis in die Stadt, sondern muss mir vorher noch an der Spitze der Halbinsel einen Schlafplatz suchen. Hotel Felsennische, na, das kenne ich ja schon. Am Morgen schwimme ich den letzten Kilometer bis in den Hafen von Split, muss dann aber aus dem Wasser. Der Wind ist wieder so stark, dass es keinen Sinn macht, dagegen anzuschwimmen.