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Und noch eine Zwangspause

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Der nächste Tag lässt sich zunächst gut an, doch nachmittags frischt der Wind wieder auf, sodass ich nach acht Kilometern an einen der wenigen Strände unterhalb der Steilküste an Land gehe, um auf besseres Wetter zu warten. Und wieder sitze ich zwei Tage fest.

Es ist frustrierend, praktisch in Sichtweite des Ziels noch so aufgehalten zu werden. Es sind gerade mal noch 22 Kilometer bis Dubrovnik. Die letzten Wochen haben mich gelehrt, dass es keinen Sinn hat, bei zu starkem Wind loszuschwimmen, um am Ende auf irgendeinem Felsen festzusitzen. Hier sitze ich immerhin an einem Strand fest. Dass ich ankommen werde, und zwar bald, das weiß ich. Es ist reine Kopfsache, jetzt gelassen zu bleiben. Einfach abzuwarten, ohne sich verrückt zu machen. Eine einfache Lektion hat mich die Adria gelehrt: Schwimmen ist etwas anderes als Fahrradfahren. Jedes Kind weiß das, aber was es wirklich bedeutet, habe ich erst jetzt, nach über 430 Kilometern, wirklich begriffen. Ich bin im Meer, und wenn das Meer nein sagt, heißt das nein. Ich kann es nicht ändern.

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Das Limit bin nur ich

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