Читать книгу Das Limit bin nur ich - Jonas Deichmann - Страница 39

Auf der anderen Seite der Halbinsel ist das Wasser wieder etwas wärmer, und ich habe mir zwölf Kilometer für den Tag vorgenommen. Die erste Hälfte der Strecke läuft gut. Mittags gehe ich an Land und leiste mir ein Essen in einem Luxusrestaurant: Das Gastro Mare Kobaš ist während der Saison ein beliebter Seglertreff, jetzt hat er nur am Wochenende geöffnet. Es ist Sonntag, ich habe also Glück, und auch Inhaber Toni Bjelančić, ein veritabler Sternekoch, und seine Assistentin Maja sind ganz begeistert, dass ich komme. Sonst ist hier ja nicht viel los. Ich vertilge einen vorzüglich gebratenen Riesenfisch mit frischem Gemüse, bestellte zweimal Kartoffeln nach und werde nach dem Essen auf einen Kaffee eingeladen.

Der Abstecher hat mich an die Südseite des Stonski-Kanals gebracht, und um auf die Festlandseite zu kommen, muss ich diese Bucht überqueren. Also noch einmal über offenes Wasser. Ich breche gut gestärkt auf, doch nach zwei Kilometern frischt der Wind so stark auf, dass ich nicht mehr vorankomme. Ich muss einmal mehr umkehren. Zurück im Restaurant werde ich von Toni und Maja freudig aufgenommen. Sie laden mich zum Essen ein und stellen mir eine Ferienwohnung zum Übernachten zur Verfügung. Ich bin mehr als satt, und es sind supernette Leute, die gut Englisch können und mit denen ich einen zauberhaften Abend verbringe.