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1.
März

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„Denn wie ein Mann eine Frau liebhat, so werden dich deine Kinder liebhaben; und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.“

Jesaja 62,5

Ach, wie freuen sich die Kinder über diese hübsche Braut. Die kleine Christine sagt zum Stefan: „Ich möchte auch einmal solch eine hübsche Braut werden.“ Die Mutter setzt ihrer Tochter die Brautkrone auf, während das Kätzchen die Augen schließt. Unter dem Bild bauen zwei Vögel ein Nestlein für ihre Jungen. Eine weiße Taube blickt zum Fenster herein, um dem Ehepaar viel Glück und Frieden zu wünschen.

Eine Hochzeitsfeier gefällt meistens allen Gästen. Der alte Pfarrer Flattich war auch unter den Hochzeitsgästen. Nachdem nun alle gegessen und getrunken hatten, wurden die Geschenke ausgepackt. Ach, da gab es viele wertvolle Gaben aus Gold und Silber. Da der alte Pfarrer alles sah, ging er zu dem Brautpaar und sagte: „Ich habe fröhlich mitgefeiert, ich habe gegessen und getrunken. Nun müsste ich euch auch ein Hochzeitsgeschenk machen, aber der alte Flattich hat ja kein Geld, weil er alle Gaben den Armen und Kranken weitergibt. Trotzdem will ich euch ein Hochzeitsgeschenk geben. Es wird sehr von Nutzen sein, wenn ihr es beachtet und euch daran haltet. Heute habt ihr euch beide sehr lieb und ward auch recht vergnügt miteinander. Ich möchte euch nun wünschen, dass es immer so bleibt. Aber ihr wisst ja: Jeder Mensch hat seinen guten, aber auch seinen garstigen Tag. Wenn nun einmal solch ein garstiger Tag kommt, dann denkt immer daran: Entweder habe ich oder mein Partner heute einen schlechten Tag. Das ist kein Grund zum Verzweifeln, es wird sicher wieder ein guter Tag kommen.“

Die ganze Hochzeitsgesellschaft lachte, aber auf diesem Hochzeitsgeschenk des alten Mannes ruhte ein besonderer Segen. So oft dem jungen Ehepaar in der Ehe eine verdrießliche Laune kam, fing gewöhnlich einer der beiden an zu sagen: „Entweder habe ich oder hast du heute einen garstigen Tag, lassen wir es gehen, es wird auch wieder ein guter Tag kommen.“ Dann mussten beide lachen und gaben sich freundlich die Hand. Noch lange Jahre, nachdem der alte Flattich schon begraben war und das Haar der Brautleute von damals schon grau wurde, dachten sie immer dankbar an das liebe Hochzeitsgeschenk, das ihre Ehe heiter und glücklich gemacht hatte. Es war das schönste Hochzeitsgeschenk.

Der Herr Jesus will allen Familien seine Liebe und seine Freude als Gottesgeschenk übergeben. Aber viele Menschen vertrauen dem Heiland nicht und darum gibt es dann soviel Zank und Streit. Jesus hat einmal gesagt: „Freuen dürfen sich alle, die Frieden schaffen; denn sie werden Gottes Kinder sein.“ Wie soll eine Braut sein? Arm oder reich? Nein, sie soll voller Liebe zu dem Herrn Jesus sein und ein liebes Herz haben für ihren Bräutigam. Der Herr Jesus ist der Bräutigam seiner Gemeinde. Darum wollen wir ihn von ganzem Herzen lieben.

Nun wollen wir beten: Lieber Vater im Himmel, wir danken dir für Jesus, unseren himmlischen Bräutigam, denn er hat uns Frieden, Freude und großes Glück gebracht. Wir wollen ihn allezeit lieben. Amen.


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