Читать книгу Der Tod lauert im Internet - Jutta Pietryga - Страница 5

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Als er aufwacht, beginnt die Pein von Neuem. Getrieben tigert er im Zimmer umher. Dann geht er zum Wohnzimmerschrank, zieht eine Schublade auf und holt einen Personalausweis heraus.

Er nimmt immer irgendetwas mit. Lüstern starrt er auf das Bild, empfindet erneut die beglückende Macht des Tötens. Menschen das Leben zu nehmen bringt ihn in Ekstase. Selbst später, wenn er sich die Szenerie vor Augen führt, erfasst ihn dieses Hochgefühl. Töten ist für ihn ein Zwang! Die Kälte, die dabei seinen Körper durchströmt, erregt ihn. Er kann diese Gefühle nicht abstellen und lässt es geschehen. Es muss eben so sein!

Als Kind, als er einen Frosch sezierte, hatte er zuerst diesen Rausch der Befriedigung empfunden. Das war der Anfang. Als Nächstes quälte er seinen Hamster, schnitt ihn die Beine ab. Die Todesqualen der kleinen Geschöpfe erregten ihn. Später dann wurden die Tiere größer.

Der Tod lauert im Internet

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