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Byron, George Gordon Lord (1788–1824)

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Mit seinem Gedicht „Euthanasie“ fordert uns Byron zum Saldo natale auf und gibt das Niegewesensein für das Bessere aus:

„»Ach sterben nur und gehn dahin,« / Wohin ja Alle einmal schreiten! / Nichts sein, wie ich gewesen bin, / Eh' ich zum Leben kam und Leiden!

Die Freuden zähl', die du erlebt, / Die Tage frei von Gram und Zähre, / Und fühle, was du auch erstrebt, / Daß Nichtsein doch noch besser wäre.“ (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-6666/4)

In seiner epischen Satire „Don Juan“ berichtet Byron – vielleicht mit einem Seitenblick auf Malthus – von einem Zeitgeist, in dem die Weisen von der Fortpflanzung abraten, so lange das leibliche Wohl der Nachkommen nicht gesichert ist:

„Die ganze Welt steckt tief im Meditiren, / Dampfschiff' und Freiheit liegen ihr am Herzen; / Die Weisheit schimpft auf alles Procreiren, / Wofern der Mensch kein Geld hat für das Futter / Der jungen Brut, die sich entwöhnt von Mutter.“ (Werke, 6 Bände in dreien, Bd. 6, S. 151)

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