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Zusammenfassung: Die Seligpreisungen – Teil I
Оглавление1. Lukas zählt vier Paare von Seligpreisungen und Weherufen auf. Bei Matthäus sind es neun Seligpreisungen. In beiden Texten ist Verfolgung ein zentrales Thema.
2. Glückselig zu sein, bezeichnet einen geistlichen Zustand, der von Gott geschenkter Freude geprägt ist. Er ist bereits Wirklichkeit und keine Voraussetzung, die erfüllt werden muss, um eine Belohnung zu erhalten.
3. Im Licht des Begriffs bei Jesaja sind die „Armen im Geist“ die Demütigen und Frommen, die Gott suchen. Das Königreich Gottes gehört ihnen.
4. Gott wird diejenigen trösten, die in Trauer sind.
5. Es ist weder richtig, Leiden zu leugnen, noch es auf düstere Art und Weise unterhaltsam zu finden.
6. Ein Weg des Leidens kann zu tiefer Weisheit führen.
7. Das Haus der Trauer kann das Herz froh machen.
8. Die Gerechten trauern über Ungerechtigkeit und werden nicht müde, Mitleid zu zeigen.
9. Die Gerechten trauern über ihre eigene Sünde und werden getröstet.
10. Unter dem Begriff „das Land“ verstand Jesus das Land Israel. Hier besitzen nur die Sanftmütigen Erbrecht – nicht die Gewalttäter oder die Mitglieder einer bedeutenden Sippe. In der späteren Kirche wurde der Text auf die gesamte Erde gedeutet.
11. Die Sanftmütigen sind diejenigen, die demütig Gott suchen. Sie sind weder zu kühn noch zu ängstlich.
12. Sanftmütig zu sein, ist durchaus mit Zorn über anderen zugefügtes Ungerecht zu vereinbaren.