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Steffens Wendepunkt

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Da Sport ja gesund ist, bin ich vormittags weiter gelaufen. Anja war am Morgen mit den Nordic-Walking-Stöcken losgezockelt und ich eine kleine elf Kilometer Runde durch die Stadt gejoggt. Da es der 1. Mai war und somit ein Feiertag, kam Steffen etwas früher zum Biken vorbei. Normalerweise fuhren wir ja nachmittags ein paar mal die Woche weiterhin mit dem Rad. Ab und zu waren auch Detlef oder Frank mit dabei. Wir drehten also ab elf Uhr unsere Runde mit dem Rad und wurden heute von Frank begleitet. Es wurde eine etwas längere Tour von 66 Kilometern. Erst fuhren wir um die Wuppertalsperre mit ihren wunderschönen schmalen Pfaden, dann an der Wupper entlang an Dahlhausen vorbei bis hinauf nach Beyenburg. Von hier aus zur Panzertalsperre in Lennep und von dort an die Eschbachtalsperre. Dann geschah wieder solch ein Wendepunkt für einen von uns. Ich musste nach dem Überfahren der Staumauer vorne links abbiegen, Steffen war mir zu dicht aufgefahren, konnte nicht mehr bremsen und segelte über den Lenker. Er brach sich dabei das Radiusköpfchen des Ellenbogens. Natürlich hätten wir auch hier wieder einen Krankenwagen rufen können, aber Steffen ist ja ein ganzer Kerl und wollte selbst nach Hause fahren. Nach dem Motto: Nur die Harten kommen in den Garten. Danach haben wir ihn ins Krankenhaus verfrachtet und dort wurde dann auch festgestellt, dass sein Radiusköpfchen gebrochen war. Damit war das Radfahren für Steffen auch erst einmal erledigt. Als alternative Sportart entdeckte er dann das Laufen und so begann ich, mit Steffen gemeinsam zu laufen.

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