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|41| Weitere allgemeine musikwissenschaftliche Nachschlagewerke
ОглавлениеNeben der MGG2 und dem NG2 gibt es noch zahlreiche weitere Nachschlagewerke, von denen nur einige wenige hier genannt werden können. Hingewiesen sei stellvertretend für alle nicht deutsch- oder englischsprachigen Enzyklopädien vor allem auf das italienische Standardwerk aus den 1990er-Jahren, das von Alberto Basso herausgegebene Dizionario enciclopedico universale della musica e dei musicisti, 16 Bde., Turin 1993–1999.
Nicht immer ist ein Detailreichtum, wie man ihn in den großen musikwissenschaftlichen Enzyklopädien findet, für die Suche nach Informationen wirklich hilfreich. Im Gegenteil: Die Aussicht darauf, sich für eine kurze Auskunft durch endlose Spalten eines Artikels kämpfen zu müssen, ist häufig der Grund dafür, dass man einen Begriff oder Namen schnell »googelt«, in der Hoffnung, so leichter an die gewünschte Information zu gelangen (siehe dazu das Kapitel »Das Internet als Informationsmedium«, S. 58). Praktischer sind hierfür kürzere, aber wissenschaftlich genauso zuverlässige Musiklexika wie das Riemann Musiklexikon, das sich gerade zum Nachschlagen eines Begriffs oder eines Datums hervorragend eignet und sich auch im häuslichen Bücherregal platzsparend aufbewahren lässt. Eine große Hilfe im Riemann Musiklexikon sind die lautschriftlichen Transkriptionen und Betonungszeichen bei fremdsprachigen Namen und Begriffen (wo betont man z.B. den Namen Mussorgsky?)
Kompakte musikalische Universallexika
Carl Dahlhaus und Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.), Brockhaus Riemann Musiklexikon, 5 Bde., Mainz 1989, 21995, Zürich 32001
Alison Latham (Hrsg.), The Oxford Companion to Music, Oxford 2002, Onlineausgabe 2011
Wolfgang Ruf (Hrsg.) und Annette van Dyck-Hemming (Mitarbeit), Riemann Musiklexikon, 13., völlig neu bearbeitete Auflage, 5 Bde., Mainz 2012
Nicolas Slonimsky und Laura Kuhn (Hrsg.), Baker’s Biographical Dictionary of Musicians, 6 Bde., New York 92001