Читать книгу Peter Lebegerns große Reise - Max Geißler - Страница 32

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Als darauf die Erde wieder als ein leuchtendes Märchen aus einem Frühmorgen stieg — es war ein Auferstehungsfest, nicht zu sagen, nicht zu sagen! — da stürmte Peter Lebegern über die Matten. Es war ihm: die neue Herrlichkeit bliebe unwandelbar. Er wollte den Gaisbuben zu Tale schicken, damit er ihm herauftrage, was nötig sei für den Winter — o weh, da waren Hirt und Herde von dannen gezogen!

Peter erschrak. Die Sonnenfackeln der Berge löschten für ihn aus. Die dampfenden Tale, die glühenden Höhen versagten ihm ihren Glanz. Er sass hin auf die Schwelle des verödeten Hüttleins an der Gaisenalm, und seine Augen, die — der Gottheit voll — durch die strahlende Welt geflogen — seine Augen fanden auf einmal nicht weiter als zu ihm selbst.

Nun, er sah aus wie einer, der in einer Strandhose, die sehr sauber gewesen war, vier Wochen in einem Bett aus Waldmoos gelegen und darin Sommers Untergang im Hochgebirge erlebt hatte.

Sehr sonderbar war ihm zumute. So, als solle er sich nun auf alle Viere niederlassen und mit mürrischem Gebrumm den Berg wieder hinansteigen, um sich in seiner Höhle bärenmässig zusammenzurollen zu gedeihlichem Winterschlaf.

Aber von alledem tat er nichts. Sondern: er fror und trollte sich talwärts. Kreuz und quer den pfadlosen Wildhang hinab gegen die Welt der Menschen. Seinen Gehstock und seinen Florentiner liess er in der Siedelei zurück. Mochte der Gaisbub im andern Jahr eine glückselige Überraschung daran erleben: das Geschenk eines dankbar Genesenen.

Peter Lebegerns große Reise

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