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2 Der Kortex und der Geist im Werk Sherringtons und seiner Protegés 2.1 Charles Sherrington: Der anhaltende cartesianische Einfluss Über die Rolle des Geistes und seine Beziehung zum Kortex konnte Sherrington keinen Aufschluss geben

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Wie geschildert, ist es der brillanten Forschungstätigkeit Sherringtons zu verdanken, dass sich schließlich die wahre Natur des Rückenmarks als ein Reflexzentrum enthüllte und deutlich wurde, welche Rolle der Kortex bei der Reflexerzeugung spielt. Sherrington konnte auch die wunderbare Spezifität der Lokalisation von Funktionen des motorischen und somatosensorischen Kortex verdeutlichen. Obwohl die Vorstellung von einer ‚spinalen Seele‘ in der Neurophysiologie ausgedient hatte, blieb die Frage, ob eine ‚kortikale Seele‘ existiere, allerdings strittig. Genauer gesagt blieb die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Geist und dem Kortex die Gemüter weiterhin rätselhaft. Sherrington näherte sich dieser Frage auf seine eigene methodische Art, indem er sie zuerst innerhalb ihres geschichtlichen Rahmens verfolgte, im Werk Jean Fernels und in den ersten physiologischen und neurophysiologischen Konzeptionen. Später erörterte er das Problem in Man on his Nature, seinen Gifford Lectures von 1937/8, ausführlich.85

Die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften

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